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Sonntag, 14.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Zauberkunst - Zwischen Fingerfertigkeit und Staunen
    Von Timur Gökce

    Ob Zaubertricks mit Münzen, Karten oder Kugeln - die meisten Menschen kommen aus dem Staunen nicht wieder heraus, wenn sie verzaubert wurden. In dieser Stunde 1 Labor geht es nicht darum, Tricks zu verraten, sondern in die Welt der Magie einzutauchen: Ein Streifzug durch die intime Salon-Magie, die Geschichte bis hin zur Psychologie der Zauberkunst. Letztlich ist es egal, ob der Trick durchschaut wurde, denn wenn er gut gemacht ist, bleibt man so oder so verzaubert!

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Schärfere Regeln beim Bürgergeld -
    überfällig oder Schikane?

    Darüber diskutieren:
    - Jens Beeck, FDP (MdB), Obmann im Ausschuss für Arbeit und Soziales
    - Prof. Dr. Christoph Butterwegge, Politikwissenschaftler und Armutsforscher
    - Nicole Mayer-Ahuja, Professorin für Soziologie von Arbeit, Unternehmen und Wirtschaft an der Georg-August-Universität Göttingen

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 12.07.2024 - Wortwechsel)

    Der Bundeshaushalt - das Streitthema der Ampel. Ein Batzen: Die Sozialausgaben, darunter das Bürgergeld. Vor eineinhalb Jahren löste es das ungeliebte Hartz IV ab, jetzt soll es verschärft werden. Für Befürworter längst überfällig, für Kritiker reiner Populismus.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    50 Jahre Klassik-Pop-et cetera
    Making-of zur Kultsendung
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    In „Klassik-Pop-et cetera“ werfen Prominente einen Blick in den eigenen Plattenschrank. Ohne journalistisches Gegenüber erzählen sie von Songs und Werken, die ihr Leben geprägt haben, von Klängen, die sie mit auf die sprichwörtliche einsame Insel nehmen würden. Vor 50 Jahren startete der Musikredakteur Wolf Werth die Sendereihe, die zu Beginn montags ausgestrahlt wurde. Im Lauf der Jahrzehnte erhielt sie nicht nur eine eigene Kennmelodie, sondern etablierte sich mit etwa einer halben Million Hörerinnen und Hörern am Samstagvormittag. Was hat sich sonst noch verändert? Nach welchen Kriterien werden die Gäste ausgewählt? Wie laufen die Aufzeichnungen ab? Und welche Herausforderungen stellen sich für die Macherinnen und Macher? Zum Jubiläumsjahr werfen wir einen Blick hinter die Kulissen.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Christoph Reimann

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Weltuntergang, na und?
    Apokalyptische Fundstücke im Denken der Generation Z
    Von Vikarin Anna Weingart, München
    Evangelische Kirche

  • Wie entsteht Sand, und warum brauchen wir ihn?
    Von Anna Pataczek
    Moderation: Patricia Pantel

    Sand findet sich überall auf der Erde, er ist sogar einer der Stoffe, die es am häufigsten auf unserem Planeten gibt. Er entsteht aus verwitterten Felsen, Steinen, Quarz oder aus Muschelkalk. Erst wenn die Stückchen kleiner als zwei Millimeter sind, darf man sie Sandkörner nennen, alles, was größer ist, wird als Kies bezeichnet. Warum Sand für uns fürs Bauen so wichtig ist, verraten wir in diesem „Kakadu“-Podcast. Und wir verraten auch, warum es heute Sanddiebe gibt, die mal eben so in der Nacht mit ihrem Pumpschiff den Sandstrand einer Insel komplett stehlen.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Mr. Handicap
    Von Thilo Reffert
    Ab 8 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers
    Komposition: Michael Rodach
    Mit: Axel Wandtke, Luis Simoes, Leo Knižka, Pauline Kröger, Levon Schlegel, Lenz Lengers, Hugo Kempter, Fae Faika, Florian Lukas, Timur Isik u.a.
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2016
    Länge: 49'53'
    Moderation: Patricia Pantel

    Mr. Handicap heißt Vincent und geht seit diesem Schuljahr in eine Inklusionsklasse.

    Wenn aus einer normalen Schulklasse eine I-Klasse, eine Inklusionsklasse, wird, ist es normal, dass alles anders wird. Vincent leidet unter angeborener Gelenksteife und hat noch ein paar andere Handicaps. Seit diesem Schuljahr besucht er eine Regelschule, wo sich Lehrer und Kinder alle Mühe mit der Inklusion geben. Jedes Kind war schon einmal Pate für Vincent, jedes Kind - außer Hannes. Doch eines Tages erwischt es auch Hannes, und er darf für eine Woche Vincents Pate sein. Anfangs sieht Hannes in Vincent nur die Behinderung. Doch dann entdeckt er an Vincent auch andere Seiten, einen total unbehinderten Humor zum Beispiel. Fast sieht es so aus, als könnten sie ziemlich gute Freunde werden.

    Thilo Reffert, geboren 1970 in Magdeburg, arbeitete als Lehrer und an verschiedenen Theatern als Dramaturg und Theaterpädagoge, lebt heute als freischaffender Autor am Stadtrand von Berlin, schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa für Kinder und Erwachsene, für den Kakadu schrieb er zuletzt das Kinderhörspiel "Fünf Gramm Glück", die Lebensgeschichte einer Brotdose.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Stephanie Rohde

    Philosophie des Krieges: Wie sich der Militarisierung des Denkens entziehen?
    Gespräch mit Gunnar Hinrichs

    Krisen, Kriege, Katastrophen: Warum nicht jedes Unglück "tragisch" ist
    Von Prof. Arnd Pollmann

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Netzwerken gegen Armut - der kirchliche Armutsbeauftragte Thomas de Vachroi
    Von Alina Ryazanova

    Plädoyer für die Armen vor 500 Jahren - Die Fürstenpredigt von Thomas Müntzer
    Von Jonas Ochsmann
     
    Sind Sie arm, Schwester Katharina? Orden und Armut
    Gespräch mit der Franziskanerin Katharina Kluitmann
     
    Der Almosengang buddhistischer Mönche in Hamburg (Wiederholung) 
    Von Mechthild Klein

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Fünf Finger ballen sich zur Faust
    Frederic Rzewskis Variationen über "The People United Will Never Be Defeated!"
    Gast: Igor Levit, Pianist
    Moderation: Jürgen Liebing
    (Wdh. v. 25.02.2018)

    Vereinigte Variationen von Amerika: Frederic Rzewskis Veränderungen über das Lied "El pueblo unido jamás será vencido" sind ein Geheimtipp der modernen Klavierliteratur.

    Ausgerechnet in der Zeit, in der das 200-jährige Bestehen der USA gefeiert wurde, komponierte Frederic Rzewski (1938-2021) seinen Variationszyklus über das Lied „El pueblo unido jamás será vencido” („Das vereinte Volk wird niemals besiegt werden”). Die Vorlage ist ein Protestlied des Chilenen Sergio Ortega, das zum Symbol des Widerstands gegen die Diktatur Pinochets wurde - der sich wiederum mit Hilfe der USA 1973 an die Macht geputscht hatte, indem er Salvador Allende stürzte. Rzewskis Klavierzyklus wurde somit zu einem politischen Statement, das für sein durchaus „engagiertes” Schaffen typisch ist. Igor Levit hat Rzewskis Werk gemeinsam mit Bachs Goldberg-Variationen und Beethovens Diabelli-Variationen aufgenommen - auch dies ein Statement.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Birgit Kolkmann

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Bettina Ritter

    Kulturgut Fußball: Das EM-Kulturprogramm der Stadt Leipzig
    Von Thomas Wheeler

    Das war die Fußball-EURO 2024: Sportlich, kulturell und politisch
    Gespräch mit Stefan Osterhaus

    Kulturgut Fußball: Das EM-Kulturprogramm der Stadt Leipzig
    Von Thomas Wheeler

    100 Jahre FC Büsingen: Ein Klub aus einer deutschen Exklave in der Schweiz
    Von Heinz Schindler

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Neuer Schwung für die Hüfte
    Trainieren mit Ersatzgelenk
    Von Sabine Gerlach

    Jedes Jahr werden in Deutschland rund 180.000 künstliche Hüftgelenke implantiert. Inzwischen ist es eine Routineoperation, die dank ausgefeilter Technik zumeist ohne Komplikationen verläuft. Nur wenige Stunden nach der OP heißt es: „Raus aus dem Bett!“. Mithilfe von Unterarmgehstützen werden die ersten Schritte und später dann das Treppensteigen geübt. Nach dem Krankenhausaufenthalt folgt zeitnah der in der Regel dreiwöchige Aufenthalt in einer Rehaklinik. Mit gezieltem Training werden die Hüftpatientinnen und Patienten dort für den Alltag fit gemacht.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Deutschstunde (1/2)
    Nach dem Roman von Siegfried Lenz
    Bearbeitung: Arthus C. Caspari
    Regie: Bärbel Jarchow-Frey
    Mit: Michael Maertens, Felix Leiberg, Hermann Lause, Werner Rehm, Thomas Vogt, Klaus Jepsen, Lieselotte Rau, Dörte Lyssewski, Uwe Bohm, Gerry Wolff, Hermann Ebeling, Norbert Schwarz
    Komposition: Peter Kaizar
    Ton und Technik: Rainer Czekalski, Sabine Klement
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1994
    Länge: 76'00
    Teil 2 am 21.07.2024, 18.30 Uhr

    Siggi Jepsen soll einen Aufsatz über die „Freuden der Pflicht“ schreiben. Er denkt an seinen Vater, einen Polizeiwachtmeister, der das Malverbot gegen den Maler Nansen pflichtbewusst überwachte.

