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Samstag, 16.03.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Humanist ohne Grenzen
    Eine Lange Nacht über Erasmus von Rotterdam
    Von Astrid Nettling
    Regie: Sabine Fringes

    Erasmus von Rotterdam (um 1466-1536) ist den meisten nur noch dem Namen nach bekannt. Person, Wirken und das umfangreiche Werk des Humanisten dagegen sind aus dem Blickfeld verschwunden. Lediglich die schon zu seiner Zeit populäre Spottschrift „Das Lob der Torheit” wird heute noch gelesen. Dabei wurde Erasmus von Rotterdam von seinen Zeitgenossen als „Licht der Welt” - als „lumen mundi” - gepriesen und war in ganz Europa als „Fürst der Wissenschaft” und „Beschützer der ehrlichen Theologie” in aller Munde. In einer Zeit des Aus- und Aufbruchs aus mittelalterlicher und kultureller Enge und Beschränktheit von Religion, Kirche und Staat betrieb der um 1466 geborene Erasmus die Öffnung der Welt für ein tolerantes und friedliches Miteinander der Menschen - wie es sich der mit seinem Namen verbundene bildungs- und weltoffene Humanismus auf die Fahnen geschrieben hatte. Mit der Wiederbelebung der Antike stieß der Humanismus seit dem 14. Jahrhundert die Tore auf für das christliche Europa der Neuzeit. Wer also war der Priester und Gelehrte, Autor und Aktivist Erasmus von Rotterdam, dessen Gedanken so tief in das europäische Geistesgut eingedrungen sind?

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • NATO 1961
    Der Schild, der Europa schützt
    Reihe: Tatsachen und Meinungen
    RIAS Berlin 1961

    20 Journalisten aus verschiedenen Mitgliedstaaten der Nato reisen im Juli 1961 rund 10.000 Kilometer quer durch Westeuropa - das ist etwa die Länge der Verteidigungslinie, die sich von Norwegen mitten durch Deutschland bis zur Türkei erstreckt - und besuchen Luftstützpunkte, Raketenbasen, Hauptquartiere, Paraden und Kriegsschiffe der Nato. Sie sprechen mit Piloten, Offizieren, Wissenschaftlern. Entstanden ist eine Momentaufnahme gut 15 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, die gleichzeitig auch die Atmosphäre des Kalten Krieges wiederspiegelt - und in so manchem Aspekt an die aktuelle Diskussion erinnert.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Dominik Frey, Baden-Baden
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Landlust statt Landfrust -
    Wie machen wir unsere Dörfer fit für die Zukunft?

    Gäste: Prof. Dr. Claudia Neu,Inhaberin des Lehrstuhls Soziologie ländlicher Räume an der Universität Göttingen
    - und Prof. Dr. Henning Austmann, Mitinitiator der „Ideenwerkstatt Dorfzukunft“

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Dorfleben: Von Städtern wird es meist romantisiert. Die Realität sieht oft anders aus: Zu viele Ältere, die Jungen ziehen weg. Es fehlt an Verkehrsanbindungen, digitaler Versorgung, an Ärzten und Schulen. Wie können wir die Dörfer lebendig halten?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Andrea Gerk

    Preis der Leipziger Buchmesse: Die Sachbuch-Nominierten

    "Gegen Frauenhass"
    Gespräch mit Christina Clemm

    "Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht"
    Gespräch mit Prof. Dr. Jens Beckert

    "Jahrhundertstimmen 1945-2000. Deutsche Geschichte in über 400 Orginalaufnahmen"
    Gespräch mit Hans Sarkowicz

    "ca. 1972“ Gewalt - Umwelt - Identität - Methode
    Gespräch mit Tom Holert

    "Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er-Jahren"
    Gespräch mit Prof. Christina Morina

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach (Freie Universität Berlin) und Soziologe Steffen Mau (Humboldt-Universität zu Berlin)
    Moderation: Korbinian Frenzel
    Live aus dem Humboldt Forum, Berlin

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Martin Böttcher

    TikTok-Verbot in den USA - Entscheidung mit langer Geschichte
    Von Dennis Kogel

    TikTok-Verbot in den USA - Wie berechtigt ist die Entscheidung?
    Gespräch mit Chris Köver

    Israelische Soldaten in Sozialen Medien
    Gespräch mit Benjamin Hammer

    Kann eine KI in Zukunft Fitnesstrainer*innen ersetzen
    Von Anna Kravcikova

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Geburtstag einer Performance-Legende: 40 Jahre Forced Entertainment
    Gespräch mit Robin Arthur

    "Das 21. Jahrhundert": Dietrich Diedrichsen über das Theater
    Von Tobi Müller

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Als Underdog in die High Society: Die Comedy-Serie "Palm Royale"
    Gespräch mit Laura Dern

    Die russische Filmszene vor den Wahlen
    Von Christian Berndt

    Vom Traum- zum Alptraummann: Nicolas Cage in "Dream Scenario"
    Von Patrick Heidmann

    Unrealistisch und überdramatisiert: Geburtsszenen in Filmen und Serien
    Von Anna Wollner

