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Dienstag, 30.07.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Asche (2/2)
    Ein Hörstück in zwei Teilen
    Teil 2: Zur Sache
    Von Florian Neuner
    Produktion: Hessischer Rundfunk 2020

    Eine Generation tritt ab: Ob Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Konrad Boehmer oder Dieter Schnebel - die meisten prägenden Komponisten der Nachkriegsavantgarde sind inzwischen verstorben.

    Es war eine Generation, die sowohl die Musik als auch mit ihr die Welt verändern wollte. Heinz-Klaus Metzger, einer ihrer führenden Theoretiker, schrieb: „Was als Musik einst begriffen ward, bricht auseinander.” Der in Berlin und Wien lebende Schriftsteller Florian Neuner (*1972) spürt in seinem als große Collage angelegten Hörspiel den Biografien dieser Protagonisten eines „heroischen” Aufbruchs nach. Aus vielen Fragmenten entsteht ein Mosaik, in dem Widersprüche und Brüche nicht kaschiert werden. Auch will es ganz entschlossen nicht den Eindruck erwecken, Lebensläufe ließen sich zu erzählbaren Geschichten runden.
    Angelpunkt von „Asche” ist das Leben eines weniger bekannten Musikers dieser Generation - eines Mannes, der als Komponist von elektronischer Musik innovativ war, dem aber die Widersprüche zwischen Kunst und Lebenspraxis und seine Alkoholsucht zum Verhängnis wurden. Allen seinen Stücken liegt die Tonreihe A-S-C-H-E zugrunde. Die hat auch der österreichische Komponist Christoph Herndler (*1964) in seiner Musik für diese Text- und Klanglandschaft aufgegriffen, die man als Requiem für eine Künstlergeneration verstehen kann.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Jazz
    Moderation: DJ Swingin' Swanee

    “Daybreak Express” - Geschwindigkeit und Modernität in den Swing Songs der 1930er- bis 1950er-Jahre.

    Bennie Moten, Chick Webb und Jimmie Lunceford brechen in neue Zeiten auf und liefern sich rhythmische Uptempo-Duelle. Komponisten wie Duke Ellington und Raymond Scott lassen sich von Maschinen-Sounds inspirieren. Trends und Hipness besingen Myra Taylor und Cab Calloway. Eddie Cletro erspäht fliegende Untertassen. Camille Howards Songs sehnen sich nach der Geruhsamkeit vergangener Epochen. Langsame Faulpelze sind die Helden in Liedern von Cleo Brown und den Mills Brothers. Nellie Lutcher und Gene Krupa mögen schnelle, nach vorn preschende Beats.

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Andreas Brauns, Schellerten
    Katholische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Anthropologin und Osteologin Bettina Jungklaus im Gespräch mit Ulrike Timm

    (Wdh. v. 3.3.2023)

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    SPD am Abgrund - Wie die Genossen in Sachsen ums Überleben kämpfen
    Von Alexander Moritz

    Kirchenasyl - Letzte Hoffnung für ein Paar aus Syrien
    Von Ullrich Schauen

    Grüner Stahl - In der Kokerei lernen für die Industrie von morgen
    Von Petra Vennebusch

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Ingrid Wenzel

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Martin Böttcher

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Axel Rahmlow

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke
    Kolumbiens Karibikküste - Urlaub im Land der Paramilitärs
    Von Alisa Schröter

    Die Karibikküste Kolumbiens ist für viele ein Sehnsuchtsort: Küstenstädte wie Cartagena und Santa Marta mit ihren vielen Clubs und Bars, der Nationalpark Tayrona mit den Sandstränden und die Sierra Nevada de Santa Marta, die dicht bewachsene Bergkette mit den schneebedeckten Gipfeln machen die Region zum perfekten Urlaubsort für Touristen. Die Urlauber schätzen aber nicht nur Natur und Atmosphäre, sondern auch, dass sie hier relativ sicher reisen können. Zumindest im Vergleich zu früher, als Kolumbien noch als Nährboden für Guerillas und Drogen galt. Das Friedensabkommen, das die kolumbianische Regierung 2016 mit der FARC-Guerilla geschlossen hat, schien der große Wendepunkt für das Land. Aber an der Karibikküste hat es kaum etwas an der Sicherheitslage verändert. Hier herrschen, versteckt vor den Augen der Touristen, auch heute noch Gewalt und Einschüchterung.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Wirtschaft und Umwelt - Magazin

  • Vom Rattenhaus zum Vorzeigeobjekt
    Roma-Integration in Berlin-Neukölln
    Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster
    (Wdh. v. 31.10.2023)

    In der Harzer Straße versuchen Menschen, zwei Welten in Einklang zu bringen.

    In einem Gebäudekomplex in der Harzer Straße in Berlin-Neukölln leben rund 600 Personen: Roma und Nicht-Roma. Die katholische „Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft“ hat die 137 Wohnungen 2011 günstig gekauft und vermietet sie seitdem zu angemessenen Preisen. Das Wohnprojekt gilt als gelungenes Integrationsvorbild. Roma, die einmal in der Hoffnung auf ein besseres Leben in das frühere sogenannte „Rattenhaus von Neukölln“ einzogen sind, haben es selbst mit auf Vordermann gebracht. Sozialarbeiterinnen und -arbeiter werden heute kaum mehr gebraucht. Sprachkurse, Beratung und Unterstützung haben sich bewährt. Herausforderungen bleiben: Noch immer ziehen viele Roma aus Rumänien und Bulgarien ohne Perspektive nach Deutschland, und noch immer gibt es Beschwerden und Anfeindungen gegenüber den Roma.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch
    Konzertscheune Gohrisch
    Aufzeichnung vom 27.06.2024

    Dmitrij Schostakowitsch
    Zwei Stücke für Streichoktett op. 11
    Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101

    Alexander Raskatov
    "Gebet (Kaddish)" für Sopran und Streichquartett

    Dmitrij Schostakowitsch
    Streichquartett Nr. 14 Fis-Dur op. 142

    Dmitrij Schostakowitsch
    Nachgelassene Romanze für Bass und Klavier auf ein Gedicht von Jewgeni Jewtuschenko
    vervollständigt durch Alexander Raskatov (Uraufführung)
    Auftragswerk der Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch

    Elena Vassilieva, Sopran
    Matthias Goerne, Bariton

    Quatuor Danel:
    Marc Danel, Violine
    Gilles Millet, Violine
    Vlad Bogdanas, Viola
    Yovan Markovich, Violoncello

    Fritz Busch Quartett (Schostakowitsch op. 11)
    Tibor Gyenge, Violine
    Federico Kasik, Violine
    Michael Horwath, Viola
    Titus Maack, Violoncello

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Feature

    Vatersein
    Eine Selbstbefragung
    Von Philipp Lemmerich
    Regie: Matthias Kapohl
    Produktion: Deutschlandfunk 2023

    Der Autor wird Vater. Er will ein „neuer Vater“ sein - weich, empathisch, präsent. Aber was bedeutet das konkret, im Alltag? Dann verstirbt plötzlich sein eigener Vater. Was als Selbstbefragung begann, wird zu einer Suche nach den Wurzeln der eigenen Identität.

    Ein Mann, der Autor, wird Vater. Er will ein „neuer Vater“ sein - weich, empathisch, präsent. Aber wie geht das? Was bedeutet Gleichberechtigung konkret, im Alltag? Was heißt Vatersein heute? Der Autor begleitet sich und seine kleine Familie im Werden. Das erste Lebensjahr: Freude und Überforderung, Streit und Versöhnung, laute und leise Töne. Das Mikrofon ist immer dabei. Kurz nach dem ersten Geburtstag des Kindes stirbt der Vater des Autors. Was als Selbstbefragung begann, wird zu einer Suche nach den Wurzeln der eigenen Identität. Im Moment des Abschiednehmens erkennt der Autor die Distanz zum Vater, das Fehlen einer gemeinsamen Sprache. Und fragt sich, welcher Vater er für seinen eigenen Sohn wird sein können.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage