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Montag, 10.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Moderation: Vincent Neumann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Moderation: Stefan Lang

    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Broken Halleluja. Gott loben in Erschütterungen.
    Von Uwe Birnstein, München
    Evangelische Kirche

  • Papierflieger, die wirklich fliegen
    Eine Erzählung von Rusalka Reh
    Ab 6 Jahre
    Gelesen von Ilka Teichmüller
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2015
    Moderation: Ulrike Jährling

    Nick ist einfach nicht so geschickt wie die anderen Kinder. Immer wieder stößt er etwas um oder es geht ihm etwas schief. Auf der Party bei Tante Katy findet sich eine ganz einfache Erklärung für seine Ungeschicklichkeit.

    Auf einem schönen Fest bei seiner Lieblingstante Katy spielen Nick und die anderen Kinder tolle Spiele. Darüber vergisst er fast, dass er oft so ungeschickt ist. Als alle anfangen, Papierflieger zu basteln und die Wolkenschneider, die Albatrosse und die Phönixe nur so durch die Zimmer schwirren, macht Nick eine entscheidende Entdeckung.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Schlechte Zeiten für Gespenster
    Von Walter Wippersberg
    Ab 7 Jahre
    Regie: der Autor
    Mit: Gert Haucke, Aljoscha Flohr, Peter Schiff, Marlen Diekhoff, Vera Hoppe, Evelyn Hamann, Manfred Böll u.a.
    Produktion: RIAS Berlin 1984
    Moderation: Ulrike Jährling

    In der Gespensterwelt macht sich Unruhe breit, denn immer weniger Menschen haben noch Angst vor Gespenstern. Doch ob es wirklich eine gute Idee ist, dass ausgerechnet das kleine Gespenst Max das ändern soll?

    Eine ganz normale Gespensterfamilie stellt sich vor: Der Vater ist von Beruf Klopfgeist, Oma geistert als Irrlicht durch das Leben, der tüddelige Opa verbummelt ständig seinen Kopf - und dann sind da noch die kleine Lilli und der kleine Max. Die Eltern sorgen sich, dass der kleine Max aus der Art zu schlagen droht und nie ein richtig schreckliches Gespenst wird, weil er vor den Menschen Angst hat. Nach einem Besuch bei der „lieben Verwandtschaft”, einer Vampirfamilie, bekommt der kleine Max heraus, dass sich sein Vater mit Onkel Dragul auf eine verhängnisvolle Wette eingelassen hat: Innerhalb einer Woche soll er, Max, zu einem furchterregenden Meistergespenst werden, das jeden Menschen im Mark erschüttert. Ausgerechnet er! Zum Glück hat Max nicht allein Schwierigkeiten: Die ganze Familie spürt, dass es immer schwieriger wird, Angst und Schrecken zu verbreiten. Was ist bloß mit den Menschen los? Schließlich sehen sich sogar die einflussreichsten Gespenster gezwungen, sich mit dieser wichtigen Angelegenheit zu befassen.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

    09.30 Kakadus Familien-Sonntagsrätsel
    Mit Ralf bei der Kellen

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • Künstlerin Jorinde Voigt im Gespräch mit Britta Bürger
    „Ich wusste: Jetzt habe ich für den Rest meines Lebens zu tun“

    Jorinde Voigt ist nicht nur eine der renommiertesten Künstlerinnen Deutschlands, sondern auch eine der vielseitigsten. Ihre Werke, die ganze philosophische Gedankengebäude behandeln, strahlen eine eigenwillige Kraft und Ästhetik aus - ob als feine Bleistiftzeichnung, Landschaftsskulptur oder Collage.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Fleisch
    Notizen einer Leidenschaft
    Von Henry Bernhard
    (Wdh. v. 17.04.2022)

    Am Fleisch scheiden sich die Geister. Soll man, darf man überhaupt noch Fleisch essen? Ein Osterlämmchen zum Beispiel? Die Differenzen gehen quer durch die Familien. Vegetarier werfen den Fleischfressern im schlimmsten Fall den Mord an einem Tier vor. Die Carnivoren verteidigen sich, erst mit Fleisch sei der Teller komplett. Der Autor erzählt seine eigene Fleischgeschichte - mit einem Lamm und seiner Tochter. Es wird am Ende einen Toten geben - und eine Vegetarierin.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Literatur

    102 Jahre „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“
    Die Lächerlichkeit der Macht
    Von Rolf Cantzen
    (Wdh. v. 21.03.2021)

    "Melde gehorsamst: Schwejk." Der brave Soldat inmitten des alltäglichen Wahnsinns ist eine unverwüstliche Jahrhundertfigur. Sein Schöpfer wurde vor 140 Jahren geboren.

    Im März 1921 erschien in Prag das erste Heft des Romans „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk“. Der Autor: ein stadtbekannter, übel beleumundeter Literat. Jaroslav Hašek war nach dem Ersten Weltkrieg wegen mehrerer Desertionen gleich mehrfach zum Tode verurteilt worden, in Abwesenheit freilich. Zuletzt hatte er als Politkommissar in der Roten Armee des revolutionären Russland gedient. Mit dem „Schwejk“ verdiente er erstmals mehr Geld, als er vertrinken konnte. Die deutsche Übersetzung von Grete Reiner machte den Roman weltberühmt, minderte aber sein komisch gebrochenes Entsetzen über Krieg, Monarchie, Dünkel, den „alltäglichen Wahnsinn“ und einiges mehr. Verfilmungen - etwa die mit Heinz Rühmann - verharmlosten den Roman weiter und prägen bis heute die Rezeption. Die neue Übersetzung des „Schwejk“ ist deutlich ungemütlicher. Hašek wurde vor 140 Jahren geboren, am 30. April 1883.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ostern im Spiegel der Musik
    Gast: Konrad Küster, Musikwissenschaftler
    Moderation: Holger Hettinger

