Rundfunk Jugendchor Wernigerode
Von Nicolas Hansen
Programm
Mittwoch, 16.12.2020
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Großer Sendesaal, Haus des Rundfunks
Aufzeichnung vom 27.11.2020
Andreas Hammerschmidt
"Machet die Tore weit"
Melchior Vulpius
"Es ist ein Ros' entsprungen"
Michael Praetorius
"Es ist ein Ros entsprungen"
Johann Eccard
"Übers Gebirg Maria geht"
Hans Leo Hassler
"Dixit Maria"
Michael Praetorius
"Wie schön leuchtet der Morgenstern"
Andreas Hammerschmidt
Wie bin ich doch so herzlich froh
Johann Hermann Schein
"Nun komm, der Heiden Heiland"
Michael Praetorius
"Nun komm, der Heiden Heiland"
Johann Eccard
"Mit Ernst, o Menschenkinder"
Heinrich Schütz
"Ach Herr, du Schöpfer aller Ding" SWV 450
Michael Praetorius
"Wachet auf ruft uns die Stimme"
Heinrich Schütz
"Meine Seele erhebt den Herrn" SWV494
Aleke Alpermann, Violoncello
Christine Kessler, Truhenorgel
RIAS Kammerchor Berlin
Leitung: Justin Doyle00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Michael Groth02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrerin Julia Rittner-Kopp, Nürnberg
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonSorgenfrei Schulden machen mit der Modern Monetary Theorie
Von Ulrike Herrmann07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewErfolgsbeteiligung von Filmschaffenden
Weiter nur ein Wunschtraum?
Gespräch mit Steffen Schmidt-Hug, BVR - Bundesverband Regie08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Die Regenschirm-Formel" von Mickaël Launay
Rezensiert von Gerrit Stratmann -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Religionslehrer & Chef des US-Konzerns AGCO Martin Richenhagen im Gespräch mit Katrin Heise
Eine Ausnahmekarriere in den USA: Der Kölner Martin Richenhagen ist seit 16 Jahren Chef des drittgrößten Landmaschinenhersteller der Welt. Ein Leben als Gymnasial- und Reitlehrer war ihm zu langweilig. Also wechselte er Mitte der 80er Jahre in die Wirtschaft.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Andrea Gerk
"Reisen"
Berlinroman aus afropolitaner Perspektive
Gespräch mit Helon Habila
Baynatna
Arabische Bibliothek erhält Power of the Arts Preis
Von Etienne Roeder
Buchkritik:
"Die Affen Gottes" von Wyndham Lewis
Gespräch mit Ingo Arend
Die Olchis feiern 30. Geburtstag
Von Regina Voss
Adventskalender 2020:
"Eine exklusive Liebe" von Johanna Adorján
Von Verena Kessler -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mathias Mauersberger
Jul 2020
Weihnachtliche Folkmusik im Västernå Teater in Schweden
Gespräch mit Wolfgang Meyering
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Jan Tengeler
Jules Ahoj und sein Cover von "What a wonderful world"11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: FolkPlastic Bouquet von Kacy & Clayton
Von Till Kober -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Wolfgang Kubicki, FDP-Politiker
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Der Fisch ist frisch
In Hamburg trotzt ein Fischer den Handelsketten
Von Dorothea Heintze
Österreichischer Architektur-Prof will Dorf im Mecklenburg Vorpommern wiederbeleben
Von Silke Hasselmann
Corona-Sport in der Hauptstadt
Warum der Reitsport boomt
Von Peter Kaiser -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Gesa Ufer
Pornhub
Unternehmenskritik ohne Pornografie-Verdammung
Gespräch mit Madita Oeming, Universität Paderborn
Humboldt Forum-Eröffnung
Was die Coalition der Cultural Workers dagegen sagt
Gespräch mit Jens Maier-Rothe, Coalition of Cultural Workers against the Humboldt Forum
Corona Ticker:
Berlinale verschoben? Verleiher-Protest / Kommunale Kinos
Von Christian Berndt14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Ben Ebeling
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Vivian Perkovic
Drogensumpf Deutschrap?
