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Dienstag, 23.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Asche (1/2)
    Ein Hörstück in zwei Teilen
    Teil 1: Auf Achse
    Von Florian Neuner
    Produktion: Hessischer Rundfunk 2020
    Teil 2 am 30.07.2024, 00.05 Uhr

    Eine Generation tritt ab: Ob Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Konrad Boehmer oder Dieter Schnebel - die meisten prägenden Komponisten der Nachkriegsavantgarde in Darmstadt und anderswo sind inzwischen verstorben.

    Es war dies eine Generation, die sowohl die Musik als mit ihr auch die Welt verändern wollte, Heinz-Klaus Metzger, einer ihrer führenden Theoretiker, schrieb: „Was als Musik einst begriffen ward, bricht auseinander.“ Der in Berlin und Wien lebende Schriftsteller Florian Neuner (*1972) spürt in seinem als große Collage angelegten Hörspiel den Biografien dieser Protagonisten eines „heroischen“ Aufbruchs nach. Aus vielen Fragmenten entsteht ein Mosaik, in dem Widersprüche und Brüche nicht kaschiert werden. Auch will es ganz entschlossen nicht den Eindruck erwecken, Lebensläufe ließen sich zu erzählbaren Geschichten runden.
    Angelpunkt von „Asche“ ist das Leben eines weniger bekannten Musikers dieser Generation - eines Mannes, der als Komponist von elektronischer Musik innovativ war, dem aber die Widersprüche zwischen Kunst und Lebens­praxis und seine Alkoholsucht zum Verhängnis wurden. Allen seinen Stücken liegt die Tonreihe A-S-C-H-E zugrunde. Die hat auch der österreichische Komponist Christoph Herndler (*1964) in seiner Musik für diese Text- und Klanglandschaft aufgegriffen, die man als Requiem für eine Künstlergeneration verstehen kann.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: Katrin Wilke

    Vor wenigen Tagen, am 19. Juli, verstarb völlig unerwartet und zur Bestürzung einer riesengroßen Fangemeinde der wohl wichtigste aktuellste, weltgewandteste Kora-Spieler Toumani Diabaté aus Mali kurz vor seinem 59. Geburtstag. Von seinem traditionellen westafrikanischen Instrument aus, dieser 21-saitigen Stegharfe, erkundete er im Zusammenspiel mit anderen, alle nur denkbaren, noch so fernen musikalischen Kulturen. So begab sich der improvisierfreudige Virtuose auch hin und wieder gen Jazz, z.B. mit Roswell Rudd. Der auch als Musikethnologe tätige US-amerikanische Jazzposaunist hatte sich auf einer Forschungsreise in Diabatés Heimatland auch mit der Kora befasst und dabei den mailischen Kollegen kennengelernt. Wie also die robuste, betörende Posaune und die fragilen, nicht minder suggestiven Klängen der Kora zusammenfinden, wird u.v.a. in dieser Nacht zu hören sein. Des Weiteren - quasi als Vorgriff auf das 2025er Jubiläumsjahr von Erik Satie - eine eigenwillige Annäherung an dessen teils auch durchaus unbekanntere Werke: Das Album mit dem wortspielerischen Titel "Satie for Two" des argentinischen Pianisten Federico Lechner und des spanischen Gitarristen Chema Saiz, zweier in Madrid beheimateter Musiker.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Pfarrerin Silke Niemeyer, Münster
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    07:40 Uhr
    Interview

    Coaching für Kamala Harris: wie gewinnt man in kürzester Zeit Profil
    Julius van de Laar, Kampagnen- und PR-Berater

    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Gründerin von "tomoni mental health" Alix Puhl im Gespräch mit Britta Bürger
    Suizidprävention kann Leben retten

    Rechtsanwältin Alix Puhl verlor ihren Sohn durch Suizid. Nach einer Phase tiefer Trauer gründete sie mit ihrem Mann ein gemeinnütziges Start-up zur Suizidprävention an Schulen. Es hilft dabei, psychische Erkrankungen bei Jugendlichen früh zu erkennen.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    u.a.:
    "Alles Gute!": Skurrile Grafic-Novel über allerlei Wunschvorstellungen
    Gespräch mit Lena Steffinger,schreibt und zeichnet Comics, Bilderbücher, Kindersachbücher

    Bücher.de insolvent: Was bedeutet das Aus dieser und weiterer Weltbild-Marken?

