Programm
Sonntag, 06.08.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Künstliche Intelligenz und die neuen Maschinenstürmer
Von Marcus Wolf und Columba Krieg
(Wdh. v. 09.04.2023)Technische Neuerungen lösen nicht nur Jubel aus. Eine Maschine, eine Software oder eine neue Art, Arbeit zu organisieren, kann für Angst und Schrecken sorgen. Nämlich bei den Menschen, deren Arbeit ersetzt werden soll. Lange waren vor allem handwerkliche Jobs von technischen Neuerungen bedroht. Jetzt treffen künstliche Intelligenzen wie ChatGPT oder DALL-E auf Menschen in kreativen oder digitalen Berufen, die lange als unersetzliche Arbeitskräfte galten. Was denken sie darüber? Und wo organisieren sich neue Maschinenstürmer?
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Friedensinitiativen, Sicherheitsgarantien, Streubomben
Kein Ende im Ukraine-Krieg in Sicht?
Darüber diskutieren:
- Prof. Dr. Carlo Masala, Professor für internationale Politik an der Universität der Bundeswehr in München
- Ingar Solty, Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik am Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung
- Christian Wolff, evangelischer Theologe
Moderation: Annette Riedel
(Wdh. vom 04.08.2023 - Wortwechsel)Fast eineinhalb Jahre Krieg gegen die Ukraine - und kein Ende in Sicht. An welchem Punkt stehen wir? Wie weit sollen die Waffenlieferungen des Westens gehen? Welche Chance haben Friedensinitiativen? Wer oder was kann den Krieg beenden?
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Die Komponistin Annette Focks
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Klavier, Trompete, Schlagzeug, Orgel: Schon als Jugendliche beherrschte Annette Focks verschiedene Instrumente. Geboren 1964, schrieb sie mit zehn Jahren erste Kompositionen und war mit 15 als Kirchenmusikerin angestellt, in ihrer Heimatstadt Lingen an der Ems.
Im Musikstudium in Köln spielte und sang sie in diversen Bands. Als sie den Abschlussfilm einer Filmstudentin vertonte, stellten sich die Weichen für ihren zukünftigen Beruf: Annette Focks beschloss, Musik für die Leinwand zu schreiben. In München studierte sie Komposition für Film und Fernsehen, parallel lernte sie in den USA. Mit ihrem intuitiven Zugang zur Musik und ihrer zurückhaltenden, empathischen Art hat sich Annette Focks zu einer der gefragtesten Komponistinnen ihres Fachs entwickelt. Sie hat über 100 Filmmusiken geschrieben, zum Beispiel für „Nachtzug nach Lissabon” nach dem gleichnamigen Roman und für das Schicksalsdrama „Vier Minuten”. Für ihre Arbeit erhielt sie mehrmals den Deutschen Fernsehpreis sowie internationale Auszeichnungen. -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Christoph Reimann04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Soka Gakkai
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
Kirche und Bauhaus
Inspirierende Kontakte vor 100 Jahren
Von Harald Schwillus, Halle an der Saale
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Wozu gibt es Ferien?
Von Silke Wolfrum
Moderation: Fabian SchmitzWusstet ihr, dass Ferien eine lange Tradition haben und schon seit vielen Jahren existieren? Die Idee der Ferien geht auf unsere Vorfahren zurück, die festgestellt haben, dass es wichtig ist, regelmäßige Pausen einzulegen. Warum diese Pausen so wichtig und wertvoll sind, klären wir mit Kindern im „Kakadu“-Studio.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kakadus Reisen
Moderation: Fabian Schmitz
0800 22 54 22 54Ferien, endlich haben alle Zeit, ihr dürft abends länger aufbleiben und morgens ausschlafen und euch auch gerne mal so richtig ausgiebig langweilen. Aber Langeweile muss nicht sein, jedenfalls nicht beim Kakadu. Am schönsten sind die Ferien doch, wenn man richtig Urlaub machen kann. Egal, ob ihr schon im Urlaub wart, noch fahrt oder dieses Jahr zu Hause bleibt, Kakadu lädt euch zu seinen Radioausflügen ein. Mit Geschichten, Rätseln, Reportagen und Gesprächen werden wir euch die wichtigsten Urlaubsländer Europas so nah bringen, als wärt ihr wirklich dort. In dieser Woche geht es nach England. Genauer gesagt: nach Großbritannien. Denn auch über Schottland, Wales und Nordirland gibt es viel Spannendes zu berichten.
Seit diesem Jahr hat Großbritannien wieder einen König, Charles III., nachdem im vergangenen Jahr seine Mutter, Queen Elizabeth II., gestorben war. Sie saß länger als 70 Jahre auf dem königlichen Thron.09:00 UhrNachrichten -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Luftalarm am Partystrand
Alltagsirrsinn in Odessa
Von Alexander BühlerNoch vor zwei Jahren war Odessa eine Hochburg der Nachtschwärmer, die Stadt berühmt für Party und Nightlife. Der Hafen galt als DAS Tor zum europäischen Westen. Dann kam der neue Einmarsch Russlands in die Ukraine, im Februar 2022. Das öffentliche Leben zerfiel. Jetzt, anderthalb Jahre später, gibt es eine Trotzreaktion. Zaghafte Versuche, an etwas Anderes als Krieg zu denken. Bars haben geöffnet, Reisegruppen besuchen die Katakomben, die vornehmsten Hotel laden ein. Eine Reportage von Alexander Bühler über nahe Fluchten inmitten des Kriegsalltags, über die trotzigen Sehenswürdigkeiten Odessas, traurige Reiseführer und eine unstillbare Sehnsucht nach dem Meer.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Simone Rosa Miller
Das Leben unter Vorbehalt - brauchen wir mehr Verbindlichkeit?
Gespräch mit Prof. Arnd Pollmann
Mehr Demokratie wagen (1) - Bürgerräte: Demokratie, die hinhört
Von Christian Schüle -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Victoria Eglau
Schwerpunkt „Katholizismus“
Den Glauben feiern - Wie Teilnehmende den Weltjugendtag in Lissabon erleben
Von Valentin Beige
Zwischen Abschottung und Einflussnahme - Katholischer Traditionalismus und Extremismus
Gespräch mit dem österreichischen Politikwissenschaftler Thomas Schmidinger
Ökumenische Kiez-Seelsorge - Zwei Pfarrer auf Sankt Pauli
Von Michael Hollenbach
Perspektive für Kloster gesucht - Das Ende des Trappistenstifts Engelszell
Von Stefan May -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
"So laß' uns die goldene Schale leeren…"
Die "Gurre-Lieder" von Arnold Schönberg
Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
Moderation: Olaf Wilhelmer
(Wdh. v. 27.10.2013)
1913 erlebte Arnold Schönberg mit der Uraufführung der gigantischen „Gurre-Lieder" einen Triumph wider Willen. Der spätromantische Stil seiner Musik war dem Komponisten selbst fremd geworden.Wer auf eine Saalschlacht spekuliert hatte, wurde enttäuscht: Mit solch einer „schönen” Musik hatte niemand gerechnet. Ebenso wenig hatte Arnold Schönberg mit Ovationen des Publikums gerechnet und war daher dem Großen Saal des Wiener Musikvereins am 23. Februar 1913 ferngeblieben. Dort hob sein dirigierender Komponistenkollege Franz Schreker die „Gurre-Lieder” aus der Taufe und riss mit dieser monumentalen Kantate Freund und Feind hin.
Arnold Schönberg, berüchtigter Neutöner der Wiener Musik, legte mit den „Gurre-Liedern” ein überarbeitetes Frühwerk vor. Im Jahr 1900 hatte er mit der Vertonung der Gedichte von Jens Peter Jacobsen begonnen, die von der leidenschaftlichen Liebe zwischen Waldemar und Tove, von Mord, Wahn und Gotteslästerung erzählen. Was zuerst für Stimmen und Klavier gedacht war, wuchs allmählich zu einem opernhaften, klangfarblich feindifferenzierten Werk für größte Besetzung heran. Da Schönberg die letzten Arbeiten an den „Gurre-Liedern” erst 1911 vollenden konnte, machte er die Entwicklung, die seine Ästhetik inzwischen genommen hatte, offen: So beginnt das Werk spätromantisch und mündet in einen Expressionismus, dessen Pathos heutige Interpreten vor manche Herausforderung stellt.16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Jörg Degenhardt
WM für Islandpferde: Warum Pferde aus Island nicht mehr nach Hause dürfen
Von Jessica Sturmberg
Eine Expertin für Therapeutisches Reiten: Christiane Schwagrzinna
Ein Leben für den Trabrennsport: Rita Drees - 55 Jahre im Sulky
Von Heinz Schindler18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureMit Schwimmbrett und Poolnudel
Schwimmen lernen als Erwachsener
Von Matthias BaxmannSchwimmen ist doch so einfach - wenn man’s kann! Man legt sich im Wasser einfach auf den Rücken, drückt die Hüfte nach oben und wedelt ein wenig mit den Händen. So geht man zumindest schon mal nicht unter. Wenn da nur nicht die Angst vor dem tiefen Wasser wäre!
Das ist die größte Herausforderung für die Teilnehmer eines Erwachsenen-Schwimmkurses.
Nach zehn Unterrichtsstunden können sie sich immerhin schon für ein paar Atemzüge über Wasser halten. Als Migranten hatten sie nicht schwimmen gelernt, weil es in ihren Herkunftsländern keinen Schwimmunterricht gab. Doch auch unter den Deutschen gibt es eine große Zahl von Nichtschwimmern. Knapp 3,5 Millionen Menschen würden im tiefen Wasser einfach untergehen. -
18:30 Uhr
Hörspiel
Die Dinge des Lebens
Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
Woche 6: Liebe
Romeo und Julia
Nach dem gleichnamigen Theaterstück von William Shakespeare
Bearbeitung und Regie: Alfred Braun
Mit: Klaus Kinski, Traute Bendach, Otto Stoeckel, Franz Kutschera, Angelika Hurwicz, Hanns Lothar, Herbert Köfer
Komposition: Herbert Trantow
Produktion: Berliner Rundfunk 1949
Länge: 85'33
Sie sind das wohl berühmteste Liebespaar der Welt: Romeo und Julia. Ihre Begegnung ist schicksalhaft, ihre Beziehung verboten, ihr Ende tragisch. Ein Klassiker mit dem jungen Klaus Kinski.Die veronesischen Familien Montague und Capulet sind miteinander auf den Tod verfeindet. Romeo, Montagues Sohn − in dieser Inszenierung gespielt vom jungen Klaus Kinski −, liebt Julia aus dem Hause Capulet. Eigentlich soll Julia gerade verlobt werden, als sie Romeo kennenlernt. Vertraute verhelfen ihnen zur Flucht, doch es kommt nicht zum erträumten Leben in Frieden abseits des Familienstreits. Missverständnisse führen zur Tragödie.
William Shakespeare (1564−1616), Dramatiker, Lyriker und Schauspieler, ist einer der Größen der Weltliteratur. Seine Komödien und Tragödien werden heute häufiger gelesen, aufgeführt und verfilmt als je zuvor. „Romeo und Julia“ gehört zu den frühen Stücken. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Sommerliche Musiktage Hitzacker
VERDO-Konzertsaal
Aufzeichnung vom 02.08.2023
Wolfgang Amadeus Mozart
Rondo für Klavier D-Dur KV 485
Jörg Widmann
24 Duos für Violine und Violoncello (Auszüge)
"Idyll und Abgrund" für Klavier
Fantasie für Klarinette
Wolfgang Amadeus Mozart
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Antje Weithaas, Violine
Oliver Wille, Violine
Tomoko Akasaka, Viola
Stefan Heinemeyer, Violoncello
Jörg Widmann, Klarinette
Dénes Várjon, Klavier -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Reihe: Lyriksommer
Das Lyrische Quartett im Sommer 2023
Plötzlich waren alle Notizzettel weg
Mit Daniela Strigl, Gregor Dotzauer und Steffen Popp
Moderation: Barbara Wahlster
Aufzeichnung vom 05.07.2023 im Lyrik Kabinett, MünchenEnthusiastisch und erregt, auch kopfschüttelnd und lachend wird im „Lyrischen Quartett“ über neue Gedichtbände gestritten, einmal im Jahr in Marbach, zweimal in München. Denn das „Lyrische Quartett” ist eine Kooperation von Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, der Stiftung Lyrik Kabinett in München sowie der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Der Lyrik eine Bühne!
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Marietta Schwarz
AfD beschließt Europa-Wahlprogramm
Von Volker Finthammer
Wohnen in Ikonen 7: Kollektivhaus Koldum in Prag
Von Marianne Allweiss
"Italiens Presse ist am Ende" - Roberto Saviano über das Wirken der Rechten
Gespräch mit Prof. Ugo Perone
Filmfest Locarno: Filme des Wochenendes
Gespräch mit Patrick Wellinski
Franz-Joseph Wagner zum 80. Geburtstag: Eine spezielle Gratulation
Von Tobi Müller23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek