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Sonntag, 20.08.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Future Pop: Über den Zukunftsfetisch in der Popmusik
    Moderation: Juliane Reil

    Wie klingt die Musik von Morgen? Diese Frage übt schon immer Faszination auf Musiker aus, insbesondere in der elektronischen Musik.  Aber woher genau kommt die Begeisterung für die Zukunft in der Popmusik? Und wo entstehen heute Tracks der Zukunft? Der britische Musikjournalist Simon Reynolds hat Antworten gesucht und gefunden.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Vor der Spaltung -
    Ist die Linkspartei noch zu retten?

    Es diskutieren:
    - Livia Gerster, FAZ
    - Wolfgang Hübner, Neues Deutschland
    - Klaus Ernst, Linkspartei

    Moderation: Gerhard Schröder

    (Wdh. vom 18.08.2023 - Wortwechsel)

    Vielleicht macht Sahra Wagenknecht bald ernst und gründet eine Partei, die Wählerinnen und Wähler anspricht, die sich von der Partei Die Linke nicht vertreten fühlen. Denn nicht nur das traditionelle Klientel, immer mehr Spitzenpolitiker werden abtrünnig.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Der Schauspieler Friedrich Mücke
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Friedrich Mücke wirkt, als wäre er für jeden Spaß zu haben. Energiegeladen und voller Elan verkörpert er die unterschiedlichsten Rollen - ob rätselhafter Künstler, Mörder oder bester Kumpel.
    Geboren wurde Mücke 1981 in Berlin, als Sohn eines Bühnenbildners. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er in der DDR. Nach der Schule ließ er sich zum Erzieher ausbilden, dann studierte er Schauspiel an der renommierten Hochschule Ernst Busch in Berlin. Von dort ging er ans Münchner Volkstheater, hier hat er seine spätere Frau kennengelernt und in der bayerischen Hauptstadt eine Heimat gefunden.
    Berühmt wurde Friedrich Mücke durch den Film „Friendship!”, ein tragikomisches Road-Movie, das 2010 in die Kinos kam. Zahlreiche Produktionen für Film und Fernsehen folgten, außerdem Aufträge als Synchronsprecher und diverse Auszeichnungen. In seiner Freizeit spielt Friedrich Mücke gern Fußball und legt auch mal als DJ auf.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Neue Kirche in Deutschland (Swedenborg-Zentrum)

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    „Das Warten ist die Haltung, die dem Schönen entspricht.“
    Zum 80. Todestag von Simone Weil
    Von Pfarrer Gotthard Fuchs, Wiesbaden
    Katholische Kirche

  • Mensch ärgere dich nicht - Warum spielen wir so gerne?
    Von Anna Pataczek
    Moderation: Ulrike Jährling

    Ob mit Freunden oder der Familie: Spiele sind immer beliebt. Und nur selten sagt ein Kind: „Ich spiele nicht gerne“. Ob Würfel-, Karten- oder Brettspiele, wir lieben sie alle. Doch was genau steckt eigentlich hinter dieser Faszination? Warum spielen wir Menschen so gerne und warum finden es die Erwachsenen so wichtig, dass die Kinder spielen. Steckt da womöglich mehr dahinter als einfach nur der Wunsch, dass die Kinder ihren Spaß haben?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kakadus Reisen
    Moderation: Ulrike Jährling
    0800 22 54 22 54

    Ferien! Endlich haben alle Zeit, ihr dürft abends länger aufbleiben und morgens ausschlafen und euch auch gerne mal so richtig ausgiebig langweilen. Aber Langeweile muss nicht sein, jedenfalls nicht beim Kakadu. Am schönsten sind die Ferien doch, wenn man richtig Urlaub machen kann. Egal, ob ihr schon im Urlaub wart, noch fahrt oder dieses Jahr zu Hause bleibt, Kakadu lädt euch zu seinen Radioausflügen ein. Mit Geschichten, Rätseln, Reportagen und Gesprächen werden wir euch die wichtigsten Urlaubsländer Europas so nah bringen, als wärt ihr wirklich dort. In dieser Woche geht es nach Frankreich. Vielleicht eine gute Gelegenheit, heute Croissants auf den Frühstückstisch zu stellen.

    09:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Besuch in Nigeria
    Die umstrittene Rückgabe der Benin-Bronzen
    Von Benedikt Herber

    1897 raubten britische Truppen aus dem Königspalast von Benin City 4.000 Skulpturen - die sogenannten Benin-Bronzen. Viele von ihnen befinden sich in deutschen Museen. Nigeria hat erfolgreich mit den ehemaligen Kolonialmächten über eine Rückgabe verhandelt, auch deutsche Museen gaben Ende letzten Jahres die ersten Bronzen nach Nigeria zurück, auf dessen Staatsgebiet sich das ehemalige Königreich Benin befand. Die Außenministerin und die Kulturministerin waren bei dem symbolischen Akt anwesend, ein Museum für westafrikanische Kunst wurde mit internationaler Unterstützung gebaut. Dort sollten die Bronzen perspektivisch ausgestellt werden, so der Wunsch der Europäer. Aber daraus wird erst einmal nichts, denn der Nachfahre des Königs von Benin, Oba Ewuare II, erhebt Anspruch auf die Bronzen. Schließlich wurden sie einst aus dem Königspalast gestohlen. In Deutschland fühlen sich die Gegner der Restitution bestätigt und protestieren dagegen, die Bronzen einer Einzelperson zu überlassen. In Nigeria sehen die Menschen das anders. Der König soll entscheiden, ob und wie er die Artefakte für die Öffentlichkeit zugänglich macht. Und geht es Deutschland überhaupt etwas an, wie Nigeria mit seinen Kulturschätzen umgeht?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    u.a.
    Philosophie an Schulen - Wie vermittelt man Denken?
    Interview mit Markus Tiedemann, TU Dresden

    Mehr Demokratie wagen(3)-Deep Democracy: Streiten lernen für bessere Kompromisse

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Mystik auf der Schwelle zur katholischen Kirche - Simone Weil zum 80. Todestag
    Von Gunnar Lammert-Türk

    Hiphop und Sufi-Mystik
    Kirsten Dietrich im Gespräch mit dem Musiker Tayfun Guttstadt
     
    Äbtissin Kassia aus Byzanz - Erste Komponistin, feministische Inspiration
    Von Lea De Gregorio

    Ms. Marvel und Magento - Jüdische und muslimische Comic-Helden
    Von Julia Ley

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Hemmungslos produktiv
    Der Komponist Darius Milhaud - eine diskografische Spurensuche
    Gast: Jens Rosteck, Publizist
    Moderation: Michael Struck-Schloen

    Eines seiner vielen Werke heißt "Le globe-trotter", und es ist durchaus ein Selbstporträt. Darius Milhaud reiste um die Welt und quer durch musikalische Genres.

    Er hinterließ der Nachwelt ein Œuvre von immerhin 443 nummerierten Werken. Nicht jedes Stück hat Darius Milhaud dabei mit Gold aufgewogen: Der provenzalisch-jüdische Spross eines Mandelunternehmers hatte keine Scheu vor leicht hingeworfener „Gebrauchskunst”, aber er war auch interessiert an der Neudeutung der Tradition. Mit dem Dichter Paul Claudel etwa hat er eine moderne Version der „Orestie” von Aischylos erarbeitet sowie - in Brasilien - das Ballett „L’homme et son désir” entworfen, ein Nocturne über die Sinnlichkeit des Menschen in der Natur.
    Neben Bühnenwerken finden sich in Milhauds Schaffen auch Kammermusik, Konzerte und Orchesterwerke. Dass er dabei nie ein verbissener Fortschrittsapostel war, macht ihn heute wieder attraktiv. Der Jazz oder die brasilianische Folklore mischen sich mit seinen Vorstellungen einer polytonalen Musik; das Banale steht neben dem Besonderen, die neuen Medien neben den uralten Mythen. Als Milhaud 1940 in die USA fliehen musste, interessierte er sich wieder verstärkt für die jüdische Kultur.
    Einige Stationen dieses spannenden, noch zu entdeckenden Lebens werden im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler und Buchautor Jens Rosteck aufleben.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Was bleibt von der Frauenfußball-WM in Australien und Neuseeland?

    Auf der Suche nach dem idealen Stadion: Das Beispiel Luxemburg

    Wenn die "Goldene Mitte" fehlt: Gespräch zur Sportstätten-Lage in Hamburg

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Für die OP trainieren
    Wie körperliche Fitness bei medizinischen Eingriffen hilft
    Von Silvia Plahl
    (Wdh. v. 19.06.2022)

    Vor einer Knie- oder Hüftoperation den Ausfallschritt vorwärts üben. Im Vierfüßlerstand den Arm und das Bein anheben, wenn eine Schulter-OP ansteht. Die sogenannte Prehabilitation, die gezielte Vorbereitung auf einen medizinischen Eingriff mittels spezieller Bewegungstherapien, hilft immer mehr Menschen. Sie sollen die Operation möglichst fit und komplikationslos überstehen und sich danach optimal und schnell erholen. Die Prehabilitation steht in Deutschland noch am Anfang, doch viele Patientinnen und Patienten mit künstlichem Knie oder einem Hüft-Ersatz profitieren bereits - und auch bei Krebserkrankungen trägt die körperliche Fitness oft dazu bei, die Nebenwirkungen etwa einer Chemotherapie besser zu verkraften.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 8: Arbeit

    Ich bin unterwegs zum Büro, ich bin unterwegs zu mir
    Von Frank Kaspar und Jochen Meißner
    Regie: die Autoren
    Mit: Astrid Meyerfeldt, Bernhard Schütz, Martin Engler
    Ton und Technik: Andreas Narr, Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 88'44

    Die Arbeitswelt hat sich verändert - und das Hörspiel war immer dabei. Eine Zeitreise in die Hörspielgeschichte - und gleichzeitig vom revolutionären Subjekt der Vorkriegszeit bis zur neoliberalen Ich-AG.

    1909 spricht der Edison-Phonograph mit der Stimme des Schauspielers Gustav Schönwald: „Ich, die Sprechmaschine“. 1932 entdeckt der Hörspielautor Hermann Kasack das Büro als letzten Halt des Individuums. Wenig später wird in der „Symphonie der Arbeit“ - dem ersten Hörspiel nach Hitlers Machtergreifung - ein „Chor der Arbeitslosen“ in eine Kriegsmaschine verwandeln. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts betrachtet sich der Mensch als Kostenfaktor in der Wertschöpfungskette: Als Humankapital hat er sich selbst aus seiner eigenen Geschichte outgesourct.

    Frank Kaspar, geboren 1969, und Jochen Meißner, geboren 1966, arbeiten als Kulturjournalisten und Hörfunkkritiker in Berlin. Zahlreiche Hörspiel- und Featurearbeiten, u.a. "Voyager 3 - Eine Reise durch den radiophonen Raum". (SWR 2019).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Moritzburg Festival 2022
    Evangelische Kirche Moritzburg
    Aufzeichnung vom 09.08.2022

    Ludwig van Beethoven
    Sonate für Violine und Klavier Nr. 9 A-Dur op. 47
    "Kreutzersonate"
    Momo Kodama, Klavier
    Chad Hoopes, Violine

    Édouard Lalo
    Klaviertrio Nr. 1 c-Moll op. 7
    Momo Kodama, Klavier
    Mira Wang, Violine
    Aleksey Shadrin, Violoncello

    Leoš Janáček
    Streichquartett Nr. 1 "Kreutzersonate"
    Stella Chen und Mira Wang, Violine
    Paul Neubauer, Viola
    Zlatomir Fung, Violoncello

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Reihe: Lyriksommer
    Grenzüberschreiter
    Das Prosagedicht
    Von Matthias Kußmann

    Das Prosagedicht ist der Multivitamindrink unter den literarischen Gattungen.

    Das Prosagedicht ist das „Enfant terrible“ unter den literarischen Gattungen. Als Grenzüberschreitung widersteht es bis heute jeder akademischen Definition. Um 1860 von Charles Baudelaire begründet, gehört es - wie sein Name schon sagt - zwei Welten an. Prosagedichte haben keine Verse, sondern einen Fließtext. Sie bieten Platz für Betrachtungen und Reflexionen, Assoziationen und Brüche, Klänge und Rhythmen. Eine offene, widerspenstige Gattung, ein Ort für Experimente. In der deutschsprachigen Literatur verfassten Trakl und Rilke Prosagedichte, später Ilse Aichinger, die sie „Maulwürfe” nannte, oder Sarah Kirsch. Heute schreiben Autorinnen und Autoren wie Uljana Wolf, Michael Donhauser und Farhad Showghi diese Tradition eigenwillig fort.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    u.a.
    Kochen, Komik, Kunst erklären: Talente auf Social Media (7) Ach Nina

    "Ich bin kein Projekt": DDR-Vertragsarbeiter und die Erinnerungskultur

    Türkische Kunstszene in Aufruhr: Intransparenz bei Biennalen-Besetzungen

    "Stellung beziehen": Mona Hatoum trifft auf Käthe Kollwitz im Kunsthaus Zürich