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Mittwoch, 21.06.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Inklusive(r) Gesang
    Chorangebote für Menschen mit und ohne Behinderung
    Gast: Andrea Becker, Chormanagerin i-Chor aus Köln
    Moderation: Ruth Jarre

    "Beim gemeinschaftlichen Singen von modernen, weltlichen Liedern ist nicht die Erfahrung ausschlaggebend, sondern das Miteinander durch die Begeisterung für den Gesang und die Musik." So wirbt der "i-Chor" der Rheinischen Musikschule Köln auf seiner Website um neue Mitglieder. 2020 wurde die Arbeit von Leiter Michael Kokott und Managerin und Pädagogin Andrea Becker mit dem Inklusionspreis des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales von NRW ausgezeichnet. Der Chor, so die Begründung, steht für ein innovatives Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Erst die Arbeit, dann das Vergnügen? Es lohnt sich, im Hier und Jetzt zu leben
    Von Franca Parianen

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Finanzmanager und Biobauer Benedikt Bösel im Gespräch mit Ulrike Timm
    Von wilden Bisons lernen

    Als Banker erfuhr er in der Finanzkrise, wie vergänglich alles ist: 2016 wurde Benedikt Bösel Biobauer auf dem Brandenburger Gut seiner Familie. Rinderzucht zwischen Bäumen kann den Klimawandel aufhalten, sagt er. Und von Bisons könnten wir lernen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Einzeller. Reden in der Feministinnen-WG
    Gespräch mit Gertraud Klem

    Buchkritik:
    "Im Dezember der Wind" von Marvel Moreno
    Rezensert von Victoria Eglau

    Zum Tod von Klaus Doderer: Begründer der Jugendbuchforschung

    Künstliche Intelligenz: Der lange Weg zum Sprachmodell
    Von Achim Killer

    Buchladen und Antiquariat aus Fürstenwerder
    Gespräch mit Nils Graf

    Schwerpunkt KI: Müssen wir zwischen Menschen- und Maschinentexten unterscheiden?
    Gespräch mit Hannes Bajohr

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mascha Drost

    Einziges Deutschland-Konzert: Wie waren The Who auf der Waldbühne?
    Gespräch mit SImon Brauer

    Barrierefrei auf der Fête de la Musique: Initiative Pinc Music
    Gespräch mit Thorsten Hesse

    Das muss man gehört haben .... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Album der Woche: Song Black Cadillac

    Nachtigallen von Kijiv: Ukrainische Chöre in Berlin
    Von Maria Ossowski

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Heike Specht, Historikerin
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Kampagne gegen Heizungsgesetz - CSU zieht durch die Fußgängerzonen
    Von Michael Watzke

    Recycling-Häuser - Wie beim Bau jedes Teil wiederverwendbar wird
    Von Maike Rademaker

    Wende in der Verkehrswende - Berliner Senat will Fahrradprojekte stoppen
    Von Ann-Kathrin Jeske

    Sparsamer Anbau - Hessisches Startup zieht Gemüse ohne Erde
    Von Ludger Fittkau

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    "Country Queen" - Erfolgsgeschichte der ersten Netflix-Serie aus Kenia
    Gespräch mit Anke Leweke

    Secret Invasion -_ neue Serie bei Disney+
    Von Katharina Wilhelm

    Wie ein Theater zum Ort feministischer Vernetzung wird (Podcast)
    Gespräch mit Bafta Sarbo

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andrea Müller

    Album "The Beggar" von Swans: Vollständige Absorption
    Von Marcel Andres

    Liedermacher mit Ecken und Kanten: Zum 25.Todestag von Gerhard Gundermann
    Gespräch mit Alexander Scheer, Schauspieler

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Ulrich Habersetzer

    Newcomer der Woche: Siggi
    Gespräch mit Simon Josef Günther

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan

    Die armenische Enklave Berg-Karabach
    Stur und immer einsamer
    Von Thomas Franke

    Zigtausende Armenier sind in Berg-Karabach eingeschlossen, ohne ausreichende Lebensmittelvorräte und medizinische Versorgung. Das Internationale Rote Kreuz transportiert Kranke in Notfällen ins Mutterland Armenien, die auf die Rückfahrt oft tagelang warten müssen. Immer wieder kappt Aserbaidschan auch die Strom- und Gasversorgung. Und nun bietet Armeniens Regierung an, Berg-Karabach als Teil Aserbaidschans anzuerkennen. Sie bricht damit ein jahrzehntelanges Tabu, denn um das weitgehend von Armeniern bewohnte Gebiet führen beide Länder seit den 1990er Jahren Krieg. Die Armenier in Berg-Karabach fühlen sich im Stich gelassen, haben Angst. Ihr Misstrauen gegenüber Aserbaidschan sitzt tief.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hatrwig

    Der lange Weg zur Blutspende für homosexuelle Männer
    Von Vanessa Guinan-Bank

    Abtreibungsrecht - Der dreißigjährige "Kompromiss"
    Von Nils Schniederjahn

    19:30 Uhr   Zeitfragen. Feature

    What is the gossip?
    Eine Kulturgeschichte des Tratschens
    Von Philine Kreuzer

    Tratschen hat keinen guten Ruf - zu Unrecht. Denn vor allem für marginalisierte Menschen ist die "Tratsch" genannte Informationsweitergabe jenseits der offiziellen, herrschenden Wissensvermittlung schon oft überlebenswichtig gewesen.

