Programm
Sonntag, 20.02.2022
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Hybrider Kampf um die Ukraine
Wo hört der Frieden auf, wann beginnt der Krieg?
Es diskutieren:
- Ryszarda Formuszewicz, Polnisches Institut für Internationale Angelegenheiten in Warschau
- Dr. Brigitta Triebel, Leiterin des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Charkiw
- PD Dr. habil. Markus Kaim, Stiftung Wissenschaft und Politik
- Oberst a. D. Ralph Thiele, Präsident von EuroDefense Deutschland (Netzwerk)
Moderation: Birgit Kolkmann
(Wdh. vom 18.02.2022 - Wortwechsel)Ein Angriffskrieg Russlands in der Ukraine scheint vorerst abgewendet. Der russische Präsident Putin signalisiert dem Westen Dialogbereitschaft. Zeitgleich wird das ukrainische Verteidigunsministerium Ziel eines Cyber-Angriffs. Wer steckt dahinter?
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Wolfgang Meyering03:00 UhrNachrichten -
04:00 Uhr
Nachrichten
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04:05 Uhr
Tonart
Clublounge
Moderation: Oliver Schwesig05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Apostelamt Jesu Christi
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Demut ist auch ein Mutwort
Von Susanne Niemeyer, Hamburg
Evangelische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Warum ist Schnee weiß?
Von Gerhard Richter
Moderation: Patricia PantelGerade frisch gefallener Schnee ist strahlend weiß. Manchmal sogar so grell weiß und hell, dass es in den Augen schmerzt. Menschen können sogar Schneeblind werden. Doch warum ist Schnee weiß? Eigentlich ist doch Schnee gefrorenes Wasser und Wasser ist durchsichtig und nicht weiß. Ob es daran liegt, dass Schnee gefrorenes Wasser in Kristallstruktur ist, also eine ganz besonderen Form hat?
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Eulenspiegel, der Seeräuber
Von Holger Teschke
Ab 7 Jahre
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Frank Merfort
Mit: Lars Eidinger, Shorty Scheumann, Kai Maertens, Udo Kroschwald, Falk Rockstroh, Jennipher Antoni, Stefan Konarske, Horst Lebinsky, Klaus Manchen
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012
Länge: 46'32
Moderation: Patricia Pantel
Till Eulenspiegel trifft auf hoher See den Seeräuber Klaus Störtebeker.Till Eulenspiegel hat sich zur Fastnacht über Wulf Wulflam, den mächtigen Bürgermeister von Stralsund, lustig gemacht. Dafür hat man ihn im Kerker ausgepeitscht und nun auf dem Marktplatz an den Pranger gestellt. Sein Affe Meerkatz sitzt auf seiner Schulter und weiß auch keinen Rat. Da kommt Nele, eine junge Frau, und befreit die beiden in der Nacht. Eulenspiegel soll helfen, ihren Bruder Malte aus dem Kerker zu holen. Doch zunächst müssen sie vor den Wachen fliehen. Ein Boot steht bereit, und damit rudern sie hinaus auf das wilde Meer, geradewegs in die Arme von argwöhnischen Seeräubern. Klaus Störtebeker ist ihr Anführer.
Holger Teschke, geboren 1958 in Bergen/Rügen, er ist Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele, Prosa, Essays und Gedichte, für seine Hörspielbearbeitung "20 000 Meilen unter dem Meer" bekam er den Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe 2008. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Patricia Pantel
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Jeder Mensch braucht mal Hilfe
Gesetzliche Betreuerinnen
Von Andreas BouekeKatharina Wagner war noch ein Kind, als sie aus Kasachstan nach Deutschland kam. Heute arbeitet sie selbständig als gesetzliche Betreuerin. Ihre Klienten bekommt Wagner von einer Behörde zugewiesen, dem Betreuungsamt. Oft sind es kranke Menschen. Viele sind alt, einige psychisch eingeschränkt, manche obdachlos. Alle sind auf Hilfe angewiesen. Katharina Wagner muss dafür sorgen, dass ihre Rechte respektiert werden und bemüht sich, nicht aus dem Blick zu verlieren, dass die Nummern ihrer Kartei zu Menschen gehören, die Aufmerksamkeit brauchen.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Wolfram Eilenberger
Russland verstehen - Philosophie und Ideologie in Putins Reich
Gespräch mit Sylvia Sasse
"Aufstand der letzten Generation"
Terrorismus oder ziviler Ungehorsam?
Von Pauline Pieper -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Julia Ley
Geheimnis des Glaubens
Wer ist der christliche Gott?
Von Brigitte Jünger
Okkulte Lehre in Indien
Warum ist Tantra geheim?
Von Antje Stiebitz
Vom Verbergen und Verborgenem
Gespräch mit dem islamischen Theologen Serdar Kurnaz -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Spott statt Triumph
Die 9. Sinfonie (1945) von Dmitrij Schostakowitsch
Gast: Frank Schneider, Musikwissenschaftler
Moderation: Michael Dasche16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Thomas Wheeler
Peking hat "fertig"
Ein olympisches Fazit aus weiblicher Sicht
Von Anja Röbekamp
Vergessene Sportarten: Schlittschuhsegeln
Von Matthias Baxmann
Moneten statt Moral?
Deutsche Firmen bei der WM in Katar
Von Sebastian Krause
Streitfall Katar
Der arabische Fußball und die WM
Gespräch mit Jakob Krais18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureAm besten allein
Fußball als Bühne für Separatismus
Von Ronny BlaschkeIn Spanien dient der Fußball als emotionale Kulisse für das Streben nach Unabhängigkeit. Vor allem im Baskenland und in Katalonien schöpfen viele Fans ihre Motivation aus der Abgrenzung zur einstigen Franco-Diktatur. In ihren Gesängen und Choreografien verschwimmen politische Forderungen, Nostalgie und Vermarktung - und manchmal die Verherrlichung von Terror. Und auch in Transnistrien oder Abchasien gelten Stadien mitunter als Werbebühnen für abtrünnige Regionen. Wie passen Separatismus und globale Fußballindustrie in Europa zusammen?
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18:30 Uhr
Hörspiel
Die Gerechten
Von Albert Camus
Übersetzung aus dem Französischen: Guido Meister
Bearbeitung: Hans Bräunlich
Regie: Werner Buhss
Mit: Kirsten Block, Peter Ebert, Martin Seifert, Michael Kind, Günter Zschäckel, Werner Buhss, Horst Lebinsky, Petra Kelling
Komposition: Wolfgang Bodag
Musiker:innen: Pascale de Wroblewsky (Gesang), Wolfgang Bodag (Klavier)
Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1992
Länge: 85‘48
Camus greift in diesem Stück einen historischen Stoff auf: das 1905 von russischen Anarchisten verübte Attentat auf den Großfürsten Sergej. Der existentialistische Klassiker als Hörspiel − um Fragen nach Gerechtigkeit und Schuld.Russland zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Eine Gruppe von Anarchisten plant und führt ein Attentat aus. Nicht aus persönlichem Egoismus handeln diese Männer und Frauen. Unfreiheit und Unmenschlichkeit in der zaristischen Diktatur bekämpfen sie. Doch selbst für diese „Gerechten“ wird Töten zum einzigen Mittel gegen das Töten. Damit aber − und trotz der Bereitschaft, das eigene Leben zu opfern − üben sie ebenfalls Gewalt aus. Und das führt zu jenem quälenden und unaufhebbaren Zwiespalt, dass Gewalt weder zu rechtfertigen noch zu vermeiden ist.
Albert Camus, 1913−1960, Kindheit, Jugend und Studium der Philosophie in Algerien. Bedeutender Vertreter des französischen Existentialismus. 1957 Nobelpreis für Literatur vor allem als Anerkennung für den 1956 erschienenen Roman-Bericht „La chute“ ("Der Fall“). Weitere Romane u.a. „Der Fremde“ (1942), „Die Pest“ (1947). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 16.02.2022
Arnold Schönberg
Fünf Orchesterstücke op. 16 in der Bearbeitung von Felix Greissle
Arne Gieshoff
"herz ganzes mein du" (Uraufführung) nach Alban Bergs "Schließe mir die Augen beide" für Ensemble, zwei verstärkte Spieluhren und Zuspiel
Couplets für Ensemble
Schemenspiel für Ensemble
Ensemble unitedberlin
Leitung: Peter Hirsch -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Anderswo leben, anders schreiben?
Der Schriftsteller ohne Ort
Von Nadja Küchenmeister
(Wdh. v. 18.06.2017)
Wenn Schriftsteller ins Ausland ziehen, verlieren sie den Alltag ihrer Schreibsprache. Was gewinnen sie?„ich bin der ort/der mich nie der/mich nie verlässt”, heißt es in einem Gedicht von Michael Lentz. Die meisten Menschen haben in ihrem Leben mehr als einmal ihren Wohnort auf Dauer verlassen. Die einen freiwillig, die anderen nicht. Was bedeutet es für Schriftsteller, ins Ausland zu ziehen und einen Ort hinter sich zu lassen, der ihre Sprache, mithin die berufliche Identität geprägt hat? Sind sie sich selbst ein Ort wie Michael Lentz, weil die eigentliche Heimat eines Schriftstellers die Literatur ist? Oder verändert der Ortswechsel das eigene Schreiben und also auch den Schriftsteller selbst? Ist es vielleicht gar notwendig aufzubrechen und damit auszubrechen aus dem bisher gekannten Leben, um immer wieder aufs Neue der Schriftsteller zu werden, der man ist? Auskunft über ihre Auswanderung, über die Gründe dafür und die Erfahrungen, die sie an neuen Orten gemacht haben, geben die Schriftsteller Jan Koneffke, Dagmara Kraus, Saša Stanišić und Anne Weber.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. 72. Internationale Filmfestspiele Berlin
Moderation: Eckhard Roelcke
Inszenierungen bei den Olympischen Spielen
Eiskalt mit Kunstschnee
Von Prof. Gunter Gebauer
Schreiben nach Hanau
Das Literaturfestival "Wir sind hier" in Frankfurt
Von Ludger Fittkau
"Queen Lear" im Maxim-Gorki-Theater mit Corinna Harfouch
Gespräch mit André Mumot
Immer rebellisch
Die Regisseurin Margarethe von Trotta wird 80
Von Anke Leweke
American People
Faith Ringgold im New Museum in New York
Von Andreas Robertz23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Riedel
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Burkhard Müller-Ullrich