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Mozart & Fiala
    Musik für Viola da gamba und Orchester

    Thomas Fritzsch, Viola da gamba
    Michael Schönheit, Pianoforte
    Merseburger Hofmusik
    Leitung: Michael Schönheit

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Welt im Rücken (2/2)
    Nach dem gleichnamigen Prosatext von Thomas Melle
    Bearbeitung und Regie: Rebekka David
    Mit: Lou Strenger, Camill Jammal, Tilman Strauss, Gro Swantje Kohlhof, Michael Goldberg
    Ton und Technik: Christian Eickhoff und Tanja Hiesch
    Produktion: SWR 2021
    Länge: 73'07

    Thomas Melle ist manisch-depressiv. Schonungslos und mit der hyperscharfen Wahrnehmung, die ihm Manie und literarische Versiertheit zur Verfügung stellen, erzählt der Schriftsteller von seinem Umgang mit der Krankheit und langsamer Besserung.

    Anschließend:
    Die Welt im Rücken − wie ein Autor mit seiner bipolaren Störung umgeht
    Frank Mayer im Gespräch mit dem Autor
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2016
    Länge: 9'41

    „Die Person, die Sie zu sein und kennen glaubten, besitzt kein festes Fundament mehr. Sie können sich Ihrer selbst nicht mehr sicher sein. Und Sie wissen nicht mehr, wer Sie waren. Was sonst vielleicht als Gedanke kurz aufleuchtet, um sofort verworfen zu werden, wird im manischen Kurzschluss zur Tat. Jeder Mensch birgt wohl einen Abgrund in sich, in welchen er bisweilen einen Blick gewährt; eine Manie aber ist eine ganze Tour durch diesen Abgrund, und was Sie jahrelang von sich wussten, wird innerhalb kürzester Zeit ungültig.“ Ein Hörspiel nach der autobiografischen Chronik von Thomas Melle.

    Thomas Melle, 1975 in Bonn geboren, schreibt Theaterstücke und Prosa. Für seinen Debütroman „Sickster“ (2011) bekam er den Franz-Hessel-Preis. Für „Die Welt im Rücken“ erhielt er 2017 den Literaturpreis des Landes Sachsen-Anhalt. Weitere Hörspielbearbeitungen seiner Texte u.a. „Ännie. Eine Romantik“ (NDR 2017), „Bilder von uns“ (Deutschlandradio/ NDR 2018).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 05.03.2023

    Georg Schumann
    "Ruth", Oratorium op. 50

    Marcelina Román, Sopran
    Julie-Marie Sundal, Alt
    Jonas Böhm, Bariton
    Hanno Müller-Brachmann, Bass
    Philharmonischer Chor Berlin
    Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt
    Leitung: Jörg-Peter Weigle

    Die männlichen Hauptdarsteller des Alten Testaments waren jähzornige Totschläger (Kain), bockig (Noah), der Vielweiberei und Maßlosigkeit verfallen (König Salomo) oder waren neidisch bis aufs Blut, wie die Söhne Jakobs, die ihren Bruder Josef erst in eine Zisterne warfen, um ihn dann an Sklavenhändler zu verschachern. Ein Vorbild an Demut, Sanftmütigkeit, Treue und Liebe zu Gott war dagegen Ruth. Sie ist die Großmutter von König David, und damit ist auch Jesus mit ihr verwandt. Im Alten Testament erzählt das Buch Ruth von ihr, das den Komponisten Georg Schumann zu dem gleichnamigen Oratorium inspirierte, das zu seinen wichtigsten Werken zählt. Als „Ruth“ 1909 unter Schumanns Leitung mit großem Orchester und wuchtigem Chor uraufgeführt wurde, jubelte die Presse über die „milde, klare Schönheit“ und die „Gefühlswärme“ und schwärmte: „Die Chöre sind Gebilde von wahrhaft berauschender Schönheit“. Auch international wurde dieses Oratorium gefeiert. Allerdings konnte Schumann das Oratorium in seiner ursprünglichen Fassung während der NS-Zeit nicht mehr aufführen. Es war den Nazis zu bibelfromm und zu jüdisch. Schumann, der nie Mitglied der NSDAP war, wollte sein Lieblingswerk aber unbedingt durch diese Zeit retten und schrieb den Text um. Aus „Ruth“ wurde das „Lied der Treue“ und die Handlung spielte nun nicht mehr im Heiligen Land, sondern in China. Nach dem Krieg nahm er die Änderungen wieder zurück. Wenn die Chöre von berauschender Schönheit nun unter der Leitung von Jörg-Peter Weigle in Frankfurt erklingen, dann wieder in ihrer Urfassung.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Katharina Hacker spricht mit Tieren: Ein Porträt der Autorin mit Tierbegleitung
    Von Tobias Wenzel

    Zum Tod des Choreographen Pierre Lacotte: Der Archäologe des Balletts

    Im Maschinenraum des Kulturbetriebs II: Die Buchbinderin
    Von Axel Schröder

    Kreativklau durch KI? - wie die US-Kunstszene um ihre Originale bangt

    Ivestigativ: Steht die französischen Satirezeitung Canard enchaîné vor dem Aus?
    Gespräch mit Dirk Fuhrig