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Samstag, 13.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    „Trotz aller Schmerzen liebe ich das Leben“
    Eine Lange Nacht über Frida Kahlo
    Von Berit Hempel
    Regie: Burkhard Reinartz

    Ihre Kunst sei „ein farbiges Band um eine Bombe“, so der Surrealist André Breton über die unwirklichen Welten in den Gemälden von Frida Kahlo. Die Künstlerin malte sich als von Pfeilen durchbohrter Hirsch, malte ihre Geburt, ihr Rückgrat als zerbrochene Säule. „Ich male meine eigene Realität“, erklärte sie. Kahlo ist eine der bekanntesten südamerikanischen Künstlerinnen, ging ihre eigenen künstlerischen Wege und beeindruckt damit noch heute. „Trotz aller Schmerzen liebe ich das Leben“, Frida Kahlo (1907-1954) feierte das Leben - obwohl oder vielleicht gerade weil sie unter ihm litt. Ein Unfall in einer Straßenbahn zeichnet ihren Körper für den Rest ihres Lebens. Unzählige Male wird sie operiert, muss wochenlang liegen, ist auf ein Korsett angewiesen. Die Ehe mit dem Wandmaler Diego Rivera ist ein Auf und Ab. Und dennoch sind sie füreinander die Liebe ihres Lebens und heiraten sich nach einer Scheidung ein zweites Mal. Frida Kahlo stand politisch den Kommunisten nahe, war für wenige Jahre auch Mitglied der Partei, engagierte sich für Flüchtlinge aus dem Bürgerkriegsland Spanien, in dem ein Teil der Bevölkerung gegen den Faschisten Franco kämpfte. Die „Lange Nacht” über Frida Kahlo anlässlich ihres 70 Todestages erzählt von der Kraft und Stärke der Künstlerin, von ihrer Verhaftung, vom Geheimnis um den Vater. Sie erläutert, warum ihre Werke gerade in Europa so große Bedeutung erfahren, schlüsselt einige Symbole in ihren Bildern auf und erklärt den Löwen im Kleiderschrank.

    01:00 Uhr
    Nachrichten
    02:00 Uhr
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded
    Raritäten der Klaviermusik Husum
    Aufzeichnung vom 24.08.2015
    Jonathan Powell, Klavier

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Marie Curie - Pionierin wider Willen
    Vorgestellt von Isabella Kolar
    (Wdh. vom 12.08.23)

    Am 18. Juli 1898 gab das französische Forscherehepaar Marie und Pierre Curie die Entdeckung eines neuen Elements bekannt, das sie - zu Ehren von Maries Heimat - „Polonium” nannten. Einige Monate später entdeckten sie das Radium. 1903 erhielten beide Forscher den Physiknobelpreis. Marie Curie wurde 1911 - unter anderem für die Entdeckung des Radiums - zusätzlich mit dem Chemienobelpreis ausgezeichnet. In dieser Zeit waren die Naturwissenschaften noch eine Männerdomäne. Es war Marie Curie, die die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen analysierte und für diese das Wort „radioaktiv“ prägte. Die leidenschaftliche Forscherin starb am 4. Juli 1934 im Alter von 66 Jahren an einer seltenen Form der Leukämie, vermutlich eine Folge ihrer Arbeit mit radioaktiven Substanzen. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt neben der Physik auch das Bild der Frau um die Jahrtausendwende eher unabsichtlich revolutioniert - als Frauen erstmals an der Universität zugelassen wurden und eigenständiges Denken erst unter Beweis stellen mussten. Womit Marie Curie als die wohl bekannteste Naturwissenschaftlerin aller Zeiten auch Vorbild für viele nachwachsende Generationen junger Akademikerinnen wurde, die den Erfolg der ambitionierten Polin auch als Erfolg einer Vorkämpferin für Frauenrechte interpretierten - unabhängig davon, wie er ursprünglich gemeint war.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Julia Bamberg

    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Vikarin Britta Kirchner, Düsseldorf
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tipps für Sportmuffel -
    Wie kommen wir in Bewegung?

    Gäste: Prof. Dr. Ingo Froböse, emeritierter Professor für Prävention und Rehabilitation im Sport an der Deutschen Sporthochschule Köln
    - und Angelika Baldus, Vorstand des Deutschen Verbandes für Gesundheitssport und Sporttherapie e.V. (DVGS)

    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    „Sie müssen sich mehr bewegen.“ Diesen Satz hören viele von ihren Ärzten. Aber der Kopf sagt: Sport - und der Körper: Sofa. Wie kriegen wir uns motiviert? Welche Möglichkeiten gibt es für Bewegungsmuffel?

    10:00 Uhr
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Maike Albath

    Andrea Löw: "Deportiert: "Immer mit einem Fuß im Grab"
    Gespräch mit Andrea Löw

    Vanessa Vu, Ahmad Katlesh: "Komm dahin, wo es still ist. Eine Erkundung"

    Buchkritik:
    Judith Kohlenberger: "Grenzen der Gewalt. Wie Außengrenzen ins Innere wirken"
    Rezensiert von Christian Rabhansl

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Ulrike Herrmann, taz
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Vera Linß

    Quantencomputer: Bund investiert Milliarden in deutsche Firmen
    Gespräch mit Hagen Terschüren

    Deepfakes: Bundesrat will die Strafverfolgung erleichtern

    Fake-Spiele: Fragwürdige Werbung in den sozialen Medien
    Gespräch mit Marcus Richter

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: André Mumot

    Geld oder Leben: Ulf Schmidts Stück übers scheiternde Gesundheitssystem
    Gespräch mit Ulf Schmidt

    Bericht vom Asphalt-Festival mit Rede Andruchowytsch
    Von Christoph Ohrem

    Theaterpodcast mit Lina Beckmann zu "Verausgabung"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Verbrannte Erde
    Gespräch mit Thomas Arslan

    Rechten Tendenzen mit einem Rückgriff auf die NS-Zeit begegnen?
    Von Christian Berndt

    Ein Kleines Stück vom Kuchen
    Gespräch mit Maryam Moghadam

    Natalie Portman - ein Porträt (Lady in the Lake)
    Von Anna Wollner

    Love Lies Bleeding / Schlagende Frauen
    Gespräch mit Anke Leweke

    Neue Entwicklungen in der argentinischen Filmpolitik
    Von Peter B. Schumann

    "Melissa Etheridge: I'm not Broken"
    Gespräch mit Patrick Heidmann

    15:00 Uhr
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Nicole Dittmer

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Mehrwertsteuer

    Prof. Dr. Henning Tappe, Rechtswissenschaftler, im Gepräch mit Susanne Führer

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Welcome Home Dr. Marco
    Identitätssuche zwischen Karl-Marx-Stadt und Kenia
    Von Ute Lieschke
    Regie: Michael Lissek und die Autorin
    Ton und Technik: Michael Lissek und die Autorin
    Redaktion: Michael Lissek, Christiane Habermalz
    Produktion: SWR / Deutschlandfunk 2022
    Länge: 51’24

    Eine Mehrgenerationen-Geschichte über die Suche nach den eigenen Wurzeln, über Schwarze Menschen in der DDR und im heutigen Ostdeutschland.

    Marco wächst als fast einziges Schwarzes Kind in den 70er-Jahren in Karl-Marx-Stadt auf. Behütet in einer Familie mit Geschwistern, Vater und Mutter, scheint ihm nichts zu fehlen. Wären da nicht die abwertenden Kommentare über seine Hautfarbe. Nach seiner Geburt treffen diese zuerst seine Mutter, später ihn. Eine konkrete Antwort auf die Frage „Wieso sehe ich eigentlich anders aus?” gibt es vorerst nicht. Erst als Marcos zwei Töchter − die eine mit weißer, die andere mit schwarzer Hautfarbe − anfangen, Fragen zu stellen, macht er sich auf die Suche nach den Wurzeln seiner Herkunft.

    Das Feature wurde mit dem Civis-Preis 2023 ausgezeichnet.

    Ute Lieschke, in Leipzig geboren, schreibt als freie Autorin für Musikmagazine und ist für Radiofeatures gern in Ostdeutschland oder der DDR-Geschichte unterwegs.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Theater Altenburg Gera
    Aufzeichnung vom 08./09.04.2024

    Johann Friedrich Agricola
    "Achille in Sciro", Oper in drei Akten mit einem Prolog
    Libretto: Pietro Metastasio

    Licomede - Jasper Sung, Tenor
    Achille - Angelo Giordano, Countertenor
    Deidamia - Julia Gromball, Sopran
    Ulisse - Joel Vuik, Countertenor
    Teagene - Nicola Ziélinski, Countertenor
    Nearco - Leila Grace Hills, Sopran
    Arcade - Miriam Zubieta, Sopran
    Opernchor des Theaters Altenburg Gera
    Philharmonisches Orchester Altenburg Gera
    Leitung: Gerd Amelung

  • "Wagner ohne Worte"

    Richard Wagner / Henk de Vlieger
    Tristan und Isolde - "an orchestral passion"

    Staatskapelle Weimar
    Hansjörg Albrecht, Leitung

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Oehms Classics 2023

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Was interessiert uns die Welt? Weltreporter.net wird in diesem Jahr 20
    Gespräch mit Bettina Rühl