    „Die Freuden der Pflicht“ lautet das Aufsatzthema in der Deutschstunde. Siggi Jepsen sitzt über seinem Heft und schreibt − nichts. Wo soll er beginnen? Sein Vater fällt ihm ein, der als Polizeiwachtmeister pflichtbewusst alle Vorschriften durchsetzte. Vor und nach 1933. Als ein Malverbot gegen den Maler Nansen verhängt wurde, konfiszierte er sogar weiße Leinwände. Für Siggi wird der Aufsatz zum Lebensbericht, zur Auseinandersetzung mit sich und der Vätergeneration. Der 1968 erschienene Roman „Deutschstunde“ ist stark in seiner Zeit verwurzelt. Lenz schuf die Figur des Malers Nansen nach dem Vorbild des Expressionisten Emil Nolde und vertrat dabei die Ansicht, Nolde sei sowohl Opfer als auch Gegner der Nationalsozialisten gewesen. Besonders seit 2014 wurde dieses Verständnis korrigiert und differenziert. Emil Nolde, eigentlich Hans Emil Hansen, hatte sich zur nationalsozialistischen Ideologie bekannt und war ein aktiver Antisemit und Denunziant.

    Siegfried Lenz, 1926 in Lyck/Ostpreußen (heute Ełk/Polen) geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. 1951 erschien sein Debütroman „Es waren Habichte in der Luft“. Er veröffentlichte 15 Romane und zahlreiche Erzählungen, u.a. den Kurzgeschichtenband „So zärtlich war Suleyken“(1955). Für seine Bücher wurde Lenz mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte. Mit dem Roman „Deutschstunde“ (1968) wurde Siegfried Lenz auch international bekannt. 2008 gelang ihm mit der Novelle „Schweigeminute“ ein weiterer Presse- und Publikumserfolg. Lenz starb 2014 in Hamburg.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus Berlin
    Aufzeichnung vom 30.06.2024

    Carl Maria von Weber
    Ouvertüre zur Oper "Der Freischütz"

    Max Bruch
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 g-Moll

    Peter Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 2 c-Moll op. 17

    María Dueñas, Violine
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Elim Chan

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Embedded oder gestrippt?
    Vom Nutzen und Schaden der KI für die Literatur
    Aufzeichnungen von der Kölner Tagung ‚Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart‘

    Chatbot, Chatbot im Laptop, sag mir, was ich schreiben möchte! Wenn du schon alles gefressen hast, was ich je verfasst habe. - Literatur in Zeiten von KI.

    Die Künstliche Intelligenz wird mit großen Mengen an Daten gefüttert, darunter auch Texte aller Art, damit die selbstlernenden Programme als Chatbot wieder Text produzieren können. Das Vorgehen der KI-Unternehmen sorgt für Proteste, ihre Versprechungen sorgen für Goldgräbergefühle auch und gerade in der literarischen Szene: Einige Rechteinhaber wie Autorinnen und Übersetzer protestieren gegen die Nutzung ihrer Schöpfungen, andere Urheber (manchmal auch dieselben) wollen GPT3 und andere Chatbots nutzen fürs literarische Schreiben. Auf einer Tagung in Köln Anfang Juni mit dem Titel „Schreiben, was kommt. Poetiken der Gegenwart“, organisiert u.a. von der Kunsthochschule für Medien und dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig, widmeten sich zwei Veranstaltungen dem Umgang von Autoren und Übersetzerinnen mit KI.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    "United by football. Vereint im Herzen Europas“. Was bleibt von dieser EM?
    Gespräch mit Nils Straatmann

    Siegfried Unseld, der Verleger. Ausstellung im Literaturarchiv Marbach
    Gespräch mit Jan Bürger

    Ort für geflüchtete Medienschaffende: Eröffnung des Exile Media Hub Brandenburg
    Von Tomas Fitzel

    Die Restaurierungsarbeiten im Ahrtal drei Jahre nach der Flut
    Gespräch mit Ulrich Eltgen