Programm

Kalender
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

Sonntag, 21.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • Auf den Spuren der textilen Moderne
    Von Laura Helena Wurth

    Die Moderne bestand nicht nur aus Glas und Beton, sondern auch aus extra angefertigten Funktionsstoffen. Denn es war gar nicht so kalt, wie wir immer denken: Ohne diese Stoffe ist ein wichtiger Teil der Architektur eigentlich nicht vorstellbar.
    Eine der großen Stoffdesignerinnen, Otti Berger, wird jetzt wiederentdeckt. Die Künstlerin Judith Raum hat zusammen mit der Weberin und Textilgestalterin Katja Stelz einige ihrer Designs nachgewebt, um sie zu verstehen und vor dem Vergessen zu bewahren. Wir begleiten die Entstehung eines solchen Stoffes.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Nach dem Trump-Attentat -
    Worauf muss sich Europa vorbereiten?

    Es diskutieren:
    - Dr. Jana Puglierin, Leiterin des Berliner Büros des European Council on Foreign
    - Matthew Karnitschnig, Chef-Europa-Korrespondent bei "Politico"
    - Roderich Kiesewetter, CDU (MdB), Obmann im Auswärtigen Ausschuss

    Moderation: Axel Rahmlow

    (Wdh. vom 19.07.2024 - Wortwechsel)

    Das Attentat auf Donald Trump hat die Karten im US-Wahlkampf neu gemischt. Trump, der unbezwingbare Held - Joe Biden, der Greis. Das Rennen scheint gelaufen. Oder nicht? Und egal, wer der nächste Präsident sein wird: Europa steht vor neuen Herausforderungen.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Klassik-Pop-et cetera

    Die Ballettdramaturgin Christiane Theobald
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Ballett in Berlin ist ohne sie nicht denkbar. Ihre Idee war es, das Staatsballett zu gründen, die größte Ballettkompanie Deutschlands. Fast 20 Jahre lang war Christiane Theobald deren kommissarische Intendantin und Betriebsdirektorin. Geboren wurde sie 1956 in Koblenz, aufgewachsen ist sie in Düsseldorf. Theobald wollte Balletttänzerin werden, doch dafür war sie zu groß. Trotzdem machte sie die Ausbildung, parallel dazu studierte sie Geschichte, Kunstgeschichte und Musikwissenschaft in Tübingen und Berlin. Ab 1987 wirkte sie in der Hauptstadt als Ballettdramaturgin, war als Lehrbeauftragte und Betriebsdirektorin tätig und verfasste Ballett-Libretti. 2023 feierte sie ihren Abschied beim Staatsballett Berlin, für ihre Arbeit erhielt sie den Verdienstorden des Landes Berlin.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Böttcher

    04:00 Uhr
    Nachrichten
    05:00 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
  • Quäker

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Nur ein "Staubkorn der Geschichte"?
    Erinnerungen an einen Vergessenen des 20. Juli 1944
    Von Michael Kinnen, Berlin
    Katholische Kirche

  • 07:30 Uhr

    Kakadu

    Demokratie - Was ist das?
    Von Jessica Zeller
    Moderation: Ulrike Jährling

    „Für mich, für dich und für alle anderen.“ In Deutschland leben wir in einer Demokratie. Die Erwachsenen stimmen zum Beispiel in Wahlen darüber ab, wer im Land das Sagen hat. Aber was bedeutet Demokratie eigentlich genau, und wie fühlt sie sich an? Können auch Kinder darin mitbestimmen?

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Der flüsternde Berg (1/7)
    Die goldene Harfe ist verschwunden
    Von Joan Aiken
    Ab 7 Jahre
    Regie: Manfred Marchfelder
    Mit: Monika Hansen, Karsten Schmoldt, Stefanie Schastok, Hans-Werner Bussinger, Gerd Holtenau, Wolfgang Condrus, Uwe Müller, Holger Madin, Hans Madin, Erwin Schastok, Ben Becker, Rolf Maier, Otto Czarski, Herbert Weissbach, Bernd Ludwig, Hermann Ebeling, Susanne Lüpertz
    Produktion: RIAS Berlin 1983
    Moderation: Ulrike Jährling
    Teil 2 am 28.07.2024

    Auf der Suche nach der gestohlenen, sagenumwobenen, goldenen Harfe von Teirtu muss Owen vielerlei Abenteuer bestehen.

    Der zwölfjährige Owen Bren ist Waise. Die Mutter starb auf der Überfahrt von China nach England; der Vater - ein Kapitän - wird vermisst. Owen wohnt bei seinem griesgrämigen Großvater, der das kleine Ortsmuseum verwaltet. Als wertvollster Schatz wird dort die sagenumwobene Harfe von Teirtu aufbewahrt. Graf Malyn, der Beherrscher der kleinen walisischen Stadt, weiß mit List und Tücke die Harfe an sich zu bringen. Auch ein hoher orientalischer Würdenträger, ein Seldschuk, ist an der Harfe interessiert. Owen und seiner Freundin Arabis, Tochter des fahrenden Poeten und Barbiers Tom Dando, gelingt es, in aufregenden Abenteuern und unter großen Gefahren die Harfe zu bergen. Zugleich entdecken sie das Geheimnis des flüsternden Berges.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 12:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Zehn Jahre nach ISIS
    Wie Frauen den Irak entminen 
    Von Sira Thierij

    Zehn Jahre ist es her, dass der sogenannte Islamische Staat weite Teile von Irak und Syrien terrorisiert hat. Mehr als 10 Millionen Menschen mussten ihre Heimat verlassen, die Städte Mosul und Raqqa wurden weitgehend zerstört. Dazu kamen unzählige Hinrichtungen, sexualisierte Gewalt und der wirtschaftliche Zusammenbruch beider Länder. Noch heute sind die Folgen des Terrors deutlich zu spüren. Sira Thierij nimmt uns mit auf eine Reise durch verschiedene Orte im Norden Iraks. Zusammen mit ihrem Fahrer und Übersetzer, die dort aufgewachsen sind, trifft sie Menschen, die noch heute - zehn Jahre später - täglich daran arbeiten, die Gräueltaten des IS zu beseitigen.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    u.a.:
    Philosophie der besten Jahre: Warum die Lebensmitte keine Krise sein muss
    Gespräch mit Barbara Bleisch, Philosophin

    Versuchtes Attentat auf Donald Trump: Welche Schuld hat Sprache an Gewalt?

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Anne Françoise Weber

    Glauben nach dem Genozid. Wie Jesiden in Deutschland ihre Religion leben
    Von Matthias Bertsch

    Wofür Menschen die Geister ihrer Ahnen anrufen
    Die Religionswissenschaftlerin Katharina Wilkens erklärt, wie sich die Praktiken der Ahnenverehrungen nicht nur in Afrika verändern.

    Ahnenforschung leicht gemacht - die Family Search Library der Mormonen
    Von Rebecca Hillauer

    Die Söhne der Söhne der Söhne Noahs. Vom Sinn der biblischen Völkertafel
    Von Gerd Brendel

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Die tiefe Kunst des tönenden Schweigens ..."
    Richard Wagners "Tristan und Isolde"
    Gast: Stephan Mösch, Musikwissenschaftler
    Moderation: Jürgen König

    Wenige Tage, bevor die Bayreuther Festspiele mit "Tristan und Isolde" eröffnen, wird Wagners Musikdrama diskografisch neu beleuchtet.

    Als „Handlung in drei Aufzügen“ bezeichnete Richard Wagner seine Oper „Tristan und Isolde“ - und meinte damit vor allem das dramatische Innenleben der Figuren: Isolde will sich an Tristan, der einst ihren Verlobten ermordete, rächen und mit ihm in den Tod gehen. Doch ihre Vertraute bringt es nicht über sich, ihr den Todestrank zu geben, sondern vertauscht ihn mit dem Liebestrank. Vom berühmten „Tristan“-Vorspiel bis zum „tönenden Schweigen“ von Isoldes „Liebestod“: Wagners Musik zu diesem Seelendrama verlangt den Protagonisten alles ab. Bevor die Bayreuther Festspiele 2024 mit einem neuen „Tristan“ eröffnet werden, stellen wir bemerkenswerte Aufnahmen dieses revolutionären Musikdramas im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Stephan Mösch vor.

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Thorsten Jabs

    18:00 Uhr
    Nachrichten
    18:05 Uhr
    Nachspiel. Feature

    Alles, was ein Mann kann
    Wie der Frauensport olympisch wurde
    Von Kerstin Hildebrandt

    Die Olympischen Sommerspiele in Paris werden die ersten mit einer vollständigen Geschlechterparität sein: Exakt genauso viele Frauen wie Männer sind zu den Wettkämpfen zugelassen. Überhaupt scheint die französische Hauptstadt ein gutes Pflaster zu sein, was den olympischen Frauensport betrifft: Gut behütet und mit langen Kleidern kämpften hier zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Frauen um Medaillen. In Frankreich betraten die ersten weiblichen Sportstars die Bühne. Und hier formierte sich auch eine feministische Sportbewegung, die der IOC-Männerriege die Stirn bot und ihre gleichberechtigte Teilhabe bei Olympia einforderte.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Deutschstunde (2/2)
    Nach dem Roman von Siegfried Lenz
    Regie: Bärbel Jarchow-Frey
    Mit: Michael Maertens, Felix Leiberg, Hermann Lause, Werner Rehm, Thomas Vogt, Klaus Jepsen, Lieselotte Rau, Dörte Lyssewski, Uwe Bohm, Gerry Wolff, Hermann Ebeling, Norbert Schwarz
    Komposition: Peter Kaizar
    Ton und Technik: Rainer Czekalski und Sabine Klement
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1994
    Länge: 75'22

    Von Psychologen beobachtet, schreibt Siggi weiter an seinem Aufsatz. Darin berichtet er, wie sogar sein Bruder Klaas von seinem Vater denunziert wurde. Das machte Siggi endgültig zum Verbündeten des verfolgten Malers Nansen.

    Der Schüler Siggi muss seinen Aufsatz über „Die Freuden der Pflicht“ in einer Einzelzelle fertigschreiben - überwacht von Psychologen. Die Bilder des Malers Nansen werden vor seinem inneren Auge lebendig, darunter ein Porträt seines Bruders, der als Deserteur gesucht wird. Siggi rettet das Bild vor der völligen Zerstörung. Als sein Vater in gnadenloser Pflichterfüllung Klaas den Behörden ausliefert, wird Siggi endgültig zum Verbündeten des Malers. Bei dessen Verhaftung durch die Gestapo bringt er das heimlich von Nansen gemalte Bild „Der Wolkenmacher“ in Sicherheit.

    Siegfried Lenz, 1926 in Lyck/Ostpreußen (heute Ełk/Polen) geboren, zählt zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Nachkriegsliteratur. 1951 erschien sein Debütroman „Es waren Habichte in der Luft“. Er veröffentlichte 15 Romane und zahlreiche Erzählungen, u.a. den Kurzgeschichtenband „So zärtlich war Suleyken“ (1955). Für seine Bücher wurde Lenzmit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, darunter der Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, der Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und der Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte. Mit dem Roman „Deutschstunde“ (1968) wurde Siegfried Lenz auch international bekannt. 2008 gelang ihm mit der Novelle „Schweigeminute“ ein weiterer Presse- und Publikumserfolg. Lenz starb 2014 in Hamburg.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Spectrum Concerts
    Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 20.06.2024

    Robert Schumann
    Klaviertrio Nr. 3 g-Moll op. 110

    Paul Hindemith
    Sonate für Viola und Klavier F-Dur op. 11 Nr. 4

    Johannes Brahms
    Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25

    Boris Brovtsyn, Violine
    Gareth Lubbe, Viola
    Torleif Thedéen, Violoncello
    Eldar Nebolsin, Klavier

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Das Lyrische Quartett im Sommer 2024
    Gedichte im Gespräch
    Mit Matthias Kniep, Daniela Strigl und Gregor Dotzauer
    Moderation: Maren Jäger
    Aufzeichnung vom 11.07.2024 im Lyrik Kabinett München

    Drei Kritikerinnen, drei neue Lyrikbände und eine Empfehlung.

    Das Lyrische Quartett ist ein eloquenter Wanderzirkus: Es zieht zwischen München und Marbach hin und her, begrüßt wechselnde Gäste und widmet sich neuen Gedichtbänden. Im Sommer lud das Lyrik Kabinett München ein.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    u.a.:
    Mit viel Impuls: Das Europäische Tanzfestival in Wien

    20 Jahre Tomorrowland: Das legendäre Festival im belgischen Boom

    Deutscher Denkmalschutzpreis: für Bild-Bewahrer von DDR-Architektur