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Mittwoch, 10.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Dietrich Buxtehude
    „Alles was Ihr tut“
    Ciaconna
    „Herr, wenn ich nur Dich habe“
    Missa Brevis
    “Quemadmodum desiderat cervus ad fontem”
    „Nun lasst uns Gott dem Herrn Dank sagen“
    Kanon "Ecce quam bonum"
    "Laudate pueri Dominum"
    Alleluia aus „Der Herr ist mit mir“
    u.a.

    Capella de la Torre
    Leitung: Katharina Bäuml

    Koproduktion Deutschlandfunk Kultur / Sony Classical 2023

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Dirk Schneider

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ramona Westhof

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ex-Schuldirektorin Ulrike Kegler im Gespräch mit Katrin Heise
    Schulrebellin auf Erfolgskurs

    Schule muss sich ändern. Davon ist Ulrike Kegler überzeugt. Sie gründet und leitet 25 Jahre die Montessori-Oberschule in Potsdam. Das Konzept: Weniger Noten, mehr altersgerechtes Lernen. 2007 wird es mit dem deutschen Schulpreis belohnt.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Zwischen Teheran und den USA - eine generationsübergreifende Familiengeschichte
    Gespräch mit Sanam Mahloudji

    Tomás González: "Der Untergang des Pazifiks"
    Von Tobias Wenzel

    Buchkritik:
    "Offenes Meer. Gedichte" von Luna Sicat Cleto
    Rezensiert von Katharina Borchardt

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Info Heroines of Sound Festival in Berlin - 11 - 13.7.
    Gespräch mit Julia Mihály

    1994 Reloaded (8/10): Vor 30 Jahren erscheint " His 'n' Hers" von Pulp
    Von Robert Rotifer

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

    Album der Woche: Fink über den Song "I Don't See You Like The Others Do"

    "Oh! Oh! Amelio!" - die neue Operette von Thomas Pigor in München
    Gespräch mit Thomas Pigor

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Jana Puglierin, European Council on Foreign Relations ECFR
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: André Hatting

    Jobcenter - Geldnot bedroht Förderung für Arbeitslose in Bremen
    Von Dietrich Mohaupt

    Erich Mühsam - Gedenken in der Berliner Hufeisensiedlung
    Von Claudia van Laak

    Studieren mit Behinderung - Wie benachteiligt Betroffene noch immer sind
    Von Jan Tolzmann

    Neuer Regierungschef - Malu Dreyer übergibt in Rheinland-Pfalz
    Gespräch mit Anke Petermann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Massimo Maio

    Die Zigarette in der Popkultur
    Gespräch mit Dr. Bodo Mrozek

    Münchner Female Peace Festival - wie Frauen 1915 gegen Krieg stritten
    Gespräch mit Jessica Glause

    Biografie über Wiglaf Droste: Der Mann, den keiner in Schach halten konnte
    Gespräch mit Christof Meueler

    Schau, wie der Gletscher schwindet: Kunstausstellungen zur alpinen Eisschmelze
    Von Kathrin Hondl

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    1994 Reloaded (8/10): Vor 30 Jahren erscheint " His 'n' Hers" von Pulp
    Von Robert Rotifer

    Pet Shop Boy Neil Tennant wird 70 Jahre alt
    Von Gabi Biesinger

    HGich.T - Lenovobeach
    Gespräch mit Sebastian Schreibvogel

    Cassandra Jenkins mit neuem Album "My Light, My Destroyer"
    Von Christian Leihner

    Newcomer der Woche: Zimmer90 aus Süddeutschland
    Gespräch mit Joscha Finn

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katrin Materna

    Geteiltes Zypern
    Streit um Halloumi
    Von Anna-Theresa Bachmann

    Gerade hat er Hochsaison, der Halloumi, auf Türkisch Hellim genannt. Seit 2021 darf er in den Kühltheken der EU-Mitgliedsstaaten nur noch so heißen, wenn er auf Zypern hergestellt wurde. Er ist als geschützte Ursprungsbezeichnung eingetragen. Das erforderliche Zertifikat können Produzenten im griechisch-sprachigen Süden genauso beantragen wie im türkisch besetzten Norden - und ihren Käse in die EU verkaufen. Durch die gemeinsame Käse-Kultur sollen die Menschen auf der geteilten Insel ein wenig näher zusammenrücken, so die Idee. Doch es gibt Streit: Der Norden beklagt, dass es mit dem Export für ihn nicht vorangeht, im Süden wiederum fürchten Hersteller die Konkurrenz. Wird der Versuch scheitern? Und wie werden die Chancen auf eine Wiedervereinigung diskutiert, 50 Jahre nach der Teilung?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Martin Hartwig