    Karolin Küntzel: "Unser größter Schatz: Der Boden" / Anna Skowronska: "Luft"

    Straßenkritik: "Das verborgene Wort" von Ulla Hahn

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Marie König

    u.a.:
    Interview mit dem Cellisten Stjepan Hauser

    Sommerreihe: Mein Spotify heißt "Plattenladen" - Teil 2

    Album der Woche: Kitty Solaris - "James Bond"

    11:40 Uhr
    Chor der Woche

    Vokalensemble der Mitelstufe am Gymnasium Marktoberdorf

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Stephan Lamby, ECO Media TV Produktion GmbH
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt
    Landtagswahl in Brandenburg - Bierbank-Tour des CDU-Spitzenkandidaten
    Von Christoph D. Richter

    Energiewende - Der Unmut eines Landwirts gegen "Südlink"
    Von Manfred Götzke

    Taxigewerbe in Berlin - Existenzbedrohende Konkurrenz durch Uber und Bolt
    Von Thilo Schmidt

    Stadttauben - Warum es den Vögeln in Berlin besonders schlecht geht
    Von Daniela Siebert

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    u.a.:
    Wachsendes Spannungsverhältnis - Die "Künstlerstadt Kalbe" im Jahr 10
    Gespräch mit Corinna Köbele

    Anti-Aging und Skincare als Gegenwartsphänomen
    Gespräch mit Vera Klocke, Podcasterin "Fashion the Gaze"

    Ost- und westdeutsche Filmschaffende

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    u.a.:
    Sommerreihe: Mein Spotify heißt "Plattenladen" - Teil 2

    Childish Gambinos letztes Album+Film: „Bando Stone & the New World“

    Magazin für elektronische Musik: Die GROOVE wird unabhängig

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Yana Adu
    Jesiden im Irak - Zehn Jahre nach dem Völkermord
    Von Maria Wölfle und Johanna Sagmeister

    Am 3. August 2014 verübte die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ im Nord-Irak einen Völkermord an der dort lebenden jesidischen Gemeinschaft. Zehn Jahre danach lebt ein Großteil der Jesiden immer noch in Camps für Binnengeflüchtete. Ohne Perspektive kämpfen Eltern und Kindern mit den Traumata des Genozids. Zurück in ihre alte Region Sinjar zu gehen, können sich viele derzeit nicht vorstellen - bis heute fehlt es an Infrastruktur, viele Häuser sind zerstört und der „Islamische Staat“ ist weiterhin im Untergrund aktiv. Nach der Verkündung der irakischen Regierung die Camps bald schließen zu wollen, stehen viele Jesiden vor eine ungewissen Zukunft.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin

  • Wenn Windkraft in die Jahre kommt
    Die grüne Energie hat ein Recyclingproblem
    Von Günther Wessel

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    RundfunkchorLounge
    Heimathafen Neukölln
    Aufzeichnung vom 26.06.2024

    "Apokalypse"

    Rundfunkchor Berlin und Gäste
    Leitung: Gijs Leenaars
    Moderation: Boussa Thiam

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Reading, Thinking, Looking
    Eine Begegnung mit der Schriftstellerin Siri Hustvedt
    Von Janko Hanushevsky
    Produktion: Deutschlandfunk/BR/NDR 2016

    Wie sehen, wie erinnern, wie fühlen wir? Was bedeutet es, zu schlafen, zu träumen und zu sprechen?
    Warum sie schreibt? „Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein.“

    Es sind existenzielle Fragen, denen sich die Schriftstellerin Siri Hustvedt in ihrem essayistischen Werk widmet. Sie hat sich mit Neurowissenschaften, Philosophie, Psychoanalyse und Bildender Kunst auseinandergesetzt.
    „Ich glaube nicht“, sagt sie, „dass man den Menschen aus der Perspektive einer einzigen Disziplin heraus verstehen kann.“ Sich selbst bezeichnet sie als streunende Intellektuelle, kultiviert den Status der Außenseiterin, die zwischen den Disziplinen steht und nirgendwo dazugehört. Hustvedt wurde 1955 in einer Kleinstadt in Minnesota geboren. Die Mutter war eine Immigrantin aus Norwegen, der Vater ein norwegischer Amerikaner. „Wir haben dazugehört und irgendwie auch nicht.“ Schon am Anfang steht die Erfahrung des Fremdseins in der vertrauten Umgebung, die Sehnsucht nach dem „Anderswo“. Als junge Frau wagt sie den Sprung nach New York. Dort lernt sie den unbekannten Dichter Paul Auster kennen, mit dem sie seit über 30 Jahren verheiratet ist. Warum sie schreibt? „Ich bin angetrieben von einer tiefen Neugier, was es heißt, ein Mensch zu sein.“

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Elena Gorgis