Programm
Sonntag, 12.11.2023
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Stunde 1 Labor
Der Maler Felix Becker - Folge 5
Beruf: Künstler in BerlinSeit fünf Jahren begleiten wir den Maler Felix Becker durch die Kunstwelt. Kennengelernt haben wir einen Studierenden an der Universität der Künste in Berlin. Mittlerweile ist Felix Becker ein freier Künstler mit eigenem Atelier, wird von Galerien vertreten. Im Gespräch mit ihm und einem seiner Sammler Michael Krieger zeigen wir, zur Halbzeit unserer Langzeitbetrachtung, einen Künstler, der ein gutes Stück des Weges in die Kunstwelt hinter sich hat, aber natürlich auch noch einiges erreichen möchte.
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01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Diskurs
Vienna Public History Lectures -
Vortrag von Patrick Bahners
Fakteneinsicht: Hilary Mantels spektakulärer Realismus
- Medienkooperation mit der Universität Wien -
(Aufzeichnung vom 07.11.2023, Großer Festsaal der Universität Wien)Patrick Bahners zeigt sich fasziniert von Hilary Mantels ungewöhnlich greifbarem Porträt des englischen Staatsmanns Thomas Cromwell. Ihre Romantrilogie über den “großen Kalkulator” und seine Zeit sei auch als politische Parabel lesbar.
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02:00 Uhr
Nachrichten
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02:05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera
Die Kabarettistin und Entertainerin Katie Freudenschuss
(Wdh. v. Deutschlandfunk)Melancholie am Kipppunkt zu bitterböser Satire, das reizt Katie Freudenschuss. Als Musikkabarettistin singt sie eigene Songs und abgründige Adaptionen bekannter Stücke. Dabei begleitet sich die gebürtige Hessin selbst am Klavier. Ihre Programme spickt Katie Freudenschuss mit Stand-up-Comedy und Improvisationen - als Ensemblemitglied der Hamburger Impro-Theatergruppe hidden shakespeare ist sie geübt im spontanen Erfinden von Gedichten und Liedern.
Katie Freudenschuss, Jahrgang 1976, an der Hamburger Musikhochschule zur Pop-Musikerin ausgebildet, sammelte bereits einige Jahre Erfahrung als Band- und Studiomusikerin, bevor sie 2014 begonnen hat, mit Soloprogrammen aufzutreten. Außerdem ist sie in bekannten TV-Formaten wie „Die Anstalt” und „Pufpaffs Happy Hour” zu Gast. 2022 erhielt die Entertainerin den Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Musik. -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Urban
Moderation: Carsten Rochow04:00 UhrNachrichten05:00 UhrNachrichten06:00 UhrNachrichten -
06:55 Uhr
Wort zum Tage
Ahmadiyya Muslim Jamaat
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07:00 Uhr
Nachrichten
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07:05 Uhr
Feiertag
"Die von innen kommende Heiterkeit" und andere religiöse Entdeckungen zum 100. Geburtstag von Loriot
Von Michael Kinnen, Berlin
Katholische Kirche -
07:30 Uhr
Kakadu für Frühaufsteher
Wie kann ein blinder Mensch Sport machen?
Von Regina Voss
Moderation: Tim WieseSport und Sehbehinderung oder Blindheit schließen einander nicht aus. Ob Leichtathletik, Winter- oder Wassersport, es gibt kaum noch ein Sportart, die nicht auch von blinden Menschen betrieben werden kann. Dazu zählen heutzutage auch Sportarten, die von der hohen Geschwindigkeit leben und viel Mut brauchen, wie beispielsweise Abfahrtsski. Aber auch Mannschaftssportarten wie Fußball sind sehr verbreitet.
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08:00 Uhr
Nachrichten
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08:05 Uhr
Kakadu
Kinderhörspiel
Die Bremer Stadtmusikanten
Von Thomas Rosenlöcher nach dem Märchen der Brüder Grimm
ab 6 Jahre
Regie: Maritta Hübner
Komposition: Wolfgang Schorr
Darsteller: Wolfgang Ostberg, Hilde Alex, Lutz Riemann, Peter Reusse, Martin Seifert u. a.