Über Stellenwert von Drogen im Hiphop 2020
Gespräch mit Alex Barbian
Philosoph unter den brasilianischen MCs
Doku über Emicida
Gespräch mit Azadê Peşmen
Streaming-Ökonomie 2020
Im Rausch der Aufmerksamkeit
Von Christoph Möller
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Jan Tengeler15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live Session16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Ben Ebeling
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Ben Ebeling
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Margarete Wohlan
Proteste in Belarus
Ausnahmezustand als Dauerzustand
Von Franca Bohnenstengel und Judith Geffert
Stimmen aus Belarus
Ein Blog zum Frustabbau
Gespräch mit dem Mitbegründer des Blogs Wanja MillerSeit über vier Monaten halten die Proteste in Belarus an. Wir dachten, erzählt Rentnerin Marina, wir könnten es mit Blumen lösen und die Bereitschaftspolizei umarmen. Doch wir müssen feststellen, dass es nicht so einfach ist. Wie schaffen es Menschen wie Marina, den Mut nicht zu verlieren? Was inspiriert sie und wie gehen sie mit Erschöpfung, Angst und der alltäglichen Gewalt um? Ein Ausnahmezustand wird zum Dauerzustand und inspiriert sogar die Weihnachtsdeko: weiß-rot-weiße Schneeflocken, die ins Fenster gehängt werden.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
Moderation: Susanne Arlt
Eine andere Welt hinter der Schlossfassade
Im Innern des Humboldt-Forums
Gespräch mit Christiane Habermalz
Warum das Charlottenburger Schloss nicht abgerissen wurde
Von Anke Schaefer19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureFrüher Platten-Cover, heute Smartphone-Bildchen
Über den ästhetischen Zusammenhang zwischen Musik und ihrer Verpackung
Von Tobias Barth und Lorenz Hoffmann
Vor 80 Jahren entwarf der Designer Alex Steinweiss ein bahnbrechendes Plattencover. Was geht verloren, wenn die Musik nicht mehr poppig verhüllt wird?Am Anfang war die Musik in Packpapier gehüllt, braun, grau oder grün, schlicht jedenfalls und schmucklos. Ungefähr, wie man auch Fisch oder Schrauben einpackt. 10 Zoll im Quadrat reichten, um die empfindlichen Schellack-Rillen zu schützen. Die notwendigen Informationen zur Musik fanden sich auf dem Rund-Etikett in der Mitte. Dass die Plattenhüllen dann bunt wurden, von simplen Schutzverpackungen zum Kunstobjekt, das verdanken sie Alex Steinweiss. Der Designer kreierte für die Plattenfirma „Columbia“ 1940 die erste Scheibe mit einer bedruckten Hülle, mit einem Plattencover. Es waren die „Smash song hits by Rodgers & Hart“, eine Hit-Collection zweier Broadway-Stars. Bald wurden Plattencover Teil der Popgeschichte, prägten das Image von Musikern, Plattenfirmen oder ganzer Stilrichtungen. Für Fachleute verkörpern Plattencover viel mehr als bloße Verpackung, sie gelten als hochcodierte, auratische Objekte mit intertextuellem Einfluss. Warhols Bananen-Cover für Velvet-Underground, die Hüllen für Beatles-Platten wie das „Weiße Album“ oder „Revolver“, die psychedelischen Collagen für Santana und Miles Davis, die legendäre Hülle der New-Order-Single „Blue Monday” in Form einer PC-Floppy-Disk, das fast schon ikonische Prisma auf Pink Floyds „Dark Side of the Moon“. Heute sind Schallplatten ein Nischenprodukt, doch es gibt sie noch und wieder - anders als schon bei Auftauchen der CD prognostiziert. In Zeiten, in denen Musik sich dematerialisiert, bleibt neben dem immer wieder gelobten, besonderen Klang des Mediums selbst für Liebhaber eines von Bedeutung: ein Cover, das sich anschauen, anfassen und auffällig platzieren lässt. Doch jenseits dieser Liebhaberei ist die Entkörperlichung der Klänge in vollem Gang, und der einst von Alex Steinweiss begründete ästhetische Zusammenhang zwischen Musik und ihrer Verpackung verflüchtigt sich. Wie sehr ist die Entwicklung Plattenhülle - CD-Cover - Smartphonebildchen eine Verlustgeschichte der grafischen Kultur?
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Kulturpalast Dresden
Aufzeichnung vom 22.02.2020
Ludwig van Beethoven
Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3
Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60
Quatuor Ébène
Dresdner Philharmonie
Leitung: Marek Janowski -
21:30 Uhr
Alte Musik
Universum JSB
Der schönste Klau der Musikgeschichte
Bachs Weihnachts-Oratorium
Von Michael MaulDas Parodieverfahren bot Bach die Möglichkeit, die Noten manch großbesetzter Gelegenheitsmusik in einen beständigeren Kontext zu überführen. Etwa, wenn er sie mit einem neuen Text versah, der auf einen regelmäßig wiederkehrenden Anlass im Kirchenjahr zugeschnitten war. Genau dies geschah im Vorfeld des Weihnachtsfestes 1734. Bach nahm sich die Arien und Chöre aus drei prachtvollen Huldigungsmusiken und ließ formal identische Verse erstellen, die das Wunder der Geburt Jesu Christi reflektieren. Dazwischen erzählte er in Rezitativen die Weihnachtsgeschichte nach Lukas und Matthäus und garnierte das Ganze mit bekannten Weihnachtschorälen. Heraus kam ein sechsteiliges Oratorium, das an den sechs Sonn- und Feiertagen zwischen Weihnachten und Epiphanias in den Leipziger Hauptkirchen uraufgeführt wurde - und zugleich ein Stück Musik, das heute für viele wie der Tannenbaum zum Weihnachtsfest gehört. Michael Maul taucht im 24. Teil seiner Sendereihe „Universum JSB” in die Entstehungsgeschichte von Bachs Weihnachts-Oratorium ein und wird uns deutlich machen, was wir über die uns so vertraut erscheinenden Klänge noch nicht wissen.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Schwerpunkt: Väter und ihre Kinder
Vater
Von Florian Zeller
Übersetzung aus dem Französischen: Annette und Paul Bäcker
Regie: Ulrich Lampen
Mit: Peter Fricke, Nele Rosetz, Lilith Häßle, Steven Scharf, Patrycia Ziółkowska, Matthias Leja
Komposition: Jakob Diehl
Musiker: Jakob Diehl, Peter Klohmann, Volker Kamp
Ton: Roland Grosch, Melanie Inden, André Bouchareb
Produktion: HR 2019
Länge: 54'
André, bald achtzig Jahre alt, kam bisher gut zurecht. Aber nun verschwinden Dinge, werden Möbel verrückt, tauchen Fremde in seiner Wohnung auf. André versucht, den Eindruck aufrechtzuerhalten, alles sei in Ordnung - doch er verliert zunehmend die Orientierung.Der fast 80-jährige André lebt allein in seiner Wohnung. Langsam, fast unmerklich, verändert sich etwas. Wo war doch gleich die Armbanduhr? Kein Anlass zur Sorge, eine Bagatelle, nichts weiter. Vollkommen unverständlich für André, warum seine Tochter Anne ihm unbedingt eine Pflegerin aufschwatzen will. Noch hat er schließlich ein Gedächtnis wie ein Elefant und kommt fabelhaft allein zurecht. Aber merkwürdig, dass seine Tochter nun so oft vorbeikommt, oder hat er nicht zwei Töchter? Und warum wird das Mobiliar in seinen eigenen vier Wänden ausgetauscht, ohne dass man zuvor mit ihm spricht? Eine fortschreitende Alzheimer-Erkrankung wird fast ausschließlich aus der Perspektive des Betroffenen erzählt. Zeit, Personen, Identitäten laufen in- und auseinander.
Florian Zeller, 1979 in Paris geboren, schreibt Romane und Theaterstücke. 2004 wurde er mit dem Prix Interallié, dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs, ausgezeichnet. Sein Stück „Vater“ erhielt mehrere internationale Preise, darunter den Prix Molière (2012), den Drama League Award (2016), den Manchester Theatre Award (2018) sowie den Hong Kong Drama Award (2018). Zellers Theaterstück „Die Wahrheit oder Von den Vorteilen, sie zu verschweigen und den Nachteilen, sie zu sagen“ (2011) realisierte der NDR als Hörspiel. Seine Theaterstücke werden weltweit aufgeführt und verfilmt, zuletzt „The Height of the Storm” (2018). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Eckhard Roelcke
Ein deutsches Kolosseum
Das Humboldt-Forum wird (teil-)eröffnet
Gespräch mit Prof. Horst Bredekamp
Museum mit Retrokulisse
Online-Eröffnung des Humboldtforums
Von Christiane Habermalz
Wie Umgehen mit Islamismus?
Urteilsverkündung im Charlie-Hebdo-Prozess
Von Burkhard Birke
"Wir können nur ändern, was wir konfrontieren"
Offener Brief zur BDS-Kritik
Gespräch mit Dr. Moshe Zimmermann
Filme der Woche:
Port Authority / A Sun
Gespräch mit Anke Leweke23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Gabi Wuttke
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Hans von Trotha