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Samstag, 15.04.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Künstlerin, Naturforscherin, Weltreisende
    Eine Lange Nacht über Maria Sibylla Merian
    Von Halina Dyrschka
    Regie: Philippe Brühl

    Was haben Zar Peter I., Gottfried Wilhelm Leibniz, Johann Wolfgang von Goethe und Carl von Linné gemeinsam? Sie alle kannten Maria Sybilla Merian. Kurioserweise ist heute diese einzigartige Künstlerin vielen unbekannt, obwohl ihre bemerkenswerte Lebensgeschichte die Möglichkeiten aufzeigt, wie eine Frau im 17. Jahrhundert zur angesehenen Künstlerin und Insektenforscherin avanciert. Die hochbegabte Malerin und Kupferstecherin widmete ihr gesamtes Leben der Erforschung der Insektenwelt. Beseelt vom frühen Geist der Aufklärung, ließ sie die Faszination der Metamorphose - wie sich eine Raupe zum Schmetterling wandelt - ein künstlerisch einzigartiges OEuvre erschaffen. Neben ihrer Forschung gründete sie eine Malschule für Mädchen, bekam Aufträge von der adeligen Gesellschaft und betrieb Handel mit Farben, Tuch und Tierpräparaten. 1699 - bereits 100 Jahre vor Alexander von Humboldt - reiste sie allein nach Surinam, um dortselbst das Insektenuniversum zu studieren. 1705 erschien ihr bis heute zitiertes Werk „Metamorphosis Insectorum Surinamensium“. Maria Sibylla Merian war ausgestattet mit Kühnheit, Unabhängigkeit und Forschergeist und offenbart sich in ihrer aufregenden Biografie als „moderne“ Naturforscherin.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dumme denken anders - Das Brett vor dem Kopf
    Von Ralf Cantzen
    Deutschlandfunk 1997

    Heute schauen wir in das Leben der anderen: Es geht darum, wer, wann und warum dumm ist, wie man dumm wird, ob man es selbst auch bemerkt oder nur die anderen. Der Autor Ralf Cantzen fragt, ob der Zustand der Dummheit wünschenswert oder vermeidbar ist, ob er eher Frauen oder auch Männer trifft und was die Klügsten der Klugen wie Schopenhauer, Thomas von Aquin, Erasmus von Rotterdam, Nietzsche, Musil, Schiller und Kant dazu zu sagen haben. Denn: Ausnahmekluge bedürfen der Neunmaldummen. Die wiederum ein Brett vorm Kopf haben, nicht bis drei zählen können, das Pulver nicht erfunden und die Weisheit nicht gerade mit Löffeln gegessen haben. Wo sitzt das Klischee und wo die Wahrheit? „Dummheit ist der Mangel an Urteilskraft“, schrieb einst Immanuel Kant. Es wird die besondere Beziehung zwischen Dummheit und Eitelkeit untersucht und die Frage gestellt, ob der Mensch schon dumm geboren oder vielleicht erst danach dumm gemacht wird? Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch an dieser Stelle die Ostfriesenwitze, weil sie uns glasklar erkennen lassen, dass Dummheit nicht unser sondern beruhigenderweise das Problem der anderen ist.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:40 Uhr  Aus den Feuilletons
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Spaltpilz Politik - Wie können wir trotzdem Freunde bleiben?

    Gäste: Dr. Andrea Hartmann-Piraudeau, Mediatorin
    - und Dr. Wolfgang Krüger, Psychotherapeut und Autor

    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, der Klimawandel - sie spalten nicht nur unsere Gesellschaft, sie sind auch ein Stresstest für unsere Freundschaften. Wie können wir trotz Meinungsverschiedenheiten Freunde bleiben? Unsere Gäste geben Rat.

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Florian Felix Weyh

    "Der Fluch des Imperiums" von Martin Schulze Wessel
    Gespräch mit dem Autor

    Buchkritik:
    "Die Unbekannten" von Gertje Graef
    Vorgestellt von Dorota Danielewicz

    "Bleiben in ländlichen Räumen" von Melanie Rühmling
    Gespräch mit der Autorin

    Buchkritik:
    "The Hitchhiker's Guide to Diplomacy" von Leigh Turner
    Rezensiert von Paul Stänner

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß und Martin Böttcher

    “Künstliche Intelligenz” in der Justiz: Wo kommen Algorithmen schon zum Einsatz?
    Von Hagen Terschüren

    Robo-Richter, Online-Gerichte: Mehr Gerechtigkeit und Entlastung in der Justiz?
    Gespräch mit Prof. Dr. Steffen Augsberg

    Investigativ-Geschichten: Kryptische Titel und schlecht erzählte Stories?
    Gespräch mit Daniel Drepper

    Sonification: Datenjournalismus im Radio
    Von Matthias Finger

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Stepen in der Provinz: US-Amerikanerin Tina Satter über "House of dance"
    Gespräch mit Tina Satter

    Probefahrt: „Solingen 1993“ - Eine theatrale Busreise in die Vergangenheit“
    Von Dorothea Marcus

    Die geniale Stelle: Gina Haller über "Tauberbach" von Alain Platel

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Patrick Wellinski

    In my mind I: "Roter Himmel" entdeckt den Sommer fürs deutsche Kino
    Gespräch mit Christian Petzold

    In my mind II: Christian Petzold über seine neue Leichtigkeit
    Gespräch mit Christian Petzold

    Ukrainische Meistererzählerin: Kira Muratowa Retro in Berlin
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Weibliches Begehren als Komödie in "Das reinste Vergnügen"
    Gespräch mit Sally Phillips

    "Land meiner Träume" - Patricio Guzman erzählt (wieder) vom Aufbruch in Chile
    Von Peter B. Schumann

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Mund auf, Zähne zeigen

    Zu arm für den Zahnarzt - Beobachtungen in Hollywood
    Von Katharina Wilhelm

    Kauen statt Putzen - Massai-Zahnpflege mit Zweigen
    Von Antje Diekhans

    Funkelnde Kauleisten - Grillz als Hip-Hop-Erkennungsmerkmal
    Von Julian Theilen

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Digitalisierung muss sich am Gemeinwohl orientieren

    Medienwissenschaftler Andreas Hepp im Gespräch mit Thorsten Jantschek
    (Wdh. v. 02.07.2022)

    Mit guten digitalen Technologien entsteht nicht automatisch eine gute Gesellschaft, sagt Andreas Hepp. Es bedürfe politischer Steuerung. Statt kleinteiliger Verwaltung seien vor allem Vertrauen in die Akteure und konsequente Förderung von Ideen nötig.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Too Old To Die Young
    Joost und Terry: Punks seit über 40 Jahren
    Von Ralf Bei der Kellen
    Regie und Ton: der Autor
    Endmischung: Jan Fraune
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 53'48

    Als Jugendliche waren sie Punks. Und heute − sind sie es immer noch. Terry und Joost lernten sich am legendären Ratinger Hof in Düsseldorf kennen, 30 Jahre später treffen sie sich in Berlin-Friedrichshain wieder.

    „No Future!“ lautete einer der Wahlsprüche der Punks. 1976 ist lange her, und die Zukunft, an die man damals nicht glaubte, ist längst Geschichte. Joost und Terry gehören zu den Urgesteinen der deutschen Punkszene, kennengelernt haben sie sich im Ratinger Hof in Düsseldorf, als die Toten Hosen noch „ZK“ hießen. Sie gehören zu den „Überlebenden“ des Punk. Heute wohnen beide in Berlin. Joost geht auf die 60 zu, Terry hat neulich drei Mal seinen 20. Geburtstag gefeiert. Ralf Bei der Kellen hat die beiden drei Jahre lang begleitet − im Alltag, bei der Arbeit, auf Konzerten - und sie und sich gefragt, was vom Punk geblieben ist und wie die Zukunft denn jetzt aussieht.

    Ralf Bei der Kellen, geboren 1970 in Bramsche/Niedersachsen, studierte Anglistik, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft. Vom Unifunk Osnabrück kam er als freier Autor zu Deutschlandradio Kultur, wo er seit 2001 Mitarbeiter der Redaktion Religion und Gesellschaft ist. Autor von Features wie „Fernfahrerblues“ (DLR Berlin), „Hergestellt in Berlin. Reinhard Mey zum 80. Geburtstag“ (Deutschlandfunk Kultur 2022) und „Radiolegende Jo Herbst“ (Deutschlandfunk Kultur 2022). Seit 2017 Moderator des „Sonntagsrätsels“ bei Deutschlandfunk Kultur.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Teatro alla Scala, Mailand
    Aufzeichnung vom 28.01.2023

    Giuseppe Verdi
    "I Vespri siciliani", Oper in fünf Akten
    Libretto: Eugène Scribe und Charles Duveyrier

    Guido di Monforte - Luca Micheletti, Bariton
    Il signore di Bethune - Andrea Pellegrini, Bass
    Il Conte di Vaudemont - Adriano Gramigni, Bass
    Arrigo - Piero Pretti, Tenor
    Giovanni da Procida - Dmitry Belosselskiy, Bass
    Duchessa Elena - Marina Rebeka, Sopran
    Ninetta - Valentina Pluzhnikova, Mezzosopran
    Danieli - Giorgio Misseri, Tenor
    Tebaldo - Bryan Avila Martinez, Tenor
    Roberto - Christian Federici, Bariton
    Manfredo - Andrea Tanzillo, Tenor
    Chor und Orchester des Teatro alla Scala
    Leitung: Fabio Luisi

  • "Regarding Beethoven"

    SoloPianoJazz über Motive, Ideen und Themen von Ludwig van Beethoven

    Markus Becker, Klavier
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2022, Liebfrauenkirche Wernigerode

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Komödienklassiker: Anita Vulesica inszeniert in Wien „Der Raub der Sabinerinnen“
    Gespräch mit Martin Thomas Pesl

    Probefahrt: „Solingen 1993“ - Eine theatrale Busreise in die Vergangenheit“
    Von Dorothea Marcus

    Ostglut: Atelier für Nachwendegeschichten
    Gespräch mit Katja Tannert

    Zurück nach Paris: Kölner Dombauhütte restauriert Fenster von Notre Dame
    Gespräch mit Peter Füssenich