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Mittwoch, 07.08.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    500 Jahre evangelischer Choral (8/12)
    Zwischen Angst und Aufbruch
    Der Choral zwischen 1915 und 1945
    Von Klaus-Martin Bresgott
    Teil 9 am 04.09.2024

    Die Zeit zwischen den Weltkriegen ist voller Irritation über ein zerrüttetes Weltbild, verbunden mit dem Versuch des Begreifens und einer Neuorientierung in Geschichte und Gegenwart - mit Werken von Hugo Distler, Otto Abel, Samuel Rothenberg und Christian Lahusen.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr
    Nachrichten
    03:00 Uhr
    Nachrichten
    04:00 Uhr
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr
    Nachrichten
    06:00 Uhr
    Nachrichten
    06:20 Uhr
    Wort zum Tage

    Evamaria Bohle, Berlin
    Evangelische Kirche

    06:30 Uhr
    Nachrichten
    07:00 Uhr
    Nachrichten
    07:30 Uhr
    Nachrichten
    08:00 Uhr
    Nachrichten
    08:30 Uhr
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Schriftsteller Lukas Rietzschel im Gespräch mit Susanne Führer
    "Für mich ist Tristesse auch etwas Schönes"
    (Wdh.v. 28.08.2023)

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Marie König

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    16:00 Uhr
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Nicole Dittmer

    18:00 Uhr
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Margarete Wohlan
    Der 7. Oktober - Ein schicksalhafter Tag für Israel und Gaza
    Von Julio Segador

    Der 7. Oktober 2023 ist ein Tag, der für Israel, den Gazastreifen und den gesamten Nahen Osten ein Tag ohne Ende bleibt. Erst feuert die palästinensische Terrororganisation Hamas in den frühen Morgenstunden tausende von Raketen nach Israel. Dann durchbrechen etwa 2.000 Terroristen den eigentlich gut gesicherten Grenzzaun, der den Gazastreifen von Israel trennt. Mehr als 1.200 Israelis werden getötet. Noch an diesem Tag antwortet Israel mit einem massiven Militäreinsatz. Es ist der Beginn des Gaza-Krieges. Wie haben Menschen auf beiden Seiten des Grenzzaunes den Angriff der Hamas erlebt? Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich - angesichts der aktuellen Ereignisse - im Norden Israels an der Grenze zum Libanon eine offene zweite Front entwickeln könnte?

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin

  • Jugendhilfe in der DDR
    Gefangen, gebrochen, geformt: Vom Aufwachsen in einem DDR-Kinderheim
    Von Clara Hoheisel

    Die Jugendhilfe in der DDR sollte Kinder und Jugendliche zu "sozialistischen Persönlichkeiten“ formen. Vor allem für Mädchen und junge Frauen bedeutete das oft Kontrolle und sexualisierte Gewalt.

    Probleme in Schule oder Familie, unerwünschte politische Äußerungen der Eltern, kleine, nicht strafwürdige Delikte: Die Gründe, weshalb Kinder und Jugendliche in das System Heimerziehung gerieten, waren vielfältig. Die Jugendhilfe in der DDR hatte das erklärte Ziel, Kinder und Jugendliche zu „sozialistischen Persönlichkeiten“ zu formen. In den Heimen und Jugendwerkhöfen sollten jene untergebracht werden, die im Sinne der DDR-Ideologie „als schwer erziehbar“ galten. Viele der rund 500.000 Kinder erlebten dort Gewalt. Mädchen und junge Frauen waren von spezifischen Formen der Diskriminierung, der Kontrolle und von sexualisierten Übergriffen betroffen. So auch Sonja Sprößig, die im Alter von acht Jahren in das Heimsystem kam und bis zur Volljährigkeit sieben verschiedene Einrichtungen durchlief.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Concertgebouw Brügge
    Aufzeichnung vom 02.08.2024

    Henry Purcell
    "Welcome to all the pleasures" Z. 339

    John Blow
    "Begin the Song!"

    Matthew Locke
    Orchestermusik aus "The Tempest"

    Henry Purcell
    "Come, ye sons of art" Z. 323

    Rachel Redmond, Sopran
    Paul-Antoine Bénos-Djian, Countertenor
    Reginald Mobley, Countertenor
    Guy Cutting, Tenor
    Stephan MacLeod, Bass
    Chœur de Chambre de Namur
    Ensemble "Le Caravansérail"
    Leitung: Bertrand Cuiller

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    Musiker unterwegs (2/4)
    "Währenddessen zog ich die Pistole"
    Was Musiker auf Reisen alles erleben. Impressionen, Abenteuer, Unglücksfälle.
    Von Richard Schroetter
    Teil 3 am 14.08.2024

    So verlockend das Reisen für viele Musiker oft auch war: Es hatte seine Schattenseiten. Abgesehen von Betrügereien in Gasthäusern und Poststationen: Es gab noch Schlimmeres. Claudio Monteverdi wurde auf dem Weg nach Venedig von Banditen überfallen und ausgeraubt. Der gefeierte Kastrat Siface unterwegs sogar totgeschlagen. Geradezu glimpflich ausgegangen erscheint dagegen die Schiffsreise des Violinvirtuosen Veracini, der auf stürmischer See zwar nicht sein Leben, dafür aber seine kostbare Geige „für immer und ewig“ verlor. Josef Haydn erblickte anno 1791 erschrocken zum ersten Mal „dieses ungeheure Thier - das Meer.”

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Leben sammeln (2/3)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer (1920−1925)
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Holger König und Monika Steffens
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin / ORB 1997
    Länge: 53'28
    Teil 3 am 14.08.2024, 22.03 Uhr

    Victor Klemperer ist Professor in Dresden. 1925 notiert er: "Die Freiheit ist nicht mehr das Losungswort der Jugend, sondern die Ordnung.“ In seinen Tagebüchern schildert er den allgegenwärtigen Faschismus in der Weimarer Republik.

    Die Jahre 1920 bis 1925: Der Romanistikprofessor Klemperer bringt Elektrikern technisches Französisch bei, das er selbst nicht perfekt beherrscht. Zu seinen Literaturvorlesungen erscheint „ein halbes Dutzend Mädeln und ältlicher Volksschullehrer“. Er ist „Luxushund, aber gut bezahlter“. Er buhlt um Gunst wie ein echter deutscher Beamter und sitzt als Jude doch „getauft und national zwischen allen Stühlen“. 1925 resümiert er: „Faschismus überall.“

    Fortsetzung des Hörspiels in drei Teilen.

    Victor Klemperer(1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert.
    Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960. Insbesondere die Jahre von 1933 bis zum Ende des Krieges 1945, in denen er als zwangsemeritierter Professor und verfolgter Jude den nationalsozialistischen Alltag beobachtet, zeigen ihn als wichtigen Zeitzeugen.

    Klaus Schlesinger (1937−2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. 1980 Übersiedlung nach West-Berlin, ab 1992 wieder im Ostteil der Stadt. 1996 Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher 1933−45 „Zeugnis ablegen“ (DLR Berlin/ORB).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage