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Samstag, 03.02.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Erziehung und Strafe
    Eine Lange Nacht über Jugendkriminalität in Deutschland
    Von Marius Elfering
    Regie: Hanna Steger

    „Ihr Sohn wurde hier gerade von uns festgenommen“, habe der Polizist seiner Mutter am Telefon gesagt. Da war Tarek zwölf Jahre alt. Am Anfang hatte er nur eine paar Süßigkeiten mitgehen lassen, später andere Jugendliche „abgezogen“ und um ihre Handys und Schuhe gebracht. Einbruch, Raub, Körperverletzung - die Liste seiner Straftaten wird länger und länger. Für Tarek beginnt eine Abwärtsspirale, die ihn schließlich ins Gefängnis führt. Welche erzieherischen Maßnahmen braucht es, um Jugendlichen und Heranwachsenden den Weg in ein straffreies Leben zu weisen? Wenn Jugendliche in Deutschland Straftaten begehen, dann schwebt bei der Wahl der richtigen Gegenmaßnahmen ein Ziel über allem: Erziehung. Das ist schon seit 100 Jahren so, seit 1923 das Jugendgerichtsgesetz verabschiedet wurde. Jugendliche Täter, die andere ausrauben, die zuschlagen oder einbrechen, sollen den Weg zurück in die Gesellschaft finden. Doch in der öffentlichen Diskussion gerät dieser Fokus häufig in den Hintergrund. Begehen Jugendliche schwere Straftaten, die bundesweit Aufsehen erregen, dann werden immer wieder Rufe nach härteren Strafen laut. Doch wie steht es wirklich um die Jugendkriminalität in Deutschland? Wie schmal ist der Grat zwischen Erziehung und Strafe? Und was hilft den jungen Straftätern dabei, dass sich nicht irgendwann doch eine Gefängnistür hinter ihnen schließt?

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die vielen Namen der Rose
    Die Sprachkünstlerin Gertrude Stein
    Vorgestellt von Isabella Kolar

    Der Pariser Salon der amerikanischen Schriftstellerin, Verlegerin und Mäzenin war ab den 1920er-Jahren Treffpunkt der künstlerischen und literarischen Avantgarde ihrer Zeit.

    Gertrude Stein, die hochgebildete Tochter aus wohlhabendem Haus in Pennsylvania zog 1904 zu ihrem Bruder Leo nach Paris. In ihrem Salon trafen sich unter anderem Henri Matisse, Pablo Picasso und Georges Braque. Stein zählt wie Virginia Woolf zu den ersten Frauen der klassischen literarischen Moderne. Sie schrieb experimentelle Romane, Novellen, Essays und Gedichte. Bekannt wurde sie aber mit der eher konventionell verfassten „Autobiografie von Alice B. Toklas” (1933) über ihre Lebensgefährtin. Ihr unsterblicher Satz „Rose is a rose is a rose is a rose“ stand auf ihrem Briefkopf und galt als paradigmatisch für die moderne, avantgardistische Literatur schlechthin.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Gesundes und bezahlbares Essen für alle -
    Was muss sich dafür ändern?

    Gäste: Dr. Chris Methmann, Geschäftsführer der Verbraucherorganisation „Foodwatch“
    - und Philipp Stierand, Leiter des Projekts „Kantine Zukunft“

    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Weniger Fett, Zucker und Fleisch, mehr Bio - die Ernährungsstrategie der Bundesregierung zielt auf gesundes und nachhaltiges Essen. Bezahlbar für alle. Klingt gut. Aber dafür muss sich vieles ändern.

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Café Central, Grillo-Theater, Essen
    Moderation: Christian Rabhansl
    Aufzeichnung vom 30.01.2024

    Greenwashing und andere Sauereien

    B. Geier / S. Pöpken / R. Künast: "Nutztiere. Mehr als eine Frage der Haltung"
    Gespräch mit Stefanie Pöpken

    Kerstin Scheidecker / Katja Tölle: "Gibt’s das auch in Grün?"
    Gespräch mit Kerstin Scheidecker

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Dr. Stefanie Babst, ehemals beigeordnete NATO-Generalsekretärin und Vorsitzende des Militär-Ausschusses
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Jenny Genzmer

    u.a.:
    Alternative App-Stores von Apple: Zeitenwende oder Frechheit?

    Feuerprobe für die EU-Kommission: Apple und der Digital Markets Act

    Wahl zum Bundesdatenschützer: Verstoß gegen EU-Recht?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    "Adelante": In Heidelberg startet das große ibero-amerikanische-Theater-Festival
    Gespräch mit Holger Schulze

    Vorerst gerettet: Das Liebhabertheater Schloß Großkochberg
    Von Henry Bernhard

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Eine Million Minuten
    Gespräch mit Christopher Doll

    Strike Germany in der Filmbranche
    Von Christian Berndt

    Reality
    Gespräch mit Tina Sattler

    Die Farbe Lila
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    60 Jahre "Nackt unter Wölfen"
    Von Henry Bernhard

    All of Us Strangers
    Von Anna Wollner

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Martin Böttcher

    Jenseits von Schönheit: Was ist hässlich?

