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Sonntag, 09.07.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Safe(r) Space -
    Die Idee vom sicheren Raum
    AutorInnen: Yana Adu und Timur Gökce

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Assistierter Suizid als Sterbehilfe -
    Zwischen Autonomie und Schutz am Lebensende

    Es diskutieren:
    - Dr. Johann Friedrich Spittler, Neurologe und Psychiater, Sterbebegleiter
    - Prof. Andreas Lob-Hüdepohl, Professor für Theologische Ethik an der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin, Mitglied des Deutschen Ethikrats und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken
    - Dr. Matthias Gockel, Palliativmediziner und Buchautor

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 07.07.2023 - Wortwechsel)

    Dem Bundestag ist es nicht gelungen, ein Gesetz zu verabschieden, das Sterbehilfe in Form eines assistierten Suizids regelt. Ist der Freitod nicht ohnehin die Entscheidung des Einzelnen? Welche Alternativen zum Suizid bieten sich leidenden Menschen?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Musiker und Schriftsteller Zülfü Livaneli
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Der Streaming-Dienst Netflix drehe gerade eine Doku über ihn, erzählt er wie nebenbei und setzt sich mit würdevoller Gelassenheit vors Radiomikrofon. Zülfü Livaneli, Musiker, Filmemacher, Romancier, wirkt frisch wie der Frühlingssonntag, an dem er in den Deutschlandfunk in Köln geschlendert kommt, ein Zwischenstopp auf seiner Lesereise. Er lebt in Istanbul und Barcelona und ist einer der populärsten Künstler der Türkei, aber auch außerhalb seines Heimatlandes feiert er große Erfolge. Fünf seiner Bücher sind mittlerweile auf Deutsch erschienen, zuletzt „Der Fischer und der Sohn”, ein Roman über Flüchtlingsdramen im Mittelmeer, Heimat und Vertreibung. 1946 wurde Zülfü Livaneli in Konya-Ilgýn in Mittelanatolien geboren. In den 70er-Jahren wurde er wegen seiner politischen Ansichten mehrfach inhaftiert und floh daraufhin nach Schweden. Trotz Aufführungsverbot entwickelte er sich zu einem der beliebtesten Liedermacher seiner Landsleute, die ihn bei seiner Rückkehr 1984 triumphal willkommen hießen. Livaneli war einige Jahre Mitglied des türkischen Parlaments, besonders setzte er sich dabei für die türkisch-griechische Aussöhnung ein. Von seinen griechischen Freunden, dem berühmten Komponisten Mikis Theodorakis und der Sängerin Maria Farantouri, erzählt er auch in seiner Ausgabe „Klassik-Pop-et cetera“.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Christoph Reimann

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Das blaue Wunder von Mainz.
    Wie die Chagall-Fenster in die Stephanskirche kamen
    Von Michael Kinnen, Berlin
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Warum ist kein Küken im Frühstücksei
    Von Regina Voss
    Moderation: Ulrike Jährling

    Wenn hennen unter sich bleiben, legen sie zwar Eier, aber es können keine Küken darin wachsen. Diese Eier essen wir dann zum Beispiel zum Frühstück oder als Spielgelei. Erst wenn der Hahn die Eier befruchtet, gibt es Nachwuchs. Doch wie kommt es dazu? Eine Frage, bei deren Beantwortung wir mehr als sonst auf das Fachwissen unseres Kakadus zurückgreifen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Sommer auf Balkonien
    Von Rusalka Reh
    Gelesen von Lyonel Holländer
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    Moderation: Ulrike Jährling

    Über die Sommerferien leben die Kinder Lenka und Pontus im Königreich Balkonien. Ein kleines Paradies, würden sich Mama und Papa nur nicht so oft streiten.

    Da sie nicht in die Ferien fahren können, dürfen Pontus und Lenka den großen Balkon den Sommer über ganz für sich allein haben. Sie mussten Mama und Papa nur versprechen, nicht hinunterzuspringen. Die beiden Kinder planen ein Sommerfest in ihrem neuen Königreich Balkonien. Sämtliche Regenten der umliegenden Königreiche sollen kommen. Natürlich haben sie auch Mama und Papa eingeladen. Vielleicht hören die beiden dann endlich auf, sich zu streiten.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 11:59 Uhr

    Freiheitsglocke

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

  • Wir dienen Litauen
    Bundeswehrsoldaten im Baltikum
    Von Axel Schröder

    Nächste Woche treffen sich die NATO-Staaten in der litauischen Hauptstadt Vilnius. Im Zentrum steht die Frage, wie die Unterstützung der Ukraine weitergehen kann, wer dabei welche Verantwortung übernimmt und ob die Ukraine in ferner Zukunft, nach dem Ende des Krieges, in das Verteidigungsbündnis aufgenommen werden kann. Aber es geht auch darum, wie die Ostflanke der NATO im Baltikum besser verteidigt werden kann. Schon heute führt die Bundeswehr in Litauen eine multinationale Kampfgruppe mit rund 1500 Soldatinnen und Soldaten. Mit regelmäßigen Manövern proben die Streitkräfte dort den Ernstfall. Was dabei gut läuft, was noch verbessert werden könnte und wie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine das Selbstverständnis der Soldatinnen und Soldaten verändert hat, das hat sich Axel Schröder für uns angeguckt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    Solastalgie - Leiden an der Zerstörung unserer Natur
    Gespräch mit Jean-Pierre Wils

    Zum Tod von Peter Bieri: Blindflug nach Bologna
    Von Arnd Pollmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Religiöses Pfadfinder-Tum

    Das "Vollblut-Team" - Wie elsässische Pfadfinderinnen NS-Verfolgte retteten
    Von Anke Schaefer

    Sündiger Mensch, strafender Gott - Missbrauch bei katholischem Pfadfinder-Verband
    Gespräch mit der Autorin und Missbrauchs-Betroffenen Johanna Beck
     
    "Die Mundorgel" - Das christliche Fahrten-Liederbuch wird 70 Jahre alt
    Von Kirsten Serup-Bilfeldt

    Hashomer Hatzair - Die jüdische Jugendbewegung ist wieder in Deutschland aktiv
    Von Felix Wellisch

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Violinsonaten von Johannes Brahms (3/3)
    "Wie die Rosse der Aurora"
    Sonate für Klavier und Violine d-Moll op. 108
    Gast: Sophia Jaffé, Geigerin
    Moderation: Christine Anderson

    Seine letzte Violinsonate widmete Johannes Brahms keinem Geiger, sondern dem Pianisten und Dirigenten Hans von Bülow. Die Stimmen dieses anspruchsvollen Werks sind absolut gleichberechtigt.

    Als Brahms’ Freundin Elisabeth von Herzogenberg die letzte seiner drei Sonaten für Klavier und Violine charakterisierte, verglich sie diese mit dem damals weithin bekannten Deckenfresko „L’Aurora” des Malers Guido Reni von 1614. Es zeigt den Kriegsgott Apoll, der - inmitten von Wolken und umgeben von den sieben Stundengöttinnen - einen vierspännigen Pferdewagen lenkt. Die Richtung der wilden Fahrt gibt die voraneilende Aurora vor, die Göttin der Morgenröte. Sie führt Apoll aus der Dunkelheit der Nacht heraus und bringt das Licht des kommenden Morgens. Wie das Fresko, so ist auch die Sonate op. 108 geprägt vom lebhaften Dialog verschiedenster Stimmungen und Charaktere. Im Gespräch mit unserem Studiogast, der Geigerin Sophia Jaffé, wird das Werk detailliert vorgestellt.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Unterwasserrugby: Mindestens so hart wie Rugby
    Von Fritz Schütte

    Literarisches zur Tour de France: Im Péloton
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    Einwurf: KI im Sport: "Ich kommentiere das CL-Finale 2065
    Von Heinz Schindler

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Long COVID im Fokus  
    Neue Herausforderungen für den Reha-Sport
    Von Sabine Lerche
    (Wdh. v. 25.09.2022)

    Der Rehasport gewinnt durch Post COVID und Long COVID stärker an Bedeutung. Die Symptome bei den betroffenen Patientinnen und Patienten sind vielfältig, zielgerichtete flächendeckende Angebote bisher nicht vorhanden. Der Deutsche Behindertensportverband baut entsprechende Strukturen auf, um Betroffenen in Vereinen niederschwellig zu helfen. Gleichzeitig gibt es Kritik: Eine Fatigue, also die chronische Müdigkeit und Erschöpfung, die Folge einer Corona-Infektion sein kann, werde nicht immer erkannt und Sport und Bewegungsangebote würden in solchen Fällen eher überfordern statt helfen. Wie also kann Rehasport nach einer Corona-Erkrankung seine Wirkung bestmöglich entfalten? Und wie können Inklusion und Teilhabe von Risikogruppen an Reha- und Para-Sportangeboten trotz steigender Infektionszahlen ermöglicht werden?