    Große Kluft zwischen China und dem Westen: Eindrücke von Filmmesse in Hongkong
    Gespräch mit Anke Leweke

    Schuld und Sühne in einem gespaltenen Land: der sudanesische Film Goodbye Julia
    Gespräch mit Mohamed Kordofani

    LED-Lampen und Second-Hand-Kostüme: Aufstieg des Green Shooting in Deutschland
    Von Julia Rodeland

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Susanne Balthasar

    Sleep Divorce und kreatives Chaos - Vom Annehmen und Akzeptieren

    Sleep Divorce: Wenn Schnarchen ein Problem für die Liebe wird
    Von Matthias Finger

    Wohntrend Cluttercore - Kram und Unordnung als kreatives Potenzial
    Von Lena Fuhrmann

    Geschenke in der Psychotherapie - Einfach annehmen?
    Gespräch mit Holger Peters

    Kellnern trotz Demenz: Das "Café of Mistaken Orders" in Tokio
    Von Kathrin Erdmann

    Serie Radio Tele Funke auf dem Mond (8): Meterlange Erfahrung
    Von Mariola Brillowska

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Deutschland und die Ausländer
    Wie wir Rassismus lernen

    Gilda Sahebi, Politikwissenschaftlerin, im Gespräch mit Susanne Führer

    In Deutschland gilt als deutsch, wer deutscher Abstammung ist. Sind die Großeltern eingewandert, werden noch die Enkel aus „Ausländer“ wahrgenommen, egal, welchen Pass sie haben. Gilda Sahebi untersucht den spezifisch deutschen Rassismus. Empörung hilft nicht, stattdessen plädiert sie für Bewusstmachen und Gegensteuern.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Perle
    Der Weg zurück zur körperlichen Unversehrtheit
    Von Yasmina Hamlawi
    Übersetzung, deutsche Bearbeitung und Regie: Annika Erichsen
    Mit: Sophia Platz, Catharina Kottmeier, Stefan Roschy und Janna Horstmann
    Komposition: Manuel Hermia
    Ton und Technik: Manfred Seiler
    Produktion: SWR 2023
    Länge: 53'41

    Fos hat lange geglaubt, die Geschlechtsorgane aller Frauen seien gleich: verstümmelt und zugenäht. In Somalia, wo sie geboren wurde, war das so. Doch Fos hat es geschafft, diesem Schicksal zu entfliehen.

    Über Fos’ Leben und Körper wurde von ihrer Gemeinschaft, ihrem Vater und ihrem Ehemann bestimmt. Unterwürfig sein und schweigen, das war es, was von ihr verlangt wurde. Der deutlichste Ausdruck der männlichen Macht über ihren weiblichen Körper war die Beschneidung − im Alter von sechs Jahren. „Für mich war das normal. Alle Frauen auf der Welt werden beschnitten. So wird es uns gesagt.“ Im Exil in Belgien erkennt sie, dass eine Frau ein Recht auf die Unversehrtheit ihres Körpers und auf ihre Lust hat. Sie beschließt, sich ihr eigenes Leben zurückzuerobern und sich diesen geschundenen Körper wieder anzueignen. Schicht um Schicht enthüllt Fos ihre Geschichte. Sie führt uns zurück in ihre ferne Vergangenheit, zu ihrer Zwangsheirat und zu dem Tag, der ihr Leben für immer veränderte. Der Tag, an dem man ihr ihre Perle wegnahm. Heute lebt Fos in Belgien, wo sie sich einer Operation unterzogen hat, um den Körperteil zu rekonstruieren, den sie ihre Perle nennt: die Klitoris.

    „Perle“ wurde beim Prix Europa als „beste europäische Radiodokumentation 2022“ ausgezeichnet.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Metropolitan Opera New York
    Aufzeichnung vom 09.03.2024

    Giuseppe Verdi
    "La forza del destino", Oper in vier Akten
    Libretto: Francesco Maria Plave

    Leonora - Lise Davidsen, Sopran
    Preziosilla - Judit Isabel Kutasi, Mezzosopran
    Don Alvaro - Brian Jagde, Tenor
    Don Carlo di Vargas - Igor Golovatenko, Bariton
    Il Marchese di Calatrava - Soloman Howard, Bass
    Fra Melitone - Patrick Carfizzi, Bariton
    Curra - Stephanie Lauricella, Mezzosopran
    Maestro Trabuco - Carlo Bosi, Tenor
    u.a.
    Chor und Orchester der MET
    Leitung: Yannick Nézet-Séguin

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Volkstheater Wien: Aufstieg und Fall des Herrn René Benko
    Gespräch mit Martin Thomas Pesl

    Russland wählt: Die Filmszene vor der neuen Amtszeit von Putin
    Von Christian Berndt

    Die Niederlande und ihr Öl-Konzern: UA der Oper "Shell-Trial" von Ellen Reid
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    Soft Power - Ausstellung über politische Textilien in Potsdam
    Gespräch mit Daniel Milnes

    "Rwandan Daughters“ - Fotografien von Olaf Heine in der Kunsthalle Rostock
    Gespräch mit Olaf Heine