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Sonntag, 23.07.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • The Canadian Crew: Über die Bedeutung von musikalischen Netzwerken
    Eine Sendung von Juliane Reil

    Peaches, Mocky, Feist, Chilly Gonzales - alle sind seit Ende der 90er Jahre Teil einer kleinen Musikszene, die sich „The Canadian Crew“ nennt und ihre Anfänge in Berlin nahm. Obwohl die Vier ihre Karrieren im Austausch gestartet haben, sind alle jeweils in unterschiedliche Richtungen aufgebrochen. Ohne ein musikalisches Netzwerk wären ihre Karrieren anders verlaufen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Barrierearmes Internet-
    Teilhabe für Alle im Web?

    Es diskutieren:
    - Raul Krauthausen, Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit
    - Saskia Bader, Webentwicklerin
    - Inga Schiffler, Expertin für barrierearme Sprache

    Moderation: Christine Watty

    Eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit Wikimedia Deutschland e.V.

    Für Menschen mit Behinderungen bietet das schier grenzenlose Internet viele Barrieren. Das muss nicht sein, sagen unsere Expert*innen: Technisch könnte die Teilhabe im Netz vereinfacht werden, doch fehlten den Anbietern dafür oft Wille und Fantasie.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Claus Leggewie gehört zu den führenden Intellektuellen Deutschlands. Seit Jahrzehnten forscht der Politikwissenschaftler zu Themen wie kulturelle Globalisierung, Erinnerungskultur und Energiewende, und er setzt sich als überzeugter Europäer für Demokratie und Werte wie Toleranz ein. Aufgewachsen ist Claus Leggewie in Köln. In der Volksschule drückte er die Schulbank mit Tommy Engel, dem ersten Frontmann der Mundartband Bläck Fööss. In den Siebzigern studierte Claus Leggewie in Köln und Paris Geschichte und Sozialwissenschaften und beschäftigte sich im Rahmen seiner Promotion intensiv mit dem französischen Kolonialsystem in Algerien. Claus Leggewie war Professor für Politikwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen. Er gehört u. a. zum wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen. Für sein Engagement wurde der heute 73-Jährige in diesem Jahr mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Aber die größten Glücksmomente in seinem Leben, sagt Claus Leggewie, habe er als Vater von zwei Kindern mit der Familie erlebt.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Oliver Schwesig

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Freiheit aus dem Glauben
    Zum 80. Todestag von Alexander Schmorell
    Von Gunnar Lammert-Türk, Berlin
    Katholische Kirche

  • Was ist am Zirkus so toll?
    Von Mechtild Lanfermann
    Moderation: Patricia Pantel

    Seit Generationen begeistern sich Kinder und Erwachsene gleichermaßen am Zirkus. Aber was macht den Zirkus eigentlich so besonders? Ist es die Magie? Sind es die atemberaubenden artistischen Darbietungen, die uns zum Staunen bringen? Und warum gibt es in jedem Zirkus den Zirkusclown? Heute werden die aufregenden Geheimnisse der Manege gelüftet.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    Moderation:Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

    Ferien, endlich haben alle Zeit, Ihr dürft abends länger aufbleiben und morgens ausschlafen und Euch auch gerne mal so richtig ausgiebig langweilen. Aber Langeweile muss nicht sein, jedenfalls nicht beim Kakadu. Am schönsten sind die Ferien doch, wenn man richtig Urlaub machen kann. Egal, ob ihr schon im Urlaub wart, noch fahrt, oder dieses Jahr zuhause bleibt, Kakadu lädt Euch zu seinen Radioausflügen ein. Mit Geschichten, Rätseln, Reportagen und Gesprächen werden wir Euch die wichtigsten Urlaubsländer Europas so nah bringen, als wärt Ihr wirklich dort. Diesmal erkundet Kakadu mit Euch Italien. Das Land der feuerspuckenden Berge, in dem sich die Menschen beim Tanzen so schnell drehen, bis ihnen ganz flau wird und in dem Dank Pizza, Pasta und Eis jedes Kind satt wird.

    09:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Verlassene Kinder, verlassene Eltern
    Sehnsucht per Videokonferenz
    Von Wolf-Dieter Vogel

    Millionen Kinder auf der Welt wachsen ohne ihre Eltern auf, weil die in reicheren Länder arbeiten müssen, um Unterhalt und Ausbildung der Kinder zuhause zu finanzieren. Die meisten bleiben zurück bei den Großeltern. So auch Gustavo aus Oaxaca/Mexiko. Er ist inzwischen 20 Jahre alt, seine Mutter lebt in Atlanta, USA ohne Aufenthaltspapiere. Als er ein Jahr alt war, ist sie gegangen. Er kennt sie nur vom Bildschirm über Facebook und Zoom.
    Wie ist die Beziehung zwischen Mutter und Sohn nach so langer Zeit der Trennung? Gibt es Liebe und Vertrauen? Oder überschatten Schuldgefühle und Verlassenheitsängste die Beziehung? Der Autor reist dorthin, wo sich Mutter und Sohn nicht treffen können: von Mexiko in die USA und zurück.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    u.a.
    Geschichte der Zärtlichkeit - die Ambivalenz der Einvernehmlichkeit
    Gespräch mit Johannes Kleinbeck

    Philosophie der Handtasche - Heidegger und die Birkin-Bag
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Fantasy, Religion und Sprache: Sagen, was wahr ist
    Von Kristen Dietrich

    Aramäisch: Weltsprache, Jesu Sprache, Liturgiesprache
    Gespräch mit dem Professor für Alttestamentliche Theologie Holger Gzella

    Kulturelle Blütezeiten im Islam: die sogenannte muslimische Übersetzungsbewegung
    Von Thomas Ibrahim

    Plautdietsche Mennoniten: Die Sprache immer mitgenommen
    Von Michael Hollenbach

    Moderation: Anne Françoise Weber

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Zum Raum wird hier die Zeit"
    Richard Wagners "Parsifal"
    Gast: Marek Janowski, Dirigent
    Moderation: Uwe Friedrich
    (Wdh. v. 16.04.2017)

    Als "Bühennweihfestspiel" konzipiert und dem Bayreuther Festspielhaus vorbehalten, umgab Richard Wagners letzte Oper "Parsifal" von Anfang an eine besondere Aura.

    Richard Wagner war ein Meister der Selbstinszenierung, aber mit den Legenden um die Entstehung seines letzten Werkes „Parsifal“ übertraf er sich selbst: Ein sonniger Karfreitagsnachmittag in Zürich, die Kuppel des Doms zu Siena, ein Zaubergarten in Neapel und andere Ur-Erlebnisse sollen ihm die Geschichte des „reinen Toren“ eingegeben haben - eine Geschichte, deren Bayreuther Uraufführungs-Inszenierung von 1882 durch Wagners Witwe Cosima jahrzehntelang drachengleich gehütet wurde. Amfortas, Sohn des Gralskönigs Titurel, leidet an einer Wunde, die nur der heilige Speer schließen kann. Einer offenen Wunde kommt auch das Verhältnis der Nachwelt - besonders der deutschen - zu dieser Oper gleich: ein Werk, in dem Wagners Inspiration in eine diffuse Kunstreligion mündet; ein Werk, das die unterschiedlichsten Sphären und Personen in Aufführungen zusammengebracht hat. Der Dirigent Marek Janowski ist seit Jahrzehnten einer der kenntnisreichsten Wagner-Interpreten. Er betrachtet den Kult um dieses Werk mit dem nüchternen Blick des erfahrenen Theater-Praktikers.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    u.a.
    Brachte die Frauen-Fußball-EM 2022 den großen Schub?

    Schiedsrichterinnen auf dem Fußballplatz - Der DFB umwirbt den Nachwuchs

    Topfit vor dem Eisprung - Zyklusbasiertes Training im Sport

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Vom Platz verbannt
    Wo Frauenfußball keine Chance hat
    Von Jutta Heeß

    Während ab dem 20. Juli 2023 die Teams aus 32 Nationen in Australien um den Weltmeistertitel spielen, kämpfen in anderen Ländern Frauen grundsätzlich um ihr Recht, Fußball spielen zu dürfen. Zum Beispiel im Irak oder im Iran, was an patriarchalen und religiösen Strukturen liegt. In Afghanistan ist es für fußballspielende Frauen sogar lebensgefährlich. Welche Anstrengungen werden unternommen, um die Situation zu verbessern? Die Berliner Vereine „Discover Football“ und „Champions ohne Grenzen“ versuchen, Mädchen und Frauen vor Ort und Geflüchtete in Deutschland zu unterstützen.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 4: Sex

    Zärtlichkeiten
    Eine Anthologie mit 10 Kurzhörspielen
    Bearbeitung und Regie: Judith Lorentz
    Mit: Taner Şahintürk, Ercan Durmaz, Leonie Benesch, Aysima Ergün, Axel Prahl, Britta Steffenhagen, Mira Partecke, Hildegard Schmahl, Abak Safaei-Rad, Banafshe Hourmazdi, Valery Tschewplanowa, Fabian Saul sowie Senthuran Varatharajah
    Besetzung: Kathi Bonjour
    Ton und Technik: Martin Eichberg und Frank Klein
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
    Länge: 88‘26

    Zehn Kurz-Hörspiele von verschiedenen Autor:innen verweben die unterschiedlichsten Facetten von Zärtlichkeit. Sie alle zeigen uns, wie trotz der Härten der Welt, trotz Gewalt, Verlust und Schmerz, die Verbindung zwischen Menschen bestehen bleibt.

    Was berührt uns - innerlich wie äußerlich? Wie entsteht Verbindung zwischen Menschen? In zehn Kurz-Hörspielen stellen Autor:innen diese und ähnliche Fragen in den Fokus. Sie erzählen Geschichten von Menschen mit verschiedenen Lebenswegen, die einander begegnen.
    Zärtlichkeit zeigt sich in diesen Erzählungen in verschiedenen Kontexten, in der Familie, in Paarbeziehungen aber auch unter Freunden wie Fremden. Sie kann als radikale Antwort auf Gewalt dienen, als Sehnsucht nach Liebe und Nähe oder als Mittel, um Halt in Zeiten des Wandels und der Unsicherheit zu finden. Die Geschichten verbinden Themen wie körperliche und geistige Intimität, Nähe und Distanz sowie Zärtlichkeit und Brutalität. Sie zeigen, wie Verbindung und Zärtlichkeit bestehen bleibt.

    Die Kurzhörspiele wurden geschrieben von Paulina Czienskowski, Theresia Enzensberger, Julia Weber, Fikri Anıl Altıntaş, Jakob Nolte, Karen Köhler, Miku Sophie Kühmel, Karosh Taha, Duygu Ağal sowie Fabian Saul & Senthuran Varatharajah.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    407. Wartburgkonzert
    Palas der Wartburg, Eisenach
    Aufzeichnung vom 16.07.2023

    Flötenmusik, Jazz und Latin "Tutti Frutti"

    Werke von Maurice Ravel, Cécile Chaminade, Lili Boulanger, Nikolai Kapustin, Claude Bolling und Michael Henry ‚Mike‘ Mower

    Frank Dupree Trio:
    Frank Dupree, Klavier
    Jakob Krupp, Kontrabass
    Meinhard "Obi" Jenne, Drums
    Als Gast: Tatjana Ruhland, Flöte

    Mit dem Wort „Ausnahmetalent” muss man vorsichtig vorgehen, hier aber trifft es zu: Frank Dupree - Pianist, Schlagzeuger, Dirigent - ist ein solches. Allein, mit seinem Trio, im Verbund mit großen und kleinen Orchestern schafft er es zusammenzubringen, was man oft nicht einmal zusammen denkt, Stilwelten zu fusionieren oder Klassisches im Sinne einer freien Improvisation zu erweitern. In unserem Programm trifft französisches Flair auf sowjetischen Jazz - werden Préludes als Spielarten der Stile quer durch die Musikgeschichte vorgestellt.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Auf dem Pulverfass der Religionen und Konfessionen
    Theologie, Politik und Literatur im Libanon
    Von Margarete Blümel
    (Wiederholung vom 16.9.2018)

    Der Libanon ist das Verlagszentrum des arabischen Raums - weshalb sich die ohnehin im Land vorhandenen Konflikte noch einmal potenzieren.

    „Wir leben ständig zwischen zwei Attentaten“, sagt der Intellektuelle Jabbour Douaihy über den Alltag im Libanon. Auch sein Kollege Makram Rabah beklagt in seinen Texten die immer wieder aufflammende Gewalt. Er befürchtet, dass der Nepotismus und die Machtkämpfe der Konfessionen das Land zugrunde richten. Der libanesische Buchmarkt ist zwar der freieste im arabischen Raum. Doch wer publiziert, tut gut daran, Vorsicht walten zu lassen. Nicht zuletzt, weil im Libanon Bücher für den arabischen Markt produziert und auch nach Saudi-Arabien und Kuwait exportiert werden. An den rigiden Vorstellungen dort sind die Libanesinnen Joumana Haddad und Alawiyyah Sobh nicht zum ersten Mal gescheitert. Ihr Vergehen? Sie schrieben über Sex und patriarchalische Strukturen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    u.a.
    Wie weit rechts? Spanien nach der vorgezogenen Parlamentswahl
    Gespräch mit Paul Ingendaay, FAZ

    Im Maschinenraum des Kulturbetriebs 7: Die Literaturagentin
    Gesprächmit Elisabeth Ruge

    Galleria dell' Accademia in Florenz: Warum Erfolg kein Maßstab ist

    Benin-Raubkunst auch in Frankfurt am Main