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 2: Coming of Age

    Nicht mit mir
    Von Per Pettersen
    Übersetzung aus dem Norwegischen: Ina Kronenberger
    Bearbeitung und Regie: Steffen Moratz
    Mit: Jörg Schüttauf, Mirco Kreibich, Axel Wandtke, Christopher Heisler, Judith Engel, Lucie Thiede, Deborah Kaufmann, Mirco Kreibich, Christoph Gawenda, Klaus Manchen, Thomas Neumann, Fritz Hammer, Mandy Rudski, Michael Rehberg, Bernardo Arias Porras, Cristin König, Meike Droste, Timo Dierkes
    Komposition: Andreas Bick
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandradio Kultur / HR 2015
    Länge: 85'15

    Zwei Kindheitsfreunde treffen sich nach 35 Jahren zufällig wieder. Die Begegnung katapultiert die beiden Männer zurück in die 1960er Jahre und ruft schmerzhafte Erinnerungen wach.

    Eine Begegnung nach über 30 Jahren. Einst waren sie unzertrennlich: Der schöne Jim, der das Gymnasium besuchte, und der starke Tommy, der sich gegen einen prügelnden Pflegevater durchsetzen und in der Sägerei arbeiten musste. „Nicht mit mir“, sagt Tommy, der immer auf seine Stärke gesetzt hat. Aber irgendwann brennt das Haus, und die ungleiche Freundschaft ist brüchig wie dünnes Eis. Im Spiegel der Erinnerung führen die Lebenslinien zurück zu den Geheimnissen der eigenen Hilflosigkeit.

    „Nicht mit mir“ war Hörspiel des Monats August 2015. Die Jury der Akademie der Darstellenden Künste urteilte: „In der momentanen Fülle der Hörspiele, die auf Romanen oder Erzählungen basieren, besticht […] „Nicht mit mir“ […] durch seine gelassen ruhige Erzählweise, in der nichts aufgepeppt wird.“

    Per Petterson, geboren 1952 in Oslo, arbeitete als Buchhändler und Übersetzer, ehe er sich als Schriftsteller etablierte. 2006 erhielt sein Roman „Pferde stehlen“ mehrere Preise. „Ich verfluche den Fluss der Zeit“, 2009 mit dem norwegischen Brage-Preis und dem Literaturpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet, wurde 2010 als Hörspiel vom Hessischen Rundfunk und Deutschlandfunk Kultur produziert.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Radialsystem Berlin
    Aufzeichnung vom 11.06.2023

    Gustav Mahler
    Adagietto aus der Sinfonie Nr. 5, Transkription "Im Abendrot" für Chor a cappella von Clytus Gottwald

    Pascal Dusapin
    "Requiem(s)" für gemischten Chor und Bläser

    Runfunkchor Berlin
    Leitung: Gijs Leenaars

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Aufs offene Meer hinaus
    Schriftsteller und ihre Tagebücher
    Von Siegfried Ressel

    Tagebücher sind vieles für Schriftsteller. Manchmal sind sie gar das eigentliche Werk.

    „Es ist ein Riesenunterschied, ob ich ein Segelboot aufs offene Meer hinaus steuere oder ob ich die Seiten eines Tagebuchs fülle, und ich möchte diese Welten gern zusammenbringen” schreibt John Cheever in sein Tagebuch. Viele seiner Kollegen denken ähnlich, vor allem jene, die eine Kluft zwischen Innen- und Außenwelt wahrnehmen, die isoliert sind im Exil, von der Gesellschaft ausgegrenzt oder sich - freiwillig oder erzwungen - in der inneren Emigration befinden. Das Tagebuch dient ihnen als Medium der Selbstreflexion, zur Auslotung der Welt, der Auseinandersetzung mit dem eigenen Schaffen. Die Notate werden so ein eigenes literarisches Genre. Das Feature von Siegfried Ressel sticht in See und lässt sich treiben im weiten Ozean der Tagebuchliteratur.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Ausschreitungen beim Eritrea-Festival in Gießen: Die Spaltung der Diaspora
    Gespräch mit Dr. Nicole Hirt

    Zwischenbericht Theater der Welt in Frankfurt a.M. und Offenbach
    Gespräch mit Shirin Sojitrawalla

    "Ihr Paket ist abholbereit". Aram Bartholl in der Kunsthalle Osnabrück
    Von Anette Schneider

    300 km-Radeln für einen Rettungswagen: Solidaritätsaktion in Brandenburg
    Gespräch mit Lothar Quinkenstein

    Park statt Parkplatz: Abschlussbericht des Projekts "Obsolete Stadt"
    Gespräch mit Stefan Rettich