    Traum und Trauma. Das legendäre Pink Floyd-Konzert in Venedig 1989
    Von Noemi Scheider

    Wir hauen die weg! Die Halbzeitansprache zwischen Motivationstalk und Kriegsrede
    Von Arno Orzessek

  • Neue Verfassung nach der Wiedervereinigung
    Eine Frage der Macht
    Von Robert B. Fishman

    Die Versuche einer Verfassungsreform im Zuge der Wiedervereinigung sind in den 1990er-Jahren gescheitert. Auswirkungen hat dies bis heute.

    Das Grundgesetz verstand sich als vorläufig. Es sah in Artikel 146 vor, dass sich das wiedervereinigte Deutschland eine neue Verfassung gibt. Gleichzeitig bot es die Möglichkeit, dass die DDR dem Bundesgebiet nach Art. 23 beitritt, also alle Regelungen des Westens übernimmt. Mehrere Initiativen hatten 1990 Entwürfe für eine neue Verfassung für das wiedervereinigte Deutschland erarbeitet. Der Kern: mehr Rechte für Kinder, soziale Grundrechte, mehr direkte Demokratie und Verfassungsrang für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Die konservative Mehrheit im Westen hat all diese Vorschläge ignoriert und den Beitritt der DDR zum Bundesgebiet nach Art. 23 Grundgesetz durchgesetzt. Heute ist die Enttäuschung über das politische System im Osten größer als im Westen. Viele Ostdeutsche fühlen sich als „Bürger zweiter Klasse“. Mit Slogans wie „Vollendet die Wende“ nutzt und schürt die AfD den Frust zwischen Ostsee und Erzgebirge. Eine späte Folge der damaligen Entwicklung?

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Salle Métropole, Lausanne
    Aufzeichnung vom 20.06.2024

    Gabriel Fauré
    Pavane op. 50 für Chor und Orchester

    Frank Martin
    "Polyptyque" für Violine und zwei Streichorchester

    Gabriel Fauré
    Requiem op. 48

    Siobhan Stagg, Sopran
    Benjamin Appl, Bariton
    Vokalensemble Lausanne
    Kammerorchester Lausanne
    Violine und Leitung: Renaud Capuçon

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Ursulinin. Novara. Musik.
    Die unerhörten Stimmen der Isabella Leonarda
    Von Georg Beck
    (Wdh. v. 25.03.2014)

    Den größten Teil ihres langen Lebens verbrachte Isabella Leonarda im Kloster, wo sie zu einer der produktivsten Komponistinnen des 17. Jahrhunderts wurde.

    200 Kompositionen. 20 Bände. Ein Werk wie ein Monument. Geschrieben von einer Frau. Und von einer Ursulinin, einer Nonne also, freilich einer ohne Gelübde. Angehörige der Frauengemeinschaft der Ursula von Köln genossen monastischen Ausnahmestatus. Klosterleben ja, aber eines mit offenen Türen. Hinzu kam bei Isabella Caligari die adlige Herkunft. Im piemontesischen Novara waren die Caligaris ziemlich prominent. Weshalb sie Isabella mit 16 dann doch ins Collegio di Sant’Orsola geschickt haben? Familientradition vielleicht. Zwei Schwestern von ihr waren auch dort. Wichtiger aber war dies: Vermutlich von Gasparo Casati, Maestro di Capella der Kathedrale von Novara, wird Isabellas Musikinteresse professionell geformt. Sie fängt an, zu komponieren. Am Ende ihres Lebens schreibt sie sogar Triosonaten. Bis dahin, bis sie 73 Jahre alt ist, sind es Motetten, randvoll mit „unerhörten Stimmen”. Wer spricht da? Die Komponistin Isabella Leonarda? Oder die empfindsame Seele, die aufschreibt, was sie im Innern hört, auch wenn sonst - außer Gott und der Jungfrau Maria - niemand hört? Oder beide?

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    „Herr Achternbusch, wie heißen Sie?“
    Von Andreas Ammer, Markus Acher, Micha Acher, Cico Beck
    Regie: die Autoren
    Mit: Herbert Achternbusch
    Komposition: Markus Acher, Micha Acher, Cico Beck
    Interpreten: Markus Acher, Micha Acher, Cico Beck, Günter Baby Sommer
    Ton: Nicolas Sierig
    Dramaturgie: Katharina Agathos
    Produktion: BR 2023
    Länge: 50'50

    2021 starb Herbert Achternbusch. In seinen fast 83 Lebensjahren schuf er ein buntes, anarchisches Werk aus Filmen, Prosa und Theatertexten sowie Gemälden. Das Hörstück nähert sich Achternbusch über die Töne, die er hinterlassen hat.

    Herbert Achternbusch hat sein Leben in 8 1/2 kurzen Sätzen zusammengefasst: „Ich musste 1938 auf die Welt kommen, nachdem ich mir meine Eltern schon ausgesucht hatte. Meine Mutter war eine sportliche Schönheit vom Land, die sich nur in der Stadt wohlfühlte. Mein Vater war sehr leger und trank gern, er war ein Spaßvogel. Kaum auf der Welt, suchten mich Schulen, Krankenhäuser und alles mögliche heim. Ich leistete meine Zeit ab und bestand auf meiner Freizeit. Ich schrieb Bücher, bis mich das Sitzen schmerzte. Dann machte ich Filme, weil ich mich bewegen wollte. Die Kinder, die ich habe, fangen wieder von vorne an. Grüß Gott!“ Als der extrem produktive bayerische Grantler Achternbusch im Januar 2021 starb, hinterließ er außer einem umfassenden „Andechser Gefühl“ 30 Filme, 50 Bücher, 28 Theaterstücke, zahllose Gemälde und Sprüche wie: „Du hast keine Chance, aber nutze sie“, für die allein ihm Weltruhm gebührt. Ein anderer lautet: „Meine Zeit ist vorbei. Meine Zeit hat es nie gegeben. Was ich mache, interessiert keinen mehr wirklich.“ Wir lernen daraus: „Wer sich nicht in Gefahr begibt, der kommt darin um.“ Nur Musik hat Herbert, das biertrinkende Universalgenie, nie gemacht. So ist es folgerichtig, dass sich ihm das Hörspiel über die Töne nähert, die Herbert Achternbusch hinterlassen hat.

    Andreas Ammer, geboren 1960, Autor, Filme- und Hörspielmacher. Er wurde zweimal mit dem Hörspielpreis der Kriegsblinden ausgezeichnet, 1995 für „Apocalypse Live“ (BR 1994) und 2001 für „Crashing Aeroplanes“ (EBU/WDR/DLR Berlin 2001). 2019 Günter-Eich-Preis, zusammen mit FM Einheit.

    Micha Acher, geboren 1971, Komponist, Musiker, Gründungsmitglied der Band The Notwist. 2011 Förderpreis Musik der Landeshauptstadt München.

    Markus Acher, geboren 1967, Musiker, Sänger, Texter und Komponist. Gründungsmitglied der Band The Notwist. Als Solokünstler arbeitet er unter dem Namen „Rayon“.

    Cico Beck, geboren 1984, Musiker, Komponist. Schreibt für Film und Hörspiel. Sein eigenes Bandprojekt: Joasihno. Außerdem Mitglied bei The Notwist.

    Gemeinsame Hörspielarbeiten: „The King is gone. Des Bayernkönigs Revolutionstage“ (BR 2015), „This is Ben Hecht … reporting live from the Revolution“ (BR 2019), „Ich Mensch zu fliegen such“ (BR 2021).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Team 'Stresstest' - Deutscher Beitrag für die Architekturbiennale Venedig 2025
    Gespräch mit Elisabeth Endres

    Neue Operette von Thomas Pigor: Uraufführung "Oh! Oh! Amelio!" in München
    Gespräch mit Jörn Florian Fuchs

    Künstlerinnen zwischen Frankfurt und Paris um 1900
    Von Stefanie Blumenbecker

    Materielle Zeugen - Verantwortungsvoller Umgang mit Funden aus der NS-Zeit
    Gespräch mit Claudia Theune

    Filme der Woche:
    Ein kleines Stück vom Kuchen / Ich Unverbesserlich 4
    Gespräch mit Jörg Taszman