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Mittwoch, 16.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    BBC Proms
    Royal Albert Hall, London
    Aufzeichnung vom 07.09.2024

    Hubert Parry
    "I was glad" (Coronation Anthem)

    Charles Villiers Stanford
    Three Motets op. 38

    Harry Balfour Gardiner
    Evening Hymn

    William H. Harris
    "Faire is the heaven"

    John Ireland
    "Greater love hath no man"

    Edward Elgar
    "Give unto the Lord"

    The Sixteen
    Leitung: Harry Christophers

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Americana
    Moderation: Wolfgang Meyering

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Ute Welty

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:20 Uhr   Wort zum Tage

    Zum jüdischen Fest Sukkot spricht Rabbiner Joel Berger

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Musikerin Maite Kelly im Gespräch mit Tim Wiese

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Live von der Frankfurter Buchmesse
    Moderation: Frank Meyer

    Susanne Schüssler über die literarischen Wunder Italiens

    Elke Schmitter über “Alles, was ich über die Liebe weiß, steht in diesem Buch“

    Messesplitter: Was ist neu auf der FBM? Mangas und co
    Gespräch mit Kim Kindermann

    Tobias Roth über "Rom. Welt der Renaissance"

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Von der Straße auf die große Bühne: Tex Brasket & sein Buch "Dreck und Glitzer"

    Album der Woche: Isolation Berlin "Electronic Babies"

    Ode an queere Widerstandsfähigkeit und Liebe: Dua Saleh mit "I should call them"
    Von Benedict Weskott

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
    Von Rainer Pöllmann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Britta Gossel, Leiterin des Studiengangs Sustainable Entrepreneurship & Social Innovation
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Nana Brink

    Heimatschutz - Wie die zivile Verteidigung in Mecklenburg funktioniert
    Von Silke Hasselmann

    Wattenmeer - Langwarder Groden ist Naturwunder 2024
    Von Dietrich Mohaupt

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Boussa Thiam

    Wofür wir das Internet Archive brauchen
    Gespräch mit Sarah Schmidt

    Hinter der KI herräumen - Wikipedia hat jetzt ein Clean-Up Team
    Gespräch mit Hagen Terschüren

    Die Erfindung von Donald Trump - der Film "The Apprentice" startet
    Gespräch mit Vera Klocke

    Surrealismus + Antifaschismus im Lenbachhaus
    Von Tobias Krone

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Andreas Müller

    "Numb": neues Album von Levin Goes Lightly
    Gespräch mit Levin Stadler

    Ode an queere Widerstandsfähigkeit und Liebe: Dua Saleh mit "I should call them"
    Von Benedict Weskott

    Tonart-Session mit ÄTNA
    Gespräch mit Inéz Schaefer

    Wie man Haftbefehl & Co. groß macht; Buch "Die Bossin" von Marina Buzunashvilli

    Newcomer der Woche: Guacáyo
    Gespräch mit Sophie Filip

    Südosteuropa - musikalisch ein blinder Fleck?
    Von Dirk Schneider

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Abend
    Moderation: Julius Stucke

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Katja Bigalke

    Juden in Frankreich
    Antisemitismus von allen Seiten  
    Von Christiane Kaess

    Seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 fühlen sich Juden auch in Frankreich zunehmend unsicher. Trauriger Höhepunkt antisemitischer Gewalt im Land war zuletzt der Anschlag auf eine Synagoge in Südfrankreich. Aber auch politisch fühlen sich viele Jüd*innen im Land inzwischen heimatlos. Die Israelkritik manch linker Politiker wie Jean-Luc Mélenchon trägt mitunter offen antisemitische Züge, so dass jemand wie der Nazi-Jäger Serge Klarsfeld bei den Parlamentswahlen dazu aufrief, lieber den rechtsextremen Rassemblement National zu wählen als la France insoumise.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

  • Wutwellen und Meinungsmaschinen
    Der Aufstieg des rechten Talkradios in den USA seit den 1980er-Jahren
    Von Arndt Peltner

    Bis 1987 waren US-amerikanische Radiosender per Gesetz zu einer ausgewogenen politischen Berichterstattung verpflichtet. Die „Fairness Doctrine” sah vor, dass man konservative Positionen mit liberalen kontern musste und umgekehrt. Unter Präsident Ronald Reagan wurde diese Vorgabe abgeschafft. Damit begann, angeführt von Rush Limbaugh, der Aufstieg der rechten, auf Krawall gebürsteten Talkshows, die die Medienlandschaft heute prägen. Sie schufen die Basis für die Tea-Party-Bewegung und auch für Donald Trump.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit Alexander Goehr (3/6)
    Zwischen absoluter Musik und Oper
    Alexander Goehr im Gespräch mit Werner Grünzweig und Christine Anderson
    (Wdh. v. 24.01.2011)
    Folge 4 am 23.10.2024

    Claudio Monteverdi
    "Combattimento di Tancredi e Clorinda" aus dem Madrigalbuch VIII (1624)
    Text: Torquato Tasso "Gerusalemme liberata" (1574)
    Erzähler - Hugues Cuénod, Tenor
    Clorinda - Dora Abel, Sopran
    Tancredi - Derrick Olsen, Bariton
    Zürcher Bach-Orchester
    Leitung: Walter Goehr
    Aufnahme 1950

    Alexander Goehr
    Paraphrase on "Combattimento" op. 28
    Alan Hacker, Klarinette

    Alexander Goehr
    Konzertarie aus: "Behold the Sun" op. 44a
    Jeanine Thames, Sopran
    London Sinfonietta
    Leitung: Oliver Knussen

    Alexander Goehr
    "Metamorphosis/Dance" für Orchester op. 36
    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
    Leitung: David Atherton

    Der Komponist Alexander Goehr (1932-2024) gehörte jahrzehntelang zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen erzählt der in Berlin geborene Musiker aus seinem Leben.

    Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge. Goehrs Oper ›Promised End‹ wurde im Oktober 2010 uraufgeführt.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    „Falstafferel, lass dich sehen!“
    Der Geiger und Beethoven-Freund Ignaz Schuppanzigh
    Von Helga Heyder-Späth

    Ein Blick in die Geburtsstube des modernen Streichquartettspiels.

    Es ist ein zweischneidiges Kompliment, das Ludwig van Beethoven dem Geiger Ignaz Schuppanzigh macht, als er ihm 1823 den launigen Kanon „Falstafferel, lass dich sehen!“ widmet. Der spielt unverhohlen auf Schuppanzighs beachtlichen Körperumfang an, für den schon Shakespeares Ritter Falstaff Spott einstecken musste. Tatsächlich schätzte Beethoven Schuppanzigh. Der hob mit seinem Ensemble so manches Streichquartett von ihm aus der Taufe. Schuppanzigh war kein überbordender Violinvirtuose. Aber er war ein Meister des Quartettspiels, dem daran gelegen war, kammermusikalische Werke wirklich zu durchdringen. Im Wiener Augarten-Saal veranstaltete er die ersten öffentlichen Kammerkonzerte der Musikgeschichte. Dafür wurde ausführlich geprobt, was in Zeiten, in denen das Prima-Vista-Spiel noch üblich war, einen professionellen Quantensprung bedeutete - und für komplexe Werke wie Beethovens Es-Dur-Quartett op. 127 dringend nötig war!

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Schwerpunkt: Die Tagebücher von Victor Klemperer
    Zwischen allen Stühlen (3/3)
    Die Tagebücher des Victor Klemperer (1952−1959)
    Von Victor Klemperer
    Bearbeitung: Klaus Schlesinger
    Regie: Peter Groeger
    Mit: Udo Samel
    Ton und Technik: Katrin Witt, Jonas Bergler, Andreas Brämer
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin/SFB-ORB 1999
    Länge: 54'29

    Letztes Lebenskapitel eines bürgerlichen Humanisten: Victor Klemperer führt unablässig Tagebuch, begleitet schreibend persönliche Tragödien und seinen Alltag in der DDR. Seine Enttäuschung über die deutsche Zukunft wächst.

    1951 stirbt Eva Klemperer, seit 45 Jahren die Frau an seiner Seite. Innerlich wie abgestorben absolviert Klemperer seine Pflichten. Die zweite Ehe bringt ihm unerwartetes Glück, ein Gegengewicht zum anschwellenden Unmut über die Misere in Deutschland. Die Tagebücher sind ein einzigartiges Dokument deutscher Kulturgeschichte. In manischer Zeitzeugenschaft und schonungsloser Aufrichtigkeit reflektieren sie das Misslingen eines radikalen Neuanfangs und den inneren Konflikt eines Menschen, der an prononcierter Stelle im öffentlichen Leben der DDR stand. Es ist der Abschluss einer einmaligen Jahrhundertschau. Mehr im Podcast „Die Geschichte geht weiter − Victor Klemperers Tagebücher 1918−1959“.

    Victor Klemperer (1881−1960), Sohn eines Rabbiners aus Landsberg/Warthe, war ein namhafter Romanist, seit 1920 Professor an der Technischen Hochschule in Dresden, wo er 1935 zwangsentlassen wurde. Von 1945 bis 1960 arbeitete er erneut als Hochschullehrer in Dresden, Greifswald, Halle und Berlin. Berühmt wurde er mit seiner Abhandlung „LTI − Notizbuch eines Philologen“ (1947), in der er die ideologische Verwendung der deutschen Sprache in der Nazizeit analysiert. Die Tagebücher Victor Klemperers umfassen den Zeitraum von der Weimarer Republik bis 1960 und zeigen ihn als unverzichtbaren Zeitzeugen.

    Klaus Schlesinger (1937−2001) war Schriftsteller und Journalist. Seit 1971 Prosa, Hörspiele, Reportagen und Essays. Hörspielfassung der Klemperer-Tagebücher neben „Zwischen allen Stühlen“: „Zeugnis ablegen“ über die Jahre 1933−1945 und „Leben sammeln“ über die Jahre 1926−1932 (DLR Berlin/ORB 1996 und 1997).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    u.a. Frankfurter Buchmesse 2024
    Moderation: Gabi Wuttke

    Bühne als Spielplatz "Chroniken vom Mars“: Philippe Quesne in Basel
    Gespräch mit Katrin Ullmann

    Filme der Woche:
    In Liebe, eure Hilde / The Vanishing Soldier
    Gespräch mit Anke Leweke