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Sonntag, 03.09.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Peter Hacks auf der Fenne bei Groß Machnow -
    Eine Geschichte von Dichtern, Möbeln und Schlössern in der DDR
    Von Matthias Dell

    Der Schriftsteller Peter Hacks (1928-2003) war eine der schillerndsten Gestalten der DDR-Kulturszene. Zum Schillern trug ab 1974 der verwunschene Landsitz bei - die Fenne. Ortsbegehung auf der Suche nach Extravaganz mit Schlagern und etwas Gossip

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Schluss mit Fax und Funklöchern -
    Schafft Deutschland die Digitalisierung?

    Es diskutieren:
    - Benjamin Brake, Abteilungsleiter Digital- und Datenpolitik beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr
    - Robert Krimmer, Experte für Digitalisierung und e-Governance in Tallinn, Estland
    - Klaus-Heiner Röhl, Leitender Ökonom für Mittelstandspolitik und Regionalpolitik am Institut der deutschen Wirtschaft Köln

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 01.09.2023 - Wortwechsel)

    „Digitalisierung first - Bedenken second“, so lautete ein Wahlkampf-Slogan der FDP. Die Realität zur Ampel-Halbzeit: Deutschland ist weit vom digitalen Aufbruch entfernt. Kaum ein Tag ohne Funklöcher und Netzabstürze. Zukunft geht anders. Nur wie?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Die Komponistin und Geigerin Martina Eisenreich
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Martina Eisenreich stammt aus Erding bei München. Sie ist mit alpenländischer Volksmusik aufgewachsen und sammelte schon früh verschiedene Instrumente. Später spielte sie in Formationen wie dem Martina Eisenreich Quartett, dem Trio Lauschgold und im Duett mit dem Quadro-Nuevo-Akkordeonisten Andreas Hinterseher. Meist barfuß, in langen schwarzen Roben und mit roter Mähne steht sie auf der Bühne und sorgt für einen hingebungsvollen Ton bei ihren Auftritten als Geigerin. Ihre Liebe zu Geräuschen und seltenen Instrumenten machte sie als Soundtrack-Komponistin erfolgreich. Im eigenen Studio experimentiert sie mit Kuhglocken, Windmaschinen und Gläsern. Ihre musikalische Handschrift prägt die ARD-Krimireihe „Tatort” und die ZDF-Serie „Spreewaldkrimi”.
    Martina Eisenreich studierte Komposition für Film und Fernsehen an der Hochschule für Musik und Theater München und vertiefte ihre Studien an der Filmakademie Baden-Württemberg. Als erste Frau erhielt sie u.a. den Deutschen Filmmusikpreis. Bewunderung für die Sängerin Björk, den Tölzer Knabenchor und für den Dirigenten Leonard Bernstein bezeugt ihre Vielseitigkeit.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Team Bananenflanke"
    Wenn Fußballprofis und Menschen mit Behinderung gemeinsam kicken
    Von Christopher Hoffmann, Neuwied
    Katholische Kirche

  • Warum ist Lachen ansteckend?
    Von Sören Schrader
    Moderation: Fabian Schmitz

    Lachen ist eine wunderbare Sache, die aber offenbar ansteckend ist. Denn wenn jemand anfängt zu lachen, lachen andere Menschen oft automatisch mit. Es ist fast so, als würde das Lachen von einer Person zur anderen springen. Aber warum ist das so?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der silberne Klang (1/2)
    Von Monika Buschey
    Ab 7 Jahre
    Regie: Thomas Leutzbach
    Komposition: Jochen Scheffter
    Mit: Maxime Brühl, Denis Moschitto, Lisa Jopt, Thyra Bonnichsen, Daniela Bette, Svenja Wasser, Hüseyin Michael Cirpici, Frauke Poolmann, Martin Bross, Max Tuveri, Hartmut Stanke, Hans-Peter Deppe, u. a.
    Produktion: WDR 2014
    Länge: 37'06
    Teil 2 am 10.09.2023
    Moderation: Fabian Schmitz

    Leo verirrt sich an seinem elften Geburtstag in den Orchestergraben der Oper und lernt dort eine "Zauberflöte" kennen.

    An seinem elften Geburtstag macht Leo eine Entdeckung: Er verirrt sich in den Orchestergraben der Oper. Dort lernt er die Flöte kennen. Die Flöte fordert ihn auf, einen hohen Ton zu spielen. Auf silbernem Klang segelt Leo in eine andere Welt: Der Rattenfänger von Hameln ist gerade dabei, die Kinder einzufangen. So süß klingt sein Flötenspiel, dass keiner ihm widersteht. Leo kann seine Freundin Resie gerade noch davor bewahren, vom grollenden Berg verschlungen zu werden. Über sein Flötenspiel findet Leo auch seinen Vater wieder. Der war nämlich verschwunden. Die Vergangenheit, in die er über die Töne seiner Flöte gelangt war, hatte ihn viele Jahre festgehalten. Eine große Gefahr für jeden Flötenspieler. Leo kommt gerade noch mal davon. Jetzt geht es noch darum, seine Freundin Resie aus der tiefen Vergangenheit in die Gegenwart herüberzuholen.

    Monika Buschey, geboren 1954 in Bochum, studierte an der Musikhochschule in Stuttgart, arbeitet als Journalistin und Autorin, schreibt Prosa undGeschichten fürs Radio. Für "Der silberne Klang" wurde sie 2014 mit dem "Kinderhörspielpreis der Stadt Karlsruhe" ausgezeichnet.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Moderation: Gesa Ufer

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Höllenaussteiger
    Kampf gegen Gang-Gewalt in Südafrika
    Von Thomas Kruchem

    Kapstadts Armenviertel Hanover Park ist geprägt von Arbeitslosigkeit, desolaten Familienverhältnissen, Sucht und Gewalt. Verzweifelte Jugendliche schließen sich kriminellen Gangs an, deren Schießereien alljährlich hunderte Todesopfer fordern. Die Polizei tut fast nichts, dafür die christliche Zivilgesellschaft: Die Initiative Ceasefire des Pastors Craven Engel arbeitet dabei auch mit Gangsterbossen zusammen und hat die Zahl der Morde in Hanover Park drastisch reduziert, etliche Gang-Aussteiger resozialisiert. Die Don Bosco-Salesianer Kapstadts bieten derweil hunderten junger Menschen eine Schul- und Berufsausbildung. Thomas Kruchem hat beide Initiativen besucht.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Simone Rosa Miller

    u.a.
    Warum der Natur Eigentumsrechte zustehen
    Gespräch mit Tilo Wesche, Philosoph

    Eklat um spanischen Fußballverbandchef Rubiales: Mutters göttlicher Hungerstreik

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation:  Victoria Eglau

    Schwerpunkt „Geflüchtete und Zufluchtsorte“

    Schutzräume in der Grauzone - 40 Jahre Kirchenasyl in Deutschland
    Interview mit dem Theologen Benedikt Kern, Ökumenisches Netzwerk „Asyl in der Kirche“ in NRW

    Singen für die Heimat und die Seele - ein ukrainischer Frauenchor in Köln
    Cornelia Wegerhoff

    Flucht vor der Repression - Geistliche aus Nicaragua im Exil in Costa Rica
    Wolf-Dieter Vogel

    Religiöse Koexistenz seit 400 Jahren - Friedrichstadt in Schleswig-Holstein (Wh)
    Ralf Bei der Kellen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Im Geiste Mozarts "mit Lächeln componirt"
    Albert Lortzing und seine Oper "Der Wildschütz"
    Gast: Curt A. Roesler, Dramaturg
    Moderation: Jürgen König

    Der Evergreen ist nicht mehr grün: Lange waren Lortzings Opern aus deutschen Theatern kaum wegzudenken, nun sind sie beinahe vergessen. Eine Ehrenrettung dieser Musik tut not.

    Bis in die 1980er-Jahre hinein waren die Opern Albert Lortzings (1801-1851) im deutschen Musikleben sehr präsent - kein Stadttheater, das nicht „Zar und Zimmermann”, den „Waffenschmied” oder den „Wildschütz” auf den Spielplan setzte. Heute gilt es als Wagnis, Lortzing zu spielen, wenige Opernhäuser nehmen es auf sich. Biedermeierlich altbacken, rührselig, überkommen in den Inhalten, wegen der vielen Sprechtexte für international besetzte Ensembles kaum mehr aufführbar - so lauten reihum die Vorwürfe. Lortzing ist so gut wie vergessen - und das ist mehr als schade. Denn seine Musik ist melodienreich, geistvoll und elegant, er schrieb populär, ohne trivial zu werden. Mozart war sein erklärtes Vorbild, und in keiner Oper kam Lortzing ihm so nahe wie im „Wildschütz”. Im Gespräch mit dem langjährigen Dramaturgen der Deutschen Oper Berlin, Curt A. Roesler, vergleicht diese Sendung vier Gesamtaufnahmen. Allesamt exzellent besetzt, werden sie getragen von jenem „Grundton der Heiterkeit”, wie ihn schon ein Rezensent der Frankfurter Erstaufführung des „Wildschütz” im Sinn hatte, als er schrieb: „Lortzing componirt nicht im Schweisse seines Angesichts, sondern unter Lächeln.”

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thomas Wheeler

    u.a.
    Invictus Games - Mit Sport zurück ins Leben

    Sport und Militär - Historischer Rückblick

    Taucherparadies Heinitzsee - Vergessene Orte des Sports

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Trainieren mit Toni Kroos
    Der Star von Real Madrid und seine Fußballschule in Mecklenburg-Vorpommern  
    Von Silke Hasselmann

    Bis er als Jugendspieler zu Bayern München ging, verbrachte Toni Kroos seine ersten zwölf Lebensjahre in Greifswald und dann vier in Rostock. Sein Vater, ein begnadeter Fußballjugendtrainer, nahm ihn und Bruder Felix unter die Fittiche und „kann nicht so viel falsch gemacht haben“, sagt der heute 33-jährige Real-Madrid-Star im exklusiven „Nachspiel“-Interview. Über seine von ihm finanzierte Toni Kroos Academy macht er mittlerweile vor allem Kindern und Jugendlichen Angebote, für die er auf die wichtigste Trainingserfahrung aus seiner Zeit in Mecklenburg-Vorpommern zurückgreift: Um sich ständig zu verbessern, brauchen Kinder seriöses Training und Spaß dabei. Letzteres werde heute im Nachwuchsbereich oft vergessen, meint Kroos und versucht, beides zu verbinden. Sei es in seinen kostenlosen Trainingskapiteln und Challenges per App oder in den Ferien-Fußballcamps in Köln und Rostock.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Die Dinge des Lebens
    Ein Sommer mit Hörspielen und Dokus
    Woche 10: Musik

    Gilsbrod
    Nach der gleichnamigen Novelle von Sabine Bergk
    Regie: Leopold von Verschuer
    Mit: Kirsten Hartung
    Komposition: Bo Wiget
    Ton und Technik: Thomas Monnerjahn und Philipp Adelmann
    Produktion: DKultur 2013
    Länge: 87'42

    An einem kleinen Stadttheater ist der Souffleuse gekündigt worden. Wie es dazu kam, erzählt die Souffleuse selbst. Sie hat Diven und Dirigenten erlebt - und eines Tages einen Lachanfall bekommen.

    Frau Gilsbrod, Diva des Hauses und Muse des Dirigenten, hat sich - gerade im Begriff, ihr erstes viergestrichenes C im Fortissimo zu singen - im Text verhakt und wartet auf den Einsatz der Souffleuse. Doch die kann ihr den Text nicht geben, denn sie muss beim Anblick der Gilsbrod schrecklich lachen. Während Gilsbrod ihre Koloratur verzweifelt auf „ah“ weitersingt, steigert sich die Souffleuse in die Versatzstücke ihrer Erinnerung hinein, an ein Leben im Theater, an kleinbürgerliche und größenwahnsinnige Stadttheaterillusionen. Eine komische und zugleich abgründige Parabel.

    Sabine Bergk, geboren 1975 in Bremen, Autorin und Regisseurin. Mit dem Hörspiel „Gilsbrod“ erschien 2012 der gleichnamige Roman. Letztes Hörspiel: „Ichi oder der Traum vom Roman“ (DKultur 2014).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Musikfest Berlin
    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 30.08.2023

    Unsuk Chin
    "Šu" für Sheng und Orchester

    Gustav Mahler
    "Das Lied von der Erde". Eine Sinfonie für eine Tenor- und eine Alt-Stimme und Orchester

    Wu Wei, Sheng
    Karen Cargill, Mezzosopran
    David Butt Philip, Tenor
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Robin Ticciati

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Duell in Baden-Baden
    Die innige Feindschaft zwischen Dostojewski und Turgenjew
    Von Tom Peuckert
    (Wdh. v. 06.05.2012)

    Sie sind Gegenspieler in der russischen Literatur: Iwan Turgenjew, der Westler, und Fjodor Dostojewski, der Slawophile. Der legendäre Konflikt im russischen Geistesleben läßt sich mühelos in die Gegenwart verlängern.

    Im Sommer 1867 begegnen sie sich in Baden-Baden. Iwan Turgenjew lebt als reicher Emigrant in der Stadt, Fjodor Dostojewski hat im Casino eben sein letztes Geld verspielt. An einem Vormittag sitzen sie zwei Stunden zusammen und gehen als Todfeinde auseinander. Dostojewski wird später wüste Satiren auf Turgenjew verfassen. Turgenjew schreibt nur ein paar melancholische Briefe, in denen er Dostojewski einen Lügner und Geisteskranken nennt.
    Eine pikante Episode aus dem Leben zweier Prominenter. Aber auch ein legendärer Konflikt, der das russische Geistesleben im 19. Jahrhundert dominiert: der Streit zwischen Slawophilen und den sogenannten Westlern. Die Frontlinien lassen sich mühelos in die Gegenwart verlängern. Wie zwei Archetypen scheinen Turgenjew und Dostojewski in Baden-Baden: der geborene Westler und der tief überzeugte Feind des Westens. Vor 150 Jahren begab sich Dostojewski auf seine erste Europa-Reise.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    u.a.
    Filmfestspiele Venedig: Rückblick auf das starbesetzte Wochenende

    Ist Rache gerecht? Murat Dikenci inszeniert in Dortmund „Die Gerächten“

    Neustart unter neuer Leitung: Essener Opernhaus beginnt mit Verdis "Macbeth"

    Nur 23 Fälle in 20 Jahren gelöst: die Limbach-Kommission muss reformiert werden