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Behinderte auf dem Arbeitsmarkt
    „Wir müssen in den Quark kommen!“

    Corinna Rüffer, Sprecherin für Behindertenpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, im Gespräch mit Susanne Führer

    Immer noch finden behinderte Menschen nur schwer eine Arbeit, trotz guter Qualifikation. Gleichzeitig wächst die Zahl der Beschäftigten in den Werkstätten für Behinderte, Monatsverdienst: 226 €. Die Grünen-Politikerin Corinna Rüffer mahnt ihre Koalition zum Handeln.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Lisa-Maria Kellermayr − Anatomie einer Entfesselung
    Von Elisabeth Weilenmann
    Regie: die Autorin
    Mit: Chris Pichler, Daniel Jesch, Pippa Galli
    Ton und Technik: Thomas Rau und Sabine Klunzinger
    Produktion: SWR / Deutschlandfunk Kultur / NDR 2023
    Länge: 54'30
    (Ursendung)

    Am 29. Juli 2022 wurde die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr in ihrer Praxis tot gefunden. Nach monatelangen Drohungen aus der Impfgegnerszene hatte sie sich das Leben genommen.

    Es bildeten sich zwei Lager − jenes, das den Behörden die Schuld an ihrem Tod gab, und jenes, das die Schuld bei der Ärztin suchte und sich in sozialen Medien über sie lustig machte. Das Stück ist ein auditiver Blick hinter die Kulissen einer Geschichte, die weder abgeschlossen noch aufgearbeitet ist.
    Elisabeth Weilenmann hat für diese Dokumentation mit Menschen aus Lisa-Maria Kellermayrs Umfeld gesprochen, darunter ihr ehemaliger Bodyguard Marco Pucher, der ihr fast ein Jahr in ihrer Praxis Personenschutz gab, der Hacktivistin Nella Al-Lami, die versuchte, den Verfasser der schlimmsten Drohmails zu enttarnen, und dem Chef des Verfassungsschutzes Omar Haijawi-Pirchner, dem Lisa-Maria Kellermayr vertraute.

    Elisabeth Weilenmann (ehemals Putz), geboren 1982 in Niederösterreich, wuchs mit fünf Schwestern auf dem Land auf. Während des Studiums der Kommunikationswissenschaften in Wien begann sie, Hörspiele und Radiofeatures zu schreiben und zu inszenieren. Sie arbeitet seit 13 Jahren für deutschsprachige Radiosender und gewann zahlreiche Preise, darunter mehrfach das Hörspiel des Monats sowie den Hörspielpreis der Kritik, den Silver Radio Award (für das Hörgame „Blowback“, Deutschlandfunk Kultur 2015) und den Prix Europa 2019 (für das Hörspiel „Höllenkinder“ von Gabriele Kögl, bei dem sie Regie führte). Zuletzt: „Nehmt ihr uns eine, antworten wir alle − Femizide in Österreich“ gemeinsam mit Janina Böck-Koroschitz (NDR/SWR/ORF 2022) und „F E - M A L E   B R A I N. Das Gehirn und sein Geschlecht“ Deutschlandfunk Kultur/ORF 2022).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Prinzregententheater München
    Aufzeichnung vom 28.01.2024

    Sergej Rachmaninow
    "Aleko", Oper in einem Akt
    Libretto: Vladimir Ivanovich Nemirovich-Danchenko nach dem Poem "Die Zigeuner" von Alexander Puschkin

    Sergej Rachmaninow
    "Francesca da Rimini", Oper in zwei Szenen mit Prolog und Epilog
    Libretto: Modest Tschaikowski nach "La Divina Commedia" von Dante Alighieri

    Kristina Mkhitaryan, Sopran
    Andrei Danilov, Tenor
    Dmitry Golovnin, Tenor
    Vladislav Sulimsky, Bariton
    Shavleg Armasi, Bass
    Chor des Bayerischen Rundfunks
    Münchner Rundfunkorchester
    Leitung: Ivan Repušić

  • Sergej Tanejew

    Violinsonate a-Moll
    Klavierquartett E-Dur op. 20
    Klavierquintett g-Moll op. 30

    Boris Brovtsyn, Violine
    Mohamed Hiber,Violine
    Gareth Lubbe, Viola
    Alexey Stadler, Violoncello
    Eldar Nebolsin, Klavier

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2023 aus dem Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    u.a.:
    Dresden: Wir sind die Brandmauer

    In Veränderung: Doris Uhlichs neues Tanzstück "In Ordnung" in München
    Von Wiebke Hüster

    Neue Oper von Peter Eötvös „Valuschka“ in Regensburg uraufgeführt
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Nackt unter Wölfen: Ausstellung zum 60. Jubiläum des DEFA-Films
    Von Henry Bernhard