    Zwei Drittel unserer täglichen Unterhaltungen sollen aus Tratsch bestehen. Von Serien wie „Gossip Girl“ bis „Bridgerton“: Tratsch steht auch im Zentrum popkultureller Faszination. Ganz allgemein genießen „Tratschtanten“ hingegen keinen sehr guten Ruf. Tratsch gilt als unmoralisch und wird als feminin abgewertet. Dahinter stecken jahrhundertealte patriarchale Denkmuster: Gruppen von Frauen, die sich austauschen, entziehen sich sozialer Kontrolle durch männliche Mithörer und bilden unabhängige Netzwerke. Das galt - und gilt noch immer - schnell als verdächtig. Auch für queere Gemeinschaften spielt solcher „Tratsch“ eine Rolle: Unter anderem während der AIDS-Epidemie in den 1980er- und 1990er-Jahren war diese Form der Informationsweitergabe für sie konstituierend und zum Teil sogar überlebenswichtig. Denn die großen Medien berichteten stigmatisierend und oft falsch über die anfangs vor allem queere Menschen betreffende Krankheit. Besonders für marginalisierte Gruppen ist Tratsch also zentral. Ein sozialer Mechanismus, den sich in den letzten Jahren aber auch andere zunutze gemacht haben: Sogenannte „Corona-Leugner“ oder „-Skeptiker“ verbreiteten ihre Ansichten, (Fake-)News und (Verschwörungs-) Theorien abseits der „Mainstream-Medien“ und erklärten sich ebenfalls zu Ausgegrenzten. Aber was unterscheidet Tratsch von Gerüchten, was Gerüchte von Fake News? Worin liegt das emanzipatorische, worin das destruktive Potenzial des Tratschens?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Bachfest Leipzig
    Grassi-Museum
    Aufzeichnung vom 12.06.2023

    Lieder ohne Worte

    Werke von Wolfgang Heisig, Heinz Holliger, Felix Mendelssohn Bartholdy, Walter Niemann, Sergej Prokofjew und Erik Satie

    Günther Schoßböck, Sprecher
    Andreas Seidel, Violine
    Steffen Schleiermacher, Klavier und Moderation

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Lieder aus der Kemenate
    Die Trobairitz - Singer-Songwriterinnen des Mittelalters
    Von Stefanie Bilmayer-Frank

    Trobairitz: Das Wort bezeichnet das weibliche Pendant zum Troubadour und kommt aus dem Okzitanischen. Noch heute wird diese archaisch anmutende Sprache vor allem in Südfrankreich gesprochen. Trobairitz wie Beatriz de Dia verfassten ihre Kanzonen auf Okzitanisch. Rund 20 dieser Frauen sind uns namentlich bekannt. Einige ihrer Liedtexte haben die Jahrhunderte überdauert, nur ein einziger davon mit Musik. Die Faszination dieser 1.000 Jahre alten Verse mindert das nicht, denn die Inhalte sprechen für sich: Frauenliebe, Frauenhass, die Nachteile der Mutterschaft, Modefragen. Was die Trobairitz in ihren Texten über sich preisgeben, macht neugierig auf die Lebenswirklichkeit dieser Frauen aus einer fernen Zeit.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Die, die besser sind als wir
    Von Ayeda Alavie
    Regie: Alexandra Distler
    Mit: Enea Boschen
    Komposition: Claudia Kaiser
    Ton und Technik: Regine Elbers, Fabian Zweck
    Produktion: BR 2022
    Länge: 52'25

    Im „geheimen Haus“, im Frauenhaus, sind sie sicher. Niemand wird ihr und ihrer Mutter hier etwas antun können. Trotzdem möchte das Mädchen unsichtbar werden … Hörspielmonolog über Gewalterfahrungen, konsequent erzählt aus Kindersicht.

    Das sechsjährige Mädchen singt leise. Leise sein, kann sie gut. Der Freund ihrer Mutter mochte keinen Lärm. Jetzt ist sie mit ihrer Mutter in einem Frauenhaus. Für das Mädchen ist es das „geheime Haus“, und Ameisen sind ihre leisen Haustiere. Der Freund der Mutter mochte keine Tiere, die laut sind. Seitdem sie mit ihrer Mutter im geheimen Haus wohnt, wird sie von Ängsten und schlimmen Träumen begleitet. Steine kommen darin vor und ein Krokodil. Hilfe erhofft sie sich von den unheimlichen Zauberwesen. Zumindest die Guten unter ihnen können, wenn sie sich den Menschen offenbaren, Wünsche erfüllen. Und so hofft das Mädchen, dass ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht: gemeinsam mit ihrer Mutter unsichtbar zu werden.

    Ayeda Alavie, geboren 1974 in Teheran, Autorin und Übersetzerin, verfasste und illustrierte im Iran zahlreiche literarische Texte für Kinder und Jugendliche. Sie studierte an der Filmhochschule in Teheran und war von 1993 bis 1998 als Autorin und Redakteurin für Kinder- und Jugendprogramme bei Radio Teheran tätig. Vom persischen Regime politisch verfolgt und mehrfach verhaftet, emigrierte sie im Jahr 2000 schließlich nach Deutschland und studierte Germanistik. Heute schreibt sie Bücher, Kinderbücher, Zeitungsartikel, Hörspiele und Features, darunter: „Zimt riecht auf der ganzen Welt nach Zimt“ (BR 2018).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Blockade in Bayern: Provenienz von Picassos "Madame Soler" bleibt ungeprüft
    Gespräch mit Stefan Koldehoff

    Spielball der Politik: Slowakei schafft Rundfunkgebühr ab
    Von Matianne Allweiss

    Mehr als nur schön bunt: Ausstellung über Kunst aus Plastik in Frankfurt
    Gespräch mit Martina Weinhart

    Filme der Woche:
    Die Rumba-Therapie / Bis ans Ende der Nacht
    Gespräch mit Jörg Taszman

    Inklusiv: Wiedereröffnung der National Portrait Gallery in London
    Von Gabi Biesinger