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Samstag, 11.01.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    "Glaubst Du denn, dass es schön sein wird ohne Dich?“
    Eine Lange Nacht über Hans Albers und seine jüdische Lebensgefährtin Hansi Burg
    Von Daniela Herzberg
    Regie: die Autorin
    (Wdh. v. 11.12.2021)

    Als Lügenbaron Münchhausen flog Hans Albers 1943 über die Kinoleinwände im nationalsozialistischen Deutschland. Mit dem Dreispitz winkte der Star seinem Publikum zu, das Krieg und Greuel vergessen sollte. Die Liebe seines Lebens, die deutsch-österreichische Schauspielerin Hansi Burg, überlebte den Krieg in London, versteckte sich vor deutschen Luftangriffen in U-Bahn-Tunneln und betäubte ihre Angst mit Morphium. Hans Albers spielte Helden, doch er war keiner. Er verachtete die Nationalsozialisten, düpierte Parteibonzen öffentlich und spielte dennoch in Propagandafilmen. Weder war er gemeinsam mit seiner Hansi geflohen, noch unterstützte er sie im Exil. Trotzdem kehrte sie kurz nach Kriegsende zurück in die Villa am Starnberger See, die er 1935 für sie beide als luxuriöse, aber trügerische Zuflucht gekauft hatte. Sie hatte nur noch ihn, nachdem ihre gesamte Familie ermordet worden war. Seinen neuesten heißen Flirt warf sie aus dem Haus und lebte weitere 15 Jahre mit ihm. Die „Lange Nacht” erzählt von einer Liebe, die bittere Verluste, Sucht und Verzweiflung überstand und das Rückgrat von Hans Albers’ Karriere war.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Klassik reloaded
    Jean Barraqué: Das Frühwerk
    Studioproduktionen von Deutschlandfunk Kultur 2012 und 2024
    Moderation: Rainer Pöllmann

  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Mit Buchkritik
    Moderation: Dieter Kassel

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Denkfabrik 2025
    Feuerwehr, Sportverein, Flüchtlingshilfe -
    Kein Staat ohne Ehrenamt

    Gäste: Birgit Bursee, 1. Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligen-Agenturen
    - und Prof. Dr. Chantal Munsch, Sozialpädagogin und Erziehungswissenschaftlerin an der Universität Siegen

    Moderation: Gisela Steinhauer

    Live mit Hörern
    08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Etwa 30 Millionen Menschen engagieren sich in Deutschland ehrenamtlich. Sie kümmern sich um Kinder und ältere Menschen, helfen Geflüchteten, löschen Brände und retten Unfallopfer. Werden sie ausreichend unterstützt? Diskutieren Sie mit!

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Maike Albath

    Gerechtes Geld: Steuern und Vermögen nachhaltiger gestalten
    Gespräch mit Philippa Sigl-Glöckner ("Gutes Geld. Wege zu einer gerechten und nachhaltigen Gesellschaft") und Julia Jirmann ("Blackbox Steuerpolitik. Wie unser Steuersystem Ungleichheit fördert. Ein Reformvorschlag")

    Buchkritik:
    "Offshore. Wie Vermögensverwalter Reichtum tarnen und einen neuen Kolonialismus schaffen" von Brooke Harrington
    Rezensiert von Nils Schniederjann

    Buchkritik:
    "Armut hat System" von Sirkka Jendis
    Rezensiert von Martin Hubert

    Buchkritik:
    "Ganz unten im System" von Sascha Lübbe
    Rezensiert von Christian Rabhansl

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Prof. Dr. Thorsten Faas, Freie Universität Berlin
    Moderation: Julius Stucke

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Digitales Leben
    Moderation: Martin Böttcher

    EU Zahlungsapp Wero - Versuch verspäteter Unabhängigkeit
    Gespräch mit Marie Zinkann

    Wichtiges Prinzip Netzneutralität - Ist eine neue Sichtweise nötig?
    Gespräch mit Jan Krämer

    Etsy & Co. - Ist im Netz noch Platz für Hobby-Communities
    Gespräch mit Hagen Terschüren

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Janis El-Bira

    "Letters Home": Russische Theatermacher*innen zeigen ihr Exiltagebuch in Dresden
    Von Alexandrav Gerlach

    Die geniale Stelle: Berit Stumpf über Signas "Dorine Chaikin Institute"

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

    Das Filmmagazin
    Moderation: Susanne Burg

    Auf Holocausttour durch Polen: Jesse Eisenbergs brillante Comedy "A Real Pain"
    Gespräch mit Jesse Eisenberg

    Hollywood in Zeiten von Trump und Tech-Giganten
    Von Christia Berndt

    Die Serie "A Better Place" und eine radikale Utopie: eine Welt ohne Gefängnisse
    Gespräch mit Alexander Lindh

    Edgar Reitz und seine "Filmstunde 23"
    Von Michael Watzke

    Clint Eastwoods Abschied von Hollywood: "Juror #2"
    Gespräch mit Anke Leweke

    Das Geheimnis des Lichts: "Tracing Light"
    Gespräch mit Thomas Riedelsheimer

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Mandy Schielke

    Hand und Fuß - Was man sich erarbeiten kann

    Bitte, danke - unterwegs mit einer Paketbotin, die auch mal den Müll mitnimmt
    Gespräch mit Manuela Poßling

    Zwischen Faszination und Ekel - Bilder von Füßen auf Social Media
    Von Matthias Finger

    Hamam, Tatort, Reisebüro - Spuren der migrantischen Frauenbewegung in Berlin
    Von Jule Hoffmann

    Handarbeit des Schreckens - wie Fantasiefiguren im Süden Mexikos gebastel werden
    Von Anna Hanke

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Julius Stucke

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Iran-Experte Fathollah-Nejad im Gespräch mit Gerhard Schröder
    Wie der Westen seine Werte verrät

    Das Regime der Mullahs im Iran hat die landesweiten, von Frauen getragenen Proteste vor anderthalb Jahren mit brutaler Gewalt niedergeschlagen. Der Iran-Experte Ali Fathollah-Nejad gibt dem Westen daran eine Mitschuld und fordert mehr Härte und Entschlossenheit in der Iran-Politik.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Schwimmen gegen den Strom
    Eine Geschichte des Zeev Borger
    Von Fabiana Blasco
    Regie: die Autorin
    Übersetzung aus dem Israelischen: Wanda Kilias
    Mit: Veronika Bachfischer, Ole Lagerpusch
    Ton und Technik: Fabiana Blasco, Michael Lissek
    SWR 2024
    Länge: 53'43
    (Wdh. am 12.01.2025, Deutschlandfunk, 20.05 Uhr)

    Zeev ist ein freundlicher, älterer Herr, der täglich im Schwimmbad seine Runden zieht. Auf seinem Arm eine Tätowierung: 176615, die ihn als überlebenden KZ-Häftling identifiziert. Dies ist seine Geschichte.

    Der alte Mann geht täglich schwimmen, er spielt regelmäßig Schach mit einem Freund, und was er nicht mag, ist, wenn jemand versucht, ihn mit einer gleichaltrigen Dame zu verkuppeln. Zeev Borger ist 96. Er lebt in Tel Aviv. Lange war er Busmechaniker, später fuhr er die Busse auch. Ein durchschnittlicher, freundlicher, älterer Herr.
    Auf seinem Arm eine Nummer: 176615. Fabiana Blasco erzählt die Geschichte von Zeev − in umgekehrter Richtung, gegen den Strom. Ein vermeintlich normales Leben, an dessen Beginn eine Wunde lag: Stigmatisierung, Demütigungen, schließlich das KZ Buchenwald.
    „Wenn ich mich an all das zurückerinnere, dann frage ich mich: Bin das wirklich ich gewesen? Es fällt mir schwer, das zu glauben.“

    Fabiana Blasco studierte an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder und arbeitet als Autorin für Online, Print und Hörfunk. Zuletzt: „Scham − Wann sie hemmt und wann sie hilft“ (SWR 2024).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Oper Bonn
    Aufzeichnung vom 16.10.2022

    Alberto Franchetti
    „Asrael“ - Leggenda in quattro atti
    Libretto von Ferdinando Fontana

    Asrael - Peter Auty, Tenor
    Nefta - Svetlana Kasyan, Sopran
    Loretta - Khatuna Mikaberidze, Mezzosopran
    Lidoria - Tamara Gura, Mezzosopran
    Il Padre/Lucifero/Il Re di Brabante - Pavel Kudinov, Bass
    Chor und Extrachor des Theaters Bonn
    Beethoven Orchester Bonn
    Leitung: Hermes Helfricht

  • Schubert 2020-2028 - The String Quartets Project 3
    Alinde Quartett

    Franz Schubert

    Streichquartett Nr. 8 B-dur D. 112
    Streichquartett Nr. 13 a-moll D. 804 "Rosamunde"

    Teil 3 der Gesamtaufnahme aller Schubertquartette, die im Schubert-Jubiläumsjahr 2028 ihren Abschluß finden wird.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Gabi Wuttke

    Pavlo Arie und Co: Uraufführung "Future Macbeth" im Berliner Ensemble
    Gespräch mit Barbara Behrendt

    Klappt doch! Wie eine Berliner Kulturfabrik dem Sparkurs trotzt
    Von Nils Schniederjann

    Edgar Reitz und seine "Filmstunde 23"
    Von Michael Watzke