"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen"
"Weniger Steuereinnahmen als erwartet", "Wachstum fällt geringer aus als prognostiziert", "Überraschendes Rentenloch" - Schlagzeilen wie diese sind seit Jahren immer wieder zu lesen. Es scheint, als würden Institute und Behörden, die im Auftrag des Staates Prognosen anfertigen, regelmäßig versagen.
"Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen", soll schon Mark Twain gespottet haben. Doch Wirtschaftswissenschaftler und Statistiker raten nicht, sondern arbeiten mit exakten Daten und bedienen sich moderner Instrumente und Methoden. Wie aber kommt es dann zu diesen Fehleinschätzungen? War das schon immer so und ist das in anderen Ländern genau so? Sind Prognosen in der Privatwirtschaft zuverlässiger?