Produktion: Rundfunk der DDR 1987
Länge: 47'13
Moderation: Tim Wiese
Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn machen sich gemeinsam auf den Weg nach Bremen, „denn etwas Besseres als den Tod findest du überall“.Ein Musiker mit vielen Instrumenten überredet einen Esel, einen Hund, eine Katze und einen Hahn nach Bremen zu ziehen, um dort Stadtmusikanten zu werden. Er verspricht sich davon seinen großen Auftritt. Er wird die Tiere musikalisch begleiten. Die Tiere sind begeistert, denn zu Hause werden sie schlecht behandelt.
Als die Tiere in Bremen eintreffen, erleben sie eine Stadt im tiefen Schlaf, jeglicher Gesang ist verbannt. Doch den Tieren gelingt es, durch ihre Lieder die Stadt zu erwecken.
Thomas Rosenlöcher, geboren 1947 in Dresden, lebt als freischaffender Autor im Erzgebirge, schreibt Gedichte, Kinderbücher, Essays, Hörspiele und Prosa. -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Kakadu
Magazin
Moderation: Tim Wiese
08 00 22 54 22 54 -
09:30 Uhr
Sonntagsrätsel
Moderation: Ralf Bei der Kellen
sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de -
10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Plus Eins
Moderation: Caro Korneli
Fil und das Loch im Herz
"Darüber habe ich keine Witze gemacht"
Comiczeichner und Komiker Philip Tägert alias Fil steht seit mehr als 25 Jahren auf der Bühne. Als ein Herzfehler bei ihm diagnostiziert wird, muss er sich einer schweren Operation unterziehen. Wäre sein Leben anders verlaufen, wenn er früher davon gewusst hätte?
Mein Vater hatte zwei Familien: "Für mich war es normal"
Von Lea Fiedler
Als Beate im Vorschulalter ist, nimmt ihre Mutter sie zur Seite: Ihr Vater habe noch eine andere Familie. Wenn er nicht zuhause sei, sei er dort. Beate freut sich über ihre Halbschwester. Erst viel später beginnt sie, ihr Aufwachsen zu hinterfragen.11:00 UhrNachrichten -
11:59 Uhr
Freiheitsglocke
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12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
12:30 Uhr
Die Reportage
Schwarze Pioniere in Kalifornien
Die unerzählte Geschichte
Von Kerstin Zilm
(Wdh. v. 18.09.2022)Als Mitte des 19. Jahrhunderts tausende Glücksjäger nach Kalifornien kamen, um dort nach Gold zu schürfen, brachten sie nicht nur Planwagen und Esel mit. Sie brachten auch ihre Sklaven mit und behandelten sie noch viele Jahre als ihren Besitz. Und das, obwohl in Kaliforniens Verfassung von 1850 steht, dass Sklaverei verboten ist. Einigen Afroamerikanern gelang es, sich dort, wo der Goldrausch begann, eine erfolgreiche Existenz aufzubauen. Doch hundert Jahre später wurde ihnen ihr Land vom Bundesstaat weggenommen. Kerstin Zilm erzählt in ihrer Reportage die Geschichte eines ehemaligen Sklaven, dessen Urenkel unermüdlich um Anerkennung und Entschädigung kämpft.
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13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
Moderation: Catherine Newmark
Wissenschaftshistorikerin Lorraine Daston: Ohne Regeln keine Kultur
Buchkritik:
"Die Wittgensteins" von Peter Eigner
Von Andrea Roedig -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Religionen
Moderation: Kirsten Dietrich
Missbrauch in der evangelischen Kirche - geht die EKD das Problem endlich an?
