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Freitag, 29.12.2023

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    NOW
    Von Miki Yui
    Produktion: WDR 2022
    Länge: 54'22

    Miki Yui komponiert das Jetzt. Dabei spielt sie virtuos mit unserer Wahrnehmung. Hören wir noch modulare Synthesizer oder schon Feldaufnahmen? Brummen, Rauschen, Blubbern, Knacken, Knarzen. Sind das Roboter oder Robben? Unterholz oder Ufo?

    In Miki Yuis Klangwelt lösen sich unsere traditionellen Unterscheidungen von natürlichen oder menschen- bzw. maschinengemachten Sounds auf. Elektronik oder Umwelt, Stimmen oder Geräte, Fehler oder Kalkül − alles wird willkommener Teil eines Netzwerks aus Sound. Ein Fluss ohne Wiederkehr, ein sich ständig verändernder Prozess: Willkommen im Hier und Jetzt!

    Miki Yui wurde 1971 in Tokio geboren und studierte in Berkley, Kalifornien, an der Tama Kunsthochschule in Tokio und an der Kunstakademie Düsseldorf. 2002 Diplom an der Kunsthochschule für Medien in Köln. Zahlreiche Ausstellungen, Performances und Tonträger, Zusammenarbeit unter anderen mit Klaus Dinger, Rolf Julius, Carl Stone und Asmus Tietchens. Miki Yui lebt in Düsseldorf.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Katrin Wilke

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik und Neue Krimis
    Moderation: Ramona Westhof

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten

    Die Champagnerkorken dürfen Knallen - Ein Hoch auf den Genuss!
    Von Ijoma Mangold

    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Autorin Annemieke Hendriks im Gespräch Katrin Heise

    Der Tod ihres Ehemannes ließ die Niederländerin Annemieke Hendriks deutsche Ämter auf besondere Weise kennen lernen: Die Trauer-Bürokratie hierzulande findet sie skurril, habe aber auch vergnügliche Seiten. In ihren Texten beschäftigt sich die Autorin gern mit den Unterschieden zwischen Niederländern und Deutschen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Andrea Gerk

    Neue Krimis - "Schwachstellen" von Yishai Sarid
    Von Tobias Gohlis

    Buchkritik: "Chrysalis" von Anna Metcalfe
    Gespräch mit Katharina Herrmann

    Straßenkritik: "Die Welt aus den Angeln" von Philipp Blom
    Von David Siebert

    Wie wichtig ist die Übernachtlieferung für den Buchhandel?
    Gespräch mit Mike Altwicker

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Mathias Mauersberger

    2023: Das Jahr in der Klassik
    Gespräch mit Rainer Pöllmann

    Rückblick 2023: Monopolisierung von Popstars (Taylor Swift)
    Von Jenni Zylka

    Das muss man gehört haben....oder auch nicht: Pop Spezial
    Von Christoph Möller

    Zurückgespult - das Jahr 2023 im Pop
    Von Laf Überland

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Nikolaus Blome, RTL / n-tv
    Jagoda Marinic, deutsch-kroatische Schriftstellerin
    Anne Rabe, Autorin

    Der Jahresrückblick 2023 (3/3)
    Moderation: Korbinian Frenzel
    Aufzeichnung vom 21.12.2023 aus dem Humboldt Forum, Berlin

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Silvester in Berlin - Sorge vor Krawallen
    Gespräch mit Dr. Sebastian Engelbrecht

    Landtagswahl 2024 in Brandenburg - SPD setzt auf Dietmar Woidke
    Von Christoph D. Richter

    Altersarmut - Wenn die Rente nicht mehr fürs Essen reicht
    Von Tobias Krone

    Umweltschutz und Greenwashing - Frisör will mit Haaren Ozeane retten
    Von Ulrike Lefherz

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Konjunktur der Golden Ager: Sind Beatles und Stones unsterblich? (Podcast)
    Gespräch mit Jenni Zylka

    Fundstück 106: Erik Jan Hanussen - Die hellsehende Schallplatte
    Von Paul Paulun

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Rückblick 2023: Ist Metoo in der deutschen Musikbranche angekommen?
    Gespräch mit Dr. Juliane Reil

    Mein Musikereignis 2023: Debütalbum und Berlin-Konzert von Mayberg
    Gespräch mit Friederike Schröder

    Das muss man gehört haben....oder auch nicht: Pop Spezial
    Von Christoph Möller

    Zurückgespult - das Jahr 2023 im Pop
    Von Laf Überland

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Klimabilanz der Ampel 2023 -
    Anspruch und Realität

    Es diskutieren:
    - Bernhard Pötter, Journalist und Autor
    - Lisa Badum, MdB, Obfrau im Ausschuss für Klimaschutz und Energie für Bündnis 90/Die Grünen 
    - Martin Kaiser, Geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland

    Moderation: Axel Rahmlow

    Im Wahlkampf 2021 trat Olaf Scholz als „Klima-Kanzler“ an. Die Ampel-Bilanz 2023 durchwachsen: Desaster beim Heizungsgesetz und der E-Auto-Förderung. Positives wie der rasche Ausbau der Erneuerbaren und das 49-Euro-Ticket gehen dabei fast unter. Was ist übrig von den Versprechungen? Wo muss die Ampel liefern?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    Sechs Worte Ewigkeit
    Italo Calvino und die Suche nach einer unsterblichen Literatur
    Von Konstantin Schönfelder

    Wie kommt es, dass manche Literatur ihre Zeit überdauert? Italo Calvino suchte nach einer Formel dafür.

    Im Oktober 2023 wäre Italo Calvino 100 Jahre alt geworden. Gestorben ist er, ganz plötzlich und unerwartet, im Spätsommer des Jahres 1985 an einem Hirnschlag. Dieser frühe Tod riss Calvino aus seiner Arbeit, denn er suchte nach einer Formel für eine Literatur, die ihre Zeit überdauert. Dafür entwickelte er sechs Kriterien: Leichtigkeit, Schnelligkeit, Genauigkeit, Anschaulichkeit, Vielschichtigkeit und Konsistenz. Sechs Werte für sechs Vorlesungen, die er im Rahmen der „Charles Eliot Norton Lectures“ an der Harvard-Universität halten wollte, und dann nicht mehr konnte. Sie erschienen erst posthum als „Sechs Vorschläge für das nächste Jahrtausend”. Doch Calvino hatte nur fünf Kapitel vollendet, das letzte blieb ungeschrieben, die finale Pointe unerzählt. Sie bietet bis heute Raum für Spekulationen: Wie hätte Calvino, der Autor von „Der Baron auf den Bäumen” oder „Ein Reisender in einer Winternacht”, seine eigene Arbeit abzurunden versucht?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Oper

    Theater Regensburg
    Aufzeichnung vom 16.12.2023

    Joseph Beer
    "Der Prinz von Schiras", Operette (Deutsche Erstaufführung)
    Bühnenpraktische Einrichtung von Tobias Leppert
    Libretto: Ludwig Herzer und Fritz Löhner-Beda

    Prinz Nadir von Schiras - Carlos Moreno Pelizari, Tenor
    Jasmine - Theodora Varga, Sopran
    Miss Violet Colton - Kirsten Labonte, Sopran
    Harry Hastings - Michael Haake
    Nell Anthony - Scarlett Pulwey, Sopran
    Vicomte de la Motte-Latour - Matthias Störmer, Bariton
    Jimmy Winterstein - Paul Kmetsch, Tenor
    Hassan - Fabiana Locke, Mezzosopran
    Fatme - Felix Rabas, Bariton
    Der Kapitän des Luxusdampfers - Roger Krebs, Bass

    Opernchor und Philharmonisches Orchester Regensburg
    Leitung: Stefan Veselka

    90 Jahre nach ihrer Entstehung ist die in Zürich uraufgeführte und von den Nazis verbotene Operette erstmals auf einer deutschen Bühne zu erleben.

    An Bord eines Luxusliners lernen sich die junge Amerikanerin Violet Colton und der geheimnisvolle Prinz Nadir von Schiras kennen. Unerwartet wird das amerikanische Schiff von der japanischen Marine angegriffen. Um Violet aus den Fängen der Kriegsparteien zu retten, gibt Prinz Nadir sie als seine Verlobte aus und "entführt" sie in sein persisches Palais. Orient und Okzident prallen - zunächst unversöhnt - aufeinander.
    Mit seinem ersten Bühnenwerk, der exotischen Operette "Der Prinz von Schiras", feierte der junge Joseph Beer seinen großen internationalen Durchbruch. Der Sensationserfolg wurde 1934 in Zürich uraufgeführt und bald darauf in halb Europa und Südamerika nachgespielt. Nach dem "Anschluss" Österreichs an Nazi-Deutschland wurden Beers Werke verboten und verschwanden von den Spielplänen.
    Beers Musik enthält opulente Melodien, üppige Harmonien sowie aufbrausende Jazzelemente. Obwohl sich Beer sowohl der großen deutschen und russischen Tradition als auch der italienischen Schule verpflichtet fühlte, ist in seinen Werken der Einfluss von Mahler und Skrjabin sowie von Gershwin zu hören.

  • Auf den Flügeln des Gesangs
    Die Kunst der Liedbegleitung
    Von Eva Blaskewitz

    Sie stehen im Schatten der Sängerinnen und Sänger, ihre Namen sorgen nicht für ausverkaufte Konzertsäle - doch ohne sie klänge jede Schubert-Ballade ziemlich kläglich, wäre keine der legendären Aufnahmen von „Winterreise” oder „Dichterliebe“ zustande gekommen: Die Rede ist von Pianisten, die sich der Liedbegleitung widmen. Einige haben sich in diesem Bereich weltweit einen Namen gemacht, wie Gerald Moore oder Graham Johnson; trotzdem stehen sie weit weniger im Rampenlicht als ihre Kollegen, die mit Tastendonner à la Rachmaninow spektakuläre Auftritte hinlegen. Was macht den Reiz des Liedbegleitens aus? Welche Fähigkeiten muss ein guter Liedbegleiter mitbringen? Warum eigentlich „Begleiter” - müsste es nicht eher „Partner” heißen? Wo liegen die Herausforderungen bei dieser intimen Form des Musizierens? Davon erzählen die Pianisten Helmut Deutsch und Marcelo Amaral, die sich ganz dem Lied verschrieben haben, die Sopranistin Juliane Banse und der Bariton Michael Volle.
     

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Kann man Komik lernen? Martin Sonntag ist neuer Leiter des Caricatura Museum
    Gespräch mit Martin Sonntag

    Langer Streik und viele letzte Staffeln: So war das Serienjahr 2023
    Von Simone Schlosser

    Was mir heilig ist: Die Schriftstellerin Cornelia Funke
    Von Tobias Wenzel

    Im Maschinenraum des Kulturbetriebs (6) : Der Senstive Reader
    Gespräch mit Aşkın-Hayat Doğan