Programm
Sonntag, 11.06.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Verschärfte EU-Grenzpolitik - Kommt jetzt die Asylwende?
Darüber diskutieren wir mit folgenden Teilnehmenden:
- Erik Marquardt, Mitglied des Europäischen Parlaments | greens/EFA | BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Prof. Dr. Daniel Thym, Professor für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Konstanz
- Stephan Thomae, MdB, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestags-Fraktion
Moderation: Birgit Kolkmann
(Wdh. vom 09.06.2023 - Wortwechsel)Die EU-Innenminister haben sich auf die Verschärfung des Asylrechts geeinigt. Befürworter sprechen von einem „historischen Durchbruch“. Kritiker warnen vor einer menschenverachtenden Abschottung. Besonders umstritten: Verfahren bereits an den Außengrenzen.
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Der Sänger Thomas Hampson
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Thomas Hampson ist in der Welt von Oper, Operette und Musical ein Star, aber seine Liebe gehört auch dem Kunstlied.
1955 wurde er in Elkart geboren, einer Kleinstadt in dem US-Bundesstaat Indiana. In Spokane, Washington, wuchs er auf. Sein Gesangstalent erkannte auch der Dirigent Leonard Bernstein. Hampson bezeichnet Bernstein bis heute als „Giganten”, er schwärmt aber auch von der lebenslangen Neugier seines Mentors und dem Pionier der historischen Aufführungspraxis Nikolaus Harnoncourt. Ähnlich wie seine Vorbilder kann auch Thomas Hampson mitreißend erzählen - und singen. Seit Mitte der 1980er-Jahre stehen ihm die Türen aller großen Opernhäuser offen, von der Metropolitan Opera in New York bis zur Staatsoper in Wien. Die beiden Städte hat Hampson mittlerweile zu seinem Zuhause gemacht. In Meisterkursen gibt der Bariton außerdem sein Wissen weiter und fördert mit der eigenen Stiftung Hampsong Foundation die Liedkultur. Seine Strahlkraft, seinen Enthusiasmus zeigt er auch am Mikrofon bei „Klassik-Pop-et cetera“. -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Carsten Rochow04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Unitarische Kirche
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Glauben mit Stimme und Körper
Die Entdeckung des "Spirituellen Embodiments"
Von Elena Griepentrog, Berlin
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Warum singen so viele Menschen so gerne?
Von Dörte Fiedler
Moderation: Ulrike JährlingViele Menschen singen nur allein, andere nur zusammen im Chor und wieder andere finden singen komplett abwegig. Der griechische Philosoph Platon glaubte, dass Gefühle wie Aggression oder der Wunsch nach sozialer Harmonie dafür verantwortlich sind, dass Menschen singen. Und was war eigentlich zuerst da, das Singen oder das Sprechen?
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Genesiswego - Der Hund muss ins All!
Von Rusalka Reh
Ab 7 Jahre
Regie: Christine Nagel
Musik und Klangkonzept: Manuel Bittorf
Mit: Tilda Jenkins, Enno Luncke, Carsta Zimmermann, Linda Blümchen, Robert Flanze, Paulina Binner, Tim Freudensprung und Franziskus Claus
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
Moderation: Ulrike Jährling
Eine Weltraumarche 2000 km weit weg von der Erde. Eine künstlich intelligente Herrscherin, die nur veredelte Haustiere erlaubt. Wie gelingt es den Kindern Vernora und Haldane, ihren Hund Wells am Transitkontrolleur vorbeizuschmuggeln, der 14-fach verbesserte Sinne hat und einfach alles bemerkt?Ein Mädchen, ein Junge, ein Hund. Die Erde in der Zukunft. Eine Weltraumarche 2.000 km weit weg. Und eine künstlich intelligente Herrscherin, die dort nur veredelte Haustiere erlaubt. Wie gelingt es den Kindern Vernora und Haldane, ihren ganz normalen Hund Wells am Transitkontrolleur vorbeizuschmuggeln, der 14-fach verbesserte Sinne hat und einfach alles bemerkt? Kann das Vertrau-mir-Peptid helfen? Und wie geht die superintelligente Proxima auf der Genesiswego mit neuen Informationen um? Ein Science-Fiction-Hörspiel von Rusalka Reh zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) und Weltraumforschung mit spannendem Zukunftskolorit und den immer aktuell bleibenden Fragen nach Gerechtigkeit und der Kraft der Freundschaft. Mit mund- und handgefertigten Geräuschen eines Ensembles aus Schauspielstudierenden der Universität der Künste Berlin, UdK.
Rusalka Reh, geboren in Australien, schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und übersetzt zudem Bücher aus dem Englischen. Auch ihre eigenen Bücher wurden und werden in fremde Sprachen übersetzt. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Ulrike Jährling
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Kirsten Lemke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Deutsch-polnische Beziehungen heute
Die Polen, die Niemcy und ich
Von Sophie RebmannGute Beziehungen zwischen Deutschland und Polen waren für unsere Autorin immer selbstverständlich. Sie ist mit beiden Sprachen aufgewachsen und fühlt sich in Polen und Deutschland zuhause. Doch jetzt schlagen ihr dort antideutsche Ressentiments entgegen, und in Deutschland muss sie Polen und die Politik der aktuellen Regierung wieder häufiger erklären. Woher kommt die schlechte Stimmung? Und was bedeutet das für Menschen mit deutsch-polnischer Identität? Sophie Rebmann macht sich auf die Suche nach Antworten
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Stephanie Rohde
Philosoph Michael Sandel: Die Demokratie nicht dem Markt überlassen
Gespräch mit Michael Sandel
Kommentar zur Klimakrise:
Die Politik der planetaren Zeit anpassen
Von Pauline Pieper -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Live vom Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg
Moderation: Anne Françoise Weber -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Die Violinsonaten von Johannes Brahms (2/3)
"Wie Frühlingsblumen blüht es"
Sonate für Klavier und Violine Nr. 2 A-Dur op. 100 ("Thuner Sonate")
Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
Moderation: Christine Anderson
"In Erwartung einer lieben Freundin" komponierte Brahms dieses Werk, das durch seinen unbeschwerten und fast privaten Tonfall geprägt ist.Der Komponist: ein strenger Klassizist; die Musik: auf allen Ebenen anspruchsvoll; der Mensch: mit auffallendem Hang zum Sarkasmus. Das ist Johannes Brahms einerseits. Und andererseits finden sich in seinem Werk immer wieder geradezu verblüffend andere Facetten - etwa in der Zweiten Sonate für Klavier und Violine, die Brahms im Sommer 1886 am Thuner See komponierte. Dass sich der Komponist parallel mit Liedern - und mit der Liedsängerin Hermine Spies - beschäftigte, ist angesichts dieser gesanglich fließenden Musik nicht verwunderlich. Und so trägt der erste Satz denn auch die Bezeichnung „Allegro amabile“, will also als liebenswürdiger Auftakt des Werkes verstanden sein. Die aus der späteren Literatur und dem Film bekannte Frage „Aimez-vous Brahms?“ ist hier sicherlich leicht zu bejahen, wenngleich kunstvolle Schlichtheit nicht bedeuten muss, dass die Interpretation eines solchen Werkes ein Kinderspiel wäre. Mit dieser Sendung setzt die Geigerin Sophia Jaffé ihre Erkundung der Brahms-Sonaten fort. Der abschließende dritte Teil der Reihe ist am 9. Juli zu hören.
16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Kirsten Lemke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Zu stark für die Special Olympics? Schwimmer Marcel Babies macht nicht mit
Von Thorsten Phillipps
Transferstreit zwischen Köln und Ljubljana: Das Zerren um einen 17jährigen
Stand Up Paddling: Deutscher Kanu-Verband fordert Kenntnisse im Gewässerschutz
Von Heinz Schnindler18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureAuf dem Pferd zu Gold
Wie sich Reiterinnen und Reiter auf die Special Olympics World Games vorbereiten
Von Anja SchrumAm 17. Juni ist es so weit: In Berlin werden die Special Olympics World Games eröffnet. Dazu reisen tausende Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung an. Sie werden in 26 Sportarten miteinander antreten, darunter auch im Reiten. 12 Reiter und Reiterinnen sind für Deutschland nominiert. Erfahrene Special Olympioniken wie Marcus Benter aus Berlin, der schon viele Medaillen gewonnen hat, aber auch Newcomer, für die es die ersten internationalen Spiele sind. Springreiten, Dressur, Geschicklichkeitsparcour und Reiterwettbewerb stehen auf dem Programm. Geritten wird vielfach auf fremden Pferden - eine große Herausforderung.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Sweet Home Europa
Von Davide Carnevali
Übersetzung aus dem Italienischen: Sabine Heymann
Bearbeitung und Komposition: Michael Rodach
Regie: Giuseppe Maio
Mit: Thomas Neumann, Michael Rotschopf, Hedi Kriegeskotte, Sebastian Becker, Vadim Glowna, Frank Klein
Ton: Alexander Brennecke
Produktion: Deutschlandradio Kultur 2011
Länge: 88'57
Davide Carnevali schafft es mit nur drei Figuren, die Schwierigkeiten der Integration und die zwielichtigen Verlockungen Westeuropas offenzulegen. Und unsere Gastfreundlichkeit mit einem Fragezeichen zu versehen.„Ein Mann − viele Männer, eine Frau − viele Frauen, ein anderer Mann − und sein Vater, sein Urgroßvater, sein Sohn … Alles, was hier passiert, passiert im selben Land in unterschiedlichen Epochen. Oder in unterschiedlichen Ländern in derselben Epoche. Im Grunde ist es nicht einmal von Bedeutung, wo und wann es passiert.“ Gekonnt spielt Davide Carnevali mit der Vielschichtigkeit von Beziehungen, den Abhängigkeiten zwischen ungleichen Partnern, einem Aufeinandertreffen von Europäern und Nicht-Europäern, das von Unkenntnis und gegenseitigem Misstrauen geprägt ist.
Davide Carnevali, geboren 1981 in Mailand, ist Übersetzer, Kritiker und Autor. Er lebt in Berlin und Barcelona. Weiteres Hörspiel: „Variationen über das Kraepelin-Modell oder Das semantische Feld des Kaninchenschmorbratens“ (DKultur/SR 2010). -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 27.05.2023
György Ligeti
"Atmosphères"
Aaron Copland
Konzert für Klarinette und Streichorchester mit Harfe und Klavier
Sergej Prokofjew
"Romeo und Julia", Szenen aus dem Ballett op. 64
Martin Fröst, Klarinette
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Lahav Shani -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Wo du mich küsst, weiß nur die Amsel
Vögel in der Literatur
Von Frank Kaspar
(Wdh. v. 08.11.2020)
Die Schwerkraft hinter sich lassen wie die Vögel und singen wie sie!Ob Nachtigall oder Lerche: Vögel bevölkern seit Langem die Literatur. In Poesie und Prosa lassen Amsel, Falke oder Mauersegler Herzen höherschlagen, als Liebesboten, faszinierende Naturerscheinung oder Verheißung eines freieren Lebens. Von einem Stelldichein „Under der Linden“ weiß bei Walther von der Vogelweide allein die Nachtigall. Der Vogel, so der Dichter, sei zum Glück verschwiegen. Nichtsdestotrotz erklärten viele Autorinnen und Autoren gerade seine Sangeskunst zum unerreichbaren Ideal der Poesie schlechthin. Bis heute zeugen viele Gedichte und Romane von dem Wunsch, den Vögeln nah zu sein. Den einen spendet ihre Beobachtung Trost und Freude, den anderen werden sie zu Zeugen einer neu gefundenen oder verlorenen Liebe. Vogelstimmen fordern zu literarischer Aneignung oder zum lautpoetischen Experiment heraus. Das im angelsächsischen Sprachraum ausgeprägte Genre des Nature Writing nähert sich den Bewohnern der Lüfte aus einer ebenso naturkundlichen wie subjektiven Perspektive - und schreibt einen der ältesten Wünsche der Menschheit fort: die Schwerkraft hinter sich zu lassen. Wer nicht zu fliegen vermag, muss eben davon erzählen.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Diskurskarussel: Uraufführung "Pension SchöllerInn!" am Münchner Volkstheater
Gespräch mit Christoph Leibold
Achtstündige Pilgerreise: Messiaens "Saint Francois d'Assise" in Stuttgart
Gespräch mit Jörn Florian Fuchs
Momentum-Biennale in Norwegen setzt auf Kollektive
Gespräch mit Ingo Arend
'Modena Paintings' von Jean-Michel Basquiat in der Fondation Beyeler
Gespräch mit Iris Hasler
Stars und Hobbykünstler. Summer Exhibition 2023 in der Royal Academy
Von Gabi Biesinger23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek