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Freitag, 01.11.2024

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Klangkunst

    Altered State Solution
    Von Dani Gal und Ghazi Barakat
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur / CTM Festival / Goethe-Institut / ORF 2019
    Länge: 54'30

    Sie lieferten den Soundtrack zum Kalten Krieg: Störsender überlagerten viele unliebsame Radioprogramme entlang des Eisernen Vorhangs. Ihre Klänge und Geschichten haben die Künstler Dani Gal und Ghazi Barakat zu einem Hörstück verarbeitet.

    „Eine freie Stimme der freien Welt“ wollte er sein: der Rundfunk im amerikanischen Sektor (RIAS). Im russischen Sektor war diese Stimme wenig willkommen und wurde deshalb von Störsendern überlagert. So erging es vielen Radioprogrammen entlang des Eisernen Vorhangs. Dabei entfalteten die Störsender ihre eigene Klangästhetik und Botschaft. Das Künstlerduo Dani Gal und Ghazi Barakat macht den Lärm im Äther zum Ausgangspunkt eines Hörstücks über Information und deren Scheitern.

    Dani Gal, geboren 1975 in Jerusalem, lebt und arbeitet als Künstler in Berlin. Er studierte an der Bezalel-Akademie für Kunst und Design in Jerusalem, der Städelschule in Frankfurt und der Cooper Union in New York. Seine Filme und Installationen wurden weltweit gezeigt, u.a. bei der 54. Kunstbiennale in Venedig, der Istanbul Biennale, beim Forum Expanded der Berlinale und im Centre Pompidou. Für die documenta 14 und Deutschlandfunk Kultur produzierte er gemeinsam mit Achmi Lengerer die Sendung „different time different place different pitch“ im künstlerischen Radioprogramm SAVVY Funk.

    Ghazi Barakat, geboren 1965 in Frankfurt am Main, ist ein deutsch-palästinensischer Klangkünstler, Komponist und Interpret. 1988−2007 war er Sänger und Produzent in verschiedenen Berliner Rock- und Popformationen (u.a. Boy from Brazil und Stereo Total). Seit 2011 veröffentlicht er experimentelle Musik unter dem Namen Pharoah Chromium.

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Global
    Moderation: Olga Hochweis

    Los geht es mit neuen und internationalen Sounds aus Tschechien - u.a. mit dem Comeback von DVA nach zehn Jahren Pause. Außerdem eine Verbeugung vor der Gesangsikone Fairouz zum 90. Geburtstag - und weitere libanesische Interpreten. Last but not least steht ein Lied-Klassiker im Zentrum: "La Llorona - die Weinende" - zum Dia de los Muertos, dem Tag der Toten in Mexiko.

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 05:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik und Neue Krimis
    Moderation: Ramona Westhof

    05:30 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:50 Uhr   Interview

    Was zusammengehört - Musk, Trump und reaktionäre Tech-Männlichkeit
    Gespräch mit Adrian Daub

    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Künstlerin Michaela Melián im Gespräch mit Katrin Heise
    Erinnerungen hörbar machen

    Mit ihrer Kunst schafft Michaela Melián Erinnerungsorte. Dabei spielt der Klang oft eine wichtige Rolle. Interviews, Archivaufnahmen und selbstkomponierte Sounds gehören zu den Mitteln der Münchnerin, die nebenbei seit 45 Jahren Bassistin der Band F.S.K. ist.

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Lesart

    Das Literaturmagazin
    Moderation: Frank Meyer

    "Das Fest" - Gespräch mit Lucy Fricke über ihren neuen Roman
    Gespräch mit Lucy Fricke

    Kampf gegen die Scheindemokratie - Der georgische Autor Iwa Pesuahswili
    Von Cornelius Wüllenkemper

    Buchkritik:
    "Was du kriegen kannst" von Clemens Böckmann
    Rezensiert von Elke Schlinsog

    Straßenkritik:
    "Marseille 1940" von  Uwe Wittstock
    Von Andi Hörmann

    Krimibestenliste November 2024
    Gespräch mit Kolja Mensing

  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Vormittag
    Moderation: Carsten Beyer

    Ventil Verlag Herausgeber über "Ab dafür" - 10 Trio-Songcomics
    Gespräch mit Jonas Engelmann

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Album der Woche:
    Zaho de Sagazan: "La Symphonie Des Éclairs (Le Dernier Des Voyages)"

    Zurück aus der Gruft: The Cure mit erstem Studioalbum seit 16 Jahren
    Von Marcel Anders

    "Music By John Williams“ - neue Doku über die Filmmusik-Legende
    Gespräch mit Vincent Neumann

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Elisabeth Niejahr, Hertie-Stiftung
    Moderation: Jana Münkel

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Heidrun Wimmersberg

    Umstrittener Ehrenbürger - Bad Urach würdigt Cem Özdemir
    Von Katharina Thoms

    Exponat Guillotine - Opfer-Angehörige wünscht sich Ausstellung
    Von Ulrich Trebbin

    Traumjob auf der Insel - Der neue Leuchtturmwärter auf Wangerooge
    Von Nadia Yaqub

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kompressor

    Das Popkulturmagazin
    Moderation: Ingrid Wenzel

    Popkultur Wochentalk mit Nadia Shehadeh und Tobi Müller

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • 15:05 Uhr

    Tonart

    Das Musikmagazin am Nachmittag
    Moderation: Vivian Perkovic

    Große Emotionen - das neue "The Cure"-Album "Songs of a Lost World"
    Gespräch mit Tobias Siebert

    "Alles Liebe": erstes gemeinsames Album von Max Herre und Joy Denalane

    Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Pop
    Von Carsten Rochow

    Zurückgespult: Die Woche in der Musik
    Von Mike Herbstreuth

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:05 Uhr

    Studio 9

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Wortwechsel

    Sprachlos, ratlos und zerstritten: Ist die Ampel noch zu retten?

    Darüber diskutieren:
    - Katharina Beck, Sprecherin für Finanzpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
    - Ann-Cathrin Simon, stellvertretende Bundesvorsitzende der Jungen Union
    - Jens Teutrine, Vorsitzender der Jungen Gruppe der FDP-Bundestagsfraktion

    Moderation: Jan Garvert

    Das Koalitions-Theater geht in eine neue Runde: Kanzler und Finanzminister laden getrennt zu Wirtschafts-Gipfeln, der Wirtschaftsminister prescht mit einem Rettungsplan vor. Alles nicht abgesprochen. Das Tischtuch scheint zerrissen, die Parteien im Wahlkampfmodus.

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • Moderation: Katja Garmasch

    Angst vor Übergriffen - Die jüdische Gemeinde in Bernau
    Von Igal Avidan

    Die größte deutsche Jazzband der Zwanziger jetzt als Gemälde im Jüdischen Museum
    Von Arkadiusz Luba

    Glosse: Kurzschluß auf einer Traumhochzeit - Wenn Lebensrealitäten kollidieren
    Von Yuriy Krotov

  • 19:30 Uhr

    Literatur

    „Der Atem des Vergessens“
    Der britische Schriftsteller Kazuo Ishiguro
    Von Thomas David
    (Wdh. v. 06.10.2017)

    Der 1954 in Nagasaki geborene Kazuo Ishiguro gehört seit Veröffentlichung seines 1989 mit dem Booker Prize ausgezeichneten Romans „Was vom Tage übrigblieb“ zu den renommiertesten Schriftstellern Englands. In seinem Roman „Der begrabene Riese“ erzählt Ishiguro von einem Britannien nach Ende der römischen Besatzung. Was sich anfangs wie ein von Menschenfressern und Kobolden bevölkerter Mythos ausnimmt, erweist sich bei genauerer Lektüre als ein großer zeitgenössischer Roman über eine von erbitterten Kriegen entzweite Welt, die sich ihrer schmerzvollen Vergangenheit stellen muss. Thomas David hat Ishiguro in London getroffen und mit ihm über diesen Roman und die ambivalente Kraft der Erinnerung gesprochen, die das gesamte Werk des Schriftstellers antreibt. Neben Ishiguro selbst kommen auch der mit ihm befreundete Schriftsteller Graham Swift und der Literaturkritiker John Carey zu Wort. Vor drei Jahren erschien Ishiguros bislang letzter Roman "Klara und die Sonne".

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Jazzfest Berlin 2024
    Live aus dem Haus der Berliner Festspiele

    Trio Tapestry:
    Joe Lovano, Saxofon
    Marilyn Crispell, Klavier
    Carmen Castaldi, Schlagzeug und Klavier

    Im Anschluss weitere Konzertausschnitte und Live-Schaltung in den Club A-Trane

    Moderation: Matthias Wegner

  • "Eisenhand im Samthandschuh“
    Eine Hommage an Gabriel Fauré 
    Von Sabine Fringes

    „Monsieur, nicht nur bewundere und verehre ich Ihre Musik, vielmehr war und bin ich in sie verliebt“. Diese Zeilen ließ Marcel Proust einmal Gabriel Fauré zukommen. In seiner „Suche nach der verlorenen Zeit“ setzte er Faurés Musik ein Denkmal, denn „Kultur und Stil“ sei das, was sie neben Klang und Virtuosität lehre. Gabriel Fauré hatte einen ganz eigenen Stil, war ein Original, er trat keiner Gruppe bei und bildete keine Schule. Die Klaviermusik von Gabriel Fauré ist so eigen und verschlungen, dass selbst Franz Liszt beim Vom-Blatt-Spiel seiner Ballade passen musste. „Eine Eisenhand im Samthandschuh, und was für ein Samt.“ Mit diesen Worten charakterisierte Sohn Emmanuel das Spiel seines Vaters. Das „Musikfeuilleton“ widmet sich aus Anlass seines 100. Todestags dem Leben und Werk Gabriel Faurés.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Axel Ranisch inszeniert Ehekomödie: Richard Strauss "Intermezzo" in Dresden
    Gespräch mit Uwe Friedrich

    "Helfen, die Augen zu öffnen." Festakt der Akademie für Sprache und Dichtung
    Gespräch mit Anke Petermann

    "Women & Freud". Überfällige Ausstellung in London
    Von Christine Heuer

    Von visionärer Kraft - Das Schaudepot Architektur Modelle eröffnet in Berlin
    Gespräch mit Amrei Buchholz

    Hier liegt Kultur begraben - 150 Jahre Zentralfriedhof in Wien
    Von Leon Wohlleben