Gespräch mit Anne Françoise Weber von der EKD-Synode
"Ich mache dich zu Lots Tochter" - Missbrauch in evangelischen Freikirchen
Von Carsten Dippel
Wenn einer weiß, was Gott für dich will - Spiritueller Missbrauch
Gespräch mit der katholischen Theologin Ute Leimgruber
Aufarbeitung von Missbrauch an Angehörigen der First Nations in Kanada
Von Stefan May -
15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Interpretationen
Vom Dämon getrieben
Die Oper "Otello" von Giuseppe Verdi
Gast: Jens Malte Fischer, Publizist
Moderation: Olaf Wilhelmer
Eigentlich war Giuseppe Verdi als Opernkomponist schon im Ruhestand, als er es nochmal wissen wollte: Mit der Shakespeare-Oper "Otello" schuf er eines seiner besten Werke.Ein „Macbeth“ war ihm gelungen, ein „König Lear“ wollte nicht gelingen, aber ein „Otello“ schien plötzlich möglich. Über Jahrzehnte hinweg setzte sich Giuseppe Verdi, stets auf der Suche nach Opernstoffen, mit den Dramen William Shakespeares auseinander. Doch wie sehr eine gute Oper nicht nur vom Komponisten, sondern auch vom Librettisten abhängig ist, zeigte sich selten so deutlich wie hier: Erst in der - keineswegs einfachen - Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Schriftsteller Arrigo Boito kam Giuseppe Verdi ein gutes Jahrzehnt nach der „Aida“ als Opernkomponist wieder zum Vorschein. Die Uraufführung des von Boito kongenial umgedichteten und von Verdi mit ebenso genialer Musik versehenen „Otello“ geriet 1887 zu einem Triumph, dem das Autorenduo später noch den „Falstaff“ als heiteren Shakespeare-Kommentar hinzufügen sollte.
So spannend die Hauptfiguren auch sind, so sehr gilt das Augenmerk vor allem der Titelrolle, die neben dem Tristan von Richard Wagner zu den anspruchsvollsten Tenorpartien überhaupt zählt. Mario del Monaco, Ramón Vinay, Jon Vickers, Plácido Domingo und heute Jonas Kaufmann gehören zu ihren bekanntesten Interpreten.16:00 UhrNachrichten -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Thomas Jaedicke -
17:30 Uhr
Nachspiel
Das Sportmagazin
Moderation: Jörg Degemhardt
Reizarm am Ball: Das Autisten-Team des VV Hoogeveen
Von Heinz Schindler
Werner Vollack: Vom DFB-Pokalsieger zum Reisebürokaufmann
Von Martin Hyun
1985 DFB-Pokalsieger: Wo steht der KFC Uerdingen heute?
Von Thomas Wheeler18:00 UhrNachrichten18:05 Uhr Nachspiel. FeatureNicht nur zur fünften Jahreszeit
Sport auf der Karnevalsbühne
Von Heinz SchindlerAllzu oft haben sie im Karneval nur eine Nebenrolle bei all den Elferräten und Büttenreden: die „Tanzmariechen” oder die - gelegentlich auch männlichen - Mitglieder der Tanzgarden. Doch hinter dem, was so leichtfüßig aussieht, steckt harte Arbeit. Karnevalistischer Tanzsport vereint Elemente aus dem Tanz, dem Turnen, dem Ausdauersport und aus der Leichtathletik. Auch Musikalität und Rhythmusgefühl sind wichtig. Trainiert wird unabhängig von der so genannten fünften Jahreszeit nahezu ganzjährig. Der Bund karnevalistischer Tanzsport mit seinen eigenen Verbandsstrukturen ist zwischen dem Bund Deutscher Karneval und dem Deutschen Tanzsportverband angesiedelt. Und richtet dementsprechend auch eigene Turniere aus bis hin zur Deutschen Meisterschaft zuletzt in Stuttgart, im nächsten Frühjahr in Köln. Dem karnevalistischen Tanzsport kann man sich auf unterschiedlichen Wegen nähern: als Leistungssportler, aus einem Breitensportverein kommend oder als Garde eines Karnevalsvereins. Dabei wird schnell klar: wer karnevalistischen Tanzsport betreibt, muss nicht notwendigerweise Karnevalist sein. Und wer als Zuschauerin oder Zuschauer am Karneval die Büttenreden nicht mag, der ist beim karnevalistischen Tanzsport genau richtig.
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18:30 Uhr
Hörspiel
Die Konferenz der Flüsse (1-3/6)
Von Denise Reimann und Frank Raddatz
Bearbeitung und Regie: Leopold von Verschuer
Mit: Lore Stefanek, Hanns Zischler, Anne Müller, Ilse Ritter, Darinka Ezeta, Fang Yu Long, Amr Kassem, Jeff Burrell, Carolina Riaño Gómez, Jens Harzer, Eva Brunner, Mazen Aljubbeh, Ruth Rosenfeld, Tony de Maeyer, Juliane Werner und Martin Engler
Komposition: Bo Wiget
Ton: Jean Szymczak
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023
Länge: ca. 90'
Teile 4-6 am 19.11.2023, 18:30 Uhr
Ein einmaliges Ereignis nimmt seinen Lauf: Die Flüsse der Welt nehmen erstmals an einer gemeinsamen Zusammenkunft teil. Anlass ist die Situation der Erde, der menschengemachte Klimawandel und dessen gravierende Auswirkungen auf die Flüsse.Was würden die Flüsse der Welt uns sagen, wenn sie mit uns sprechen könnten? Und wie kommunizieren sie untereinander? Dieses Hörspiel bringt ihre Stimmen zu Gehör: die des etwas vergesslichen Rheins, der vornehmen Donau, des gebildeten Jangtse, der quirligen Spree, des abgeklärten Mississippi oder der verzweifelten Garonne. Sie unterhalten sich über ihren Einfluss auf die Kulturgeschichte der Menschen, klagen einander ihr Leid über die Einwirkungen dieser Spezies - Begradigungen, Staudämme, Verunreinigungen. Sie berichten mit Schaudern von den häufiger werdenden Dürreperioden einerseits und den Hochwasserkatastrophen andererseits. Und die Konferenzteilnehmer und -teilnehmerinnen bestärken sich gegenseitig in ihrem Wunsch, ihrer eigentlichen Natur wieder näherzukommen. Ein Gedanke fließt in den anderen, sie mäandern, denn das ist sowieso ihre Lieblingsbeschäftigung, für die sie in unserer zivilisierten Welt zu wenig Raum haben. Ein Assoziationsgeplätscher, das in konkrete Ideen zur Rettung der Flüsse mündet.
Denise Reimann lehrt und forscht am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität Berlin.
Frank Raddatz ist Dramaturg, Publizist und Theaterregisseur und lebt in Berlin. -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Live aus der Philharmonie Berlin
Ludwig van Beethoven
"Missa solemnis" für Soli, Chor, Orchester und Orgel D-Dur op. 123
Miah Persson, Sopran
Samantha Hankey, Alt
Sebastian Kohlhepp, Tenor
Tareq Nazmi, Bass
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski -
22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Literatur
Poesie, Prosa und Performance
Literarische Neuentdeckungen auf dem 31. open mike
Von Corinne Orlowski
Sprungbrett für angehende Autorinnen und Autoren, Stimmungsbild für die Branche - der Berliner „open mike“.Der Berliner „open mike“ gilt als wichtigste Bühne des literarischen Nachwuchses deutscher Sprache. Wenn es gut geht, beginnen mit ihm große Karrieren - Karen Duve, Juan S. Guse, Terézia Mora, Kathrin Röggla und viele andere haben es vorgemacht. Der „open mike“ gilt als kleiner Bruder des Klagenfurter Bachmannpreises. Themen wie Formen sind aber meist vielfältiger, die Texte ungeschliffener. Damit gilt der Wettbewerb in der Branche auch als Stimmungsbild: Was passiert gerade in der jungen Literatur? Gibt es Neues zu entdecken? Corinne Orlowski hört sich bei der Vorjury und der Jury (Shida Bazyar, Anja Zag Golob und Senthuran Varatharajah) um und fängt vor Ort die Stimmung unter den Finalistinnen und Finalisten ein.
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23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Sigrid Brinkmann
Paris: Marsch gegen Antisemitismus und für die Republik
Von Julia Borutta
Problemzone documenta: Versagt auch die neue Leitung?
Gespräch mit Carsten Probst
Abdulrazak Gurnah hält die Schillerrede in Marbach
Von Katharina Thoms
Abschlussbericht vom 33. Filmfestival in Cottbus
Von Wolfgang Martin Hamdorf
Nackt: 90 Kunst-Akte im Museum für Kunst und Kultur Münster
Gespräch mit Tanja Pirsig-Marshall
Petition gegen Abriß an der Urania Berlin
Von Florina Schüschke23:30 Uhr Kulturnachrichten23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek