Pritzker-Preis für Toyo Ito
Der 71-jährige japanische Stararchitekt Toyo Ito erhält den Pritzker-Preis 2013. Damit werde einer der innovativsten Baumeister der vergangenen 20 Jahre geehrt, sagte Peter Cachola Schmal, der Direktor des Architekturmuseums Frankfurt.
Toyo Ito habe in den 80er-Jahren eine Bewegung von leichten, ephemeren Bauten begründet, erläuterte Peter Cachola Schmal, die in Kontrast zur damals in Europa populären postmodernen Architektur zu sehen sei. Sein "Tower of Winds", den er 1986 in Yokohama baute, habe wegen seiner besonderen Lichtwirkung so viel Anklang gefunden, dass er in der Folge hundertfach kopiert wurde, so der Direktor des Deutschen Architekturmuseums.
Die Sendai-Mediathek aus dem Jahr 2000 steht nach Ansicht von Cachola Schmal einen architektonischen Paradigmenwechsel dar, da Ito Hülle und Tragwerk des Bauwerks in einem neuen kreativen Zusammenhang verstand und definierte: Die sehr großen, schlauchartigen Stützen des Gebäudes, seien gleichzeitig auch nutzbarer Raum der Mediathek.
Dass nun bereits zum sechsten Mal ein Japaner mit dem seit 1979 verliehenen Pritzker-Architektur-Preis für sein Lebenswerk geehrt werde, liege an den bestechenden gestalterischen Qualitäten japanischer Baumeister, so Cachola Schmal: "Das wird zurecht mit diesen Preisen bestätigt."
Die Sendai-Mediathek aus dem Jahr 2000 steht nach Ansicht von Cachola Schmal einen architektonischen Paradigmenwechsel dar, da Ito Hülle und Tragwerk des Bauwerks in einem neuen kreativen Zusammenhang verstand und definierte: Die sehr großen, schlauchartigen Stützen des Gebäudes, seien gleichzeitig auch nutzbarer Raum der Mediathek.
Dass nun bereits zum sechsten Mal ein Japaner mit dem seit 1979 verliehenen Pritzker-Architektur-Preis für sein Lebenswerk geehrt werde, liege an den bestechenden gestalterischen Qualitäten japanischer Baumeister, so Cachola Schmal: "Das wird zurecht mit diesen Preisen bestätigt."