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Mittwoch, 23.10.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Chormusik

    Chor.com
    Hannover Congress Centrum
    Aufzeichnung vom 28.09.2024

    Musikalische Erinnerungskultur - wie sie gelingen kann

    Marlis Drevermann, ehemalige Kulturdezernentin der Stadt Hannover
    Stephan Doormann, Künstlerischer Leiter der chor.com
    Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
    Moderation: Haino Rindler

    Musikalische Erinnerungskultur lebendig zu halten ist aktuell notwendiger denn je. Wie und wo ist sie in der Praxis umsetzbar und was kann die Chorwelt hier leisten? Welche (neuen) Formate gibt es, welche Rolle spielen Kontextualisierung und mehr? Als Ausgangspunkt wird das jüdisch-deutsche Liederbuch von 1912 gewürdigt, das hier zugleich auch für einen klingenden musikalischen Rahmen sorgt.

    00:55 Uhr   Chor der Woche

    Deutsch-Französischer-Chor Berlin
    Von Niclas Hansen

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Vokal
    Moderation: Christoph Reimann

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Stephan Karkowsky

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Leiter des Nationalparks Harz Roland Pietsch im Gespräch mit Ulrike Timm
    Mischwald statt sterbende Fichten

    Gerippe toter Fichten soweit das Auge reicht: Im Harz sind sie zum Symbol des Klimawandels geworden. Roland Pietsch will mit neuen Ideen den Weg frei machen für einen klimaresistenten Mischwald. Dabei stößt der Leiter des Nationalparks Harz nicht nur auf Zustimmung.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Joachim Scholl

    Gespräch mit Bestseller-Romance-Bridgerton-Autorin Julia Quinn

    Zwischen Mogadischu und Rom - Die italienische Autorin Igiaba Scego
    Von Holger Heimann

    Buchkritik:
    "Opferkunst" von Jonathan Guggenberger
    Rezensiert von Ingo Arend

    Buchhandlung Sternkopf & Hübel in Celle
    Gespräch mit Stefan Jakubik

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Marie König

    Russische Einflussnahme und provokante Opern: Was bewegt die Klassikwelt?
    Gespräch mit Merle Krafeld

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Matthias Wegner

    Musik & Ökonomie: Ein Album, mehrere Versionen - eine neue Release-Taktik?
    Gespräch mit Prof. Mag. Dr. Peter Tschmuck

    Album der Woche: Tucker Zimmerman und "Dance of Love" mit Big Thief

    Alles eine Frage der Balance: Amythyst Kiah mit neuem Album "Still & Bright"
    Von Kerstin Poppendieck

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Paulina Fröhlich, Progressives Zentrum
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Susanne Arlt

    Bauboom am Tegernsee - Wie Luxushotels das Tal verändern
    Von Nana Brink

    Wohnungsnot in Berlin - Wie die Hauptstadt Abhilfe schaffen könnte
    Von Jens Rosbach

    Zukunft für stillgelegte AKW - Als Kulturerbe unter Denkmalschutz stellen
    Von Heiner Kiesel

    Gaming-Schule - Kinder entwickeln eigene Computerspiele
    Von Anne Burghard

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Gesa Ufer

    Der ukrainische Dokumentationsfilm "Fragments of Ice" erzählt die Vorgeschichte des Krieges
    Gespräch mit Alina Gorlova

    Comic über Selbstoptimierung - Liv Strömquist lässt das Orakel sprechen
    Von Judith Leister

    Nazi-Ankläger, Filmkritiker, Underground-Figur - Dietrich-Kuhlbrodt-Film in Hof
    Gespräch mit Arne Körner

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Oliver Schwesig

    Zwischen Lied, Rap und Piano: Debüt von Berq
    Gespräch mit Felix Dautzenberg

    Amythyst Kiah mit neuem Album "Still & Bright"
    Von Kerstin Poppendieck

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
    Von Matthias Wegner

    Newcomer der Woche: Jassin

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:30 Uhr

    Weltzeit

    Moderation: Isabella Kolar

    Von Berlusconi zu Meloni
    Italiens Weg in den Postfaschismus
    Gespräch mit Michael Braun

    Im Jahr 2022 wählte Italien Giorgia Meloni an die Macht. Der große Erfolg der neuen extrem rechten Regierungschefin, die nie ein böses Wort über Mussolini verlor und einen neuen „italienischen Stolz“ propagiert, kam keineswegs aus dem Nichts. Der windige Medientycoon und Politiker Silvio Berlusconi bereitete Italien über 30 Jahre einen konsequenten Weg in den Postfaschismus. Die Popularität harter rechter Politiker:Innen wuchs und ist bis heute ungebrochen. Wie lässt sich das erklären? Was heißt das für Italiens Demokratie? Wie wirkt sich das auf die Zukunft Europas aus?
    Buchautor Braun, der seit Jahrzehnten in Italien lebt, mit einem Erklärungsversuch.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Zeitfragen

    Kultur und Geschichte - Magazin
    Moderation: Lydia Heller

    Ukrainekrieg: Warum Kunst zum Angriffsziel wird
    Von Elena Gorgis

    "Fighting all the time": Schwarze Künstler*innen im Kulturbetrieb
    Von Judith Geffert

  • Sklaverei in den USA
    Das wiedergefundene Schiff. Eine Geschichte des Schwarzen Amerikas
    Von Konstantin Schönfelder

    Im Juli 1860 legt in Mobile, Alabama, die "Clotilda" an. Das letzte Schiff, das versklavte Menschen in die USA bringt. Sie gründen eine eigene Gemeinde, "Africatown", die es heute noch gibt.

    Im 19. Jahrhundert gründen die Passagiere der „Clotilda”, des letzten Schiffs, das - bereits nach der Abschaffung der Sklaverei - versklavte Menschen aus Afrika in die USA brachte, eine Gemeinde in Mobile. Sie geben ihr den Namen „Africatown“. Jahrzehntelang blüht der Ort. Doch heute leben die Menschen in Africatown, nach jahrelanger Missachtung durch Stadt und Politik, in großer Armut, leiden an den Folgen ökologischer Sünden. Die Geschichte der „Clotilda” lebt lediglich als Legende. 2019 aber finden Taucher in Mobile das Wrack der „Clotilda”. Das gibt den Menschen in Africatown Hoffnung auf einen Neubeginn.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Begegnungen mit dem Komponisten Alexander Goehr (4/6)
    Schüler und Lehrer
    Alexander Goehr im Gespräch mit Christine Anderson und Werner Grünzweig
    (Wdh. v. 07.02.2011)
    Folge 5 am 30.10.2024

    Alexander Goehr
    "Cappriccio" aus:
    "Symmetry Disorders Reach" für Klavier op. 73
    Huw Watkins, Klavier

    George Benjamin
    "Invention III" für Kammerorchester
    London Sinfonietta
    Leitung: George Benjamin

    Alexander Goehr
    Sätze 7-10 aus:
    "Symmetry Disorders Reach" op. 73
    Huw Watkins, Klavier

    Alexander Goehr
    2. Satz Introduzione - Adagio man non troppo - Allegro
    aus: Piano Concerto op. 33
    Peter Serkin, Klavier
    London Sinfonietta
    Leitung: Oliver Knussen

    Der Komponist Alexander Goehr (1932-2024) gehörte jahrzehntelang zu den einflussreichsten Figuren des englischen Musiklebens. In sechs Folgen erzählt der in Berlin geborene Musiker aus seinem Leben.

    Der Komponist Alexander Goehr wurde 1932 als Sohn des Dirigenten Walter Goehr in Berlin geboren, wuchs jedoch nach der Emigration seiner Eltern in England auf. Er studierte Komposition bei Richard Hall in Manchester und bei Olivier Messiaen in Paris und arbeitete zeitweise für die BBC. Später unterrichtete er am New England Conservatory in Boston sowie an den Universitäten von Yale, Leeds und Cambridge. Goehrs Oper „Promised End“ wurde im Oktober 2010 uraufgeführt.

  • 21:30 Uhr

    Alte Musik

    "Jeder hielt den Atem an"
    Drei blinde Musikerinnen aus der Mozart-Zeit
    Von Richard Schroetter

    Der elfjährige Wolfgang Amadeus Mozart soll, so sein früher Biograf Otto Jahn, infolge der Blattern neun Tage lang blind gewesen sein. Ob das wirklich stimmt, ist nicht sicher. Sicher allerdings ist, dass seine geliebte Schwester Nannerl, die als junge Pianistin europaweit mit ihm vierhändig am Klavier auftrat, im Alter - wie auch Bach und Händel - erblindete. Besonders zwei blinde Musikerinnen erregten damals die Aufmerksamkeit. Die Glasharmonika-Spielerin Marianne Kirchgessner, der Mozart sein Quintett für Glasharmonika, Flöte, Oboe, Viola und Violoncello und das Solo-Adagio in C widmete. Und die Komponistin, Pianistin und Sängerin Marie Theresia von Paradis, die mit ihrer vielseitigen Begabung Bewunderung erregte. Die Sendung folgt den Spuren dieser Frauen, die trotz ihres Handicaps unbeirrt ihren künstlerischen Weg gingen.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Hörspiel

    Schießbuden haben noch immer einen Reiz für mich
    Hörstück mit Texten von Ré Soupault
    Von Andra Joeckle
    Regie: Christina Nagel
    Mit: Donata Höffer, Ingo Hülsmann, Meike Droste, Uta Hallant, Tony de Maeyer, Christoph Krix, Wilfried Hochholdinger, Gudrun Ritter
    Komposition: Josef Matthias Hauer
    Ton: Jean Szymczak
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Länge: 54'43

    1951: Die Künstlerin Ré Soupault radelt durch ein Nachkriegsdeutschland in Trümmern. Wie das Land, so ist auch Ré im Aufbruch. Andra Joeckle inszeniert das Fahrtenbuch der deutsch-französischen Künstlerin, und wir pedalieren mit.

    Ré Soupault gelang jede Kunst, die sie anpackte: Übersetzen, Fotografieren, ein Verwandlungskleid kreieren, Geist kultivieren oder ihr Vélosolex reparieren, dieses „Rad mit Hilfsmotor“. Im September und Oktober 1951 reiste sie von Basel aus durch Süddeutschland: Mit ihrem schicken Fahrrad − das immerhin 0,4 PS auf die Straße brachte − legte sie Hunderte Kilometer zurück. Ihre Beobachtungen sind köstlich, ihre Leibgedanken gesund. Ré floh vor verfetteten Seelen. Mit Kopf und Körper lebte sie ein unmöbliertes Leben. Rein, rege und gar nicht banal: Man kriegt sie nicht satt.

    Ré Soupault (1901−1996), geboren als Meta Erna Niemeyer in Pommern, war Bauhaus-Schülerin, Fotografin, Filmemacherin und Mode-Designerin. Verheiratet mit dem Surrealisten Philippe Soupault begleitete sie ihn auf Reportagereisen. In Paris und Berlin tätig, später auch in Tunis und Amerika, seit 1948 wieder in Europa, arbeitete sie als Übersetzerin und Rundfunkautorin. Ihr 2022 veröffentlichtes Tagebuch „Überall Verwüstung. Abends Kino“ gibt Einblick in ihre Reise durch Süddeutschland 1951.

    Andra Joeckle, 1967 in Freiburg geboren, studierte Deutsche Philologie in München und Paris. Sie lebt als Schriftstellerin und Übersetzerin in Berlin. Ihr Feature „Krakau mit Händen und Füßen“ (DKultur 2009) gewann den deutsch-polnischen Journalistenpreis. Sie war 2009 Stadtschreiberin in Hermannstadt, Siebenbürgen. Deutschlandfunk Kultur produzierte zuletzt ihr Originalhörspiel „Die Zecke“ (2017) und das Feature „Irre Gärten“(2022).

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Andrea Gerk

    Pınar Öğrenci: "Protestbilder" - Ein neuer Blick auf die Migrationsgesellschaft
    Gespräch mit Carsten Probst

    Drohnenaufnahmen von Kunstwerken unzulässig - BGH-Urteil gibt Künstlern recht
    Von Vladimir Balzer

    Filme der Woche:
    "Dahomey" / "E.1027 - Eileen Gray und das Haus am Meer"
    Gespräch mit Anke Leweke