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Sonntag, 02.03.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    Wie funktioniert Komponieren heute?
    Kirsten Reese, Dozentin für Komposition und elektronische Klanggestaltung an der Universität der Künste Berlin
    Von Thomas Groetz 

    Was und wie lernen Kompositionsstudentinnen und -studenten in einer kulturell und ästhetisch heterogenen Gegenwart?

    Die zeitgenössische Musikkultur erweist sich im 21. Jahrhundert als vielgestaltig - was sich auch im Angebot von Hochschulen und anderen Lehreinrichtungen widerspiegelt. Es gibt zwar das „klassische“ Komponieren mit Schulungen in Tonsatzlehre und Instrumentation, doch darüber hinaus finden auch Phänomene wie die Klangkunst oder multimediale, immersiv ausgerichtete Musikformen Berücksichtigung. Welche Qualitätskriterien gibt es in diesem Zusammenhang, welche Rolle spielt der Kanon, die historische Überlieferung, und welche Anforderungen werden gegenwärtig an Musik-Studierende gestellt?

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Vor dem Start unter Druck -
    Die neue Regierung muss Generationenaufgaben meistern

    Es diskutieren:
    - Ines Schwerdtner, Parteivorsitzende "Die Linke"
    - Christoph Bals, Vorsitzender von Germanwatch
    - Veronika Grimm, Wirtschaftsweise

    Moderation: Birgit Kolkmann

    (Wdh. vom 28.02.2025)

    Die neue Regierung steht vor enormen Herausforderungen: Europäische Sicherheit und Verteidigung, Wirtschaftswachstum, Klimapolitik, Soziales und Migration - Aufgaben für Generationen. Friedrich Merz hat einen Politikwechsel angekündigt, bis Ostern soll die neue Regierung stehen. Die Zeit drängt - soll ein Sondervermögen für Verteidigung, vielleicht sogar eine Reform der Schuldenremse noch vorher durchs Parlament - trotz verfassungsrechtlicher Bedenken?

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Filmkomponist Lorenz Dangel
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Lorenz Dangel gehört zu den gefragtesten Filmkomponisten Deutschlands. 1977 in München geboren, studierte er Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in seiner Heimatstadt. Seit 2003 schreibt er Musik für Kino- und Fernsehproduktionen und hat sich dabei einen Namen für atmosphärische und emotionale Soundtracks gemacht. Dangel arbeitet regelmäßig mit renommierten Regisseuren wie Hans-Christian Schmid zusammen und wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis - zuletzt 2024 für die Musik zu "Sterben". Seine Kompositionen reichen von intimen Kammermusikstücken bis hin zu großen Orchesterwerken. Im Deutschlandfunk gewährt Lorenz Dangel einen Einblick in die facettenreiche Welt der Filmmusik und verrät, welche Klänge ihn geprägt haben.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Martin Risel

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "nimm Dir ein Herz und sing Halleluja!"
    - Wie Karneval das Feiern und den Glauben vereint
    Von Susanna Laux, Heimbach, Weis
    Katholische Kirche

  • Wie finde ich einen versteckten Schatz?
    Von Sarah Marie Ziewitz
    Moderation: Fabian Schmitz

    Einen echten Schatz würde ja wohl jeder gerne einmal finden. Doch gibt es überhaupt noch neue Schätze? Ist nicht inzwischen schon alles gefunden oder entdeckt? Werden womöglich momentan neue Schätze vergraben, von denen wir jetzt noch nichts wissen, die aber dann in vielen Jahren womöglich spektakulär gefunden werden?

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel und Geschichten
    Leo - eine Heldengeschichte
    Ab 6 Jahre
    Von Hans Zimmer
    Gelesen von Fabian Busch
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

    Drei Akrobaten und zehntausend Piraten!
    Von Martin Klein
    Gelesen von Axel Prahl
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2017
    Moderation: Fabian Schmitz

    Leo wäre so gern ein Held, aber leider ist er keiner, und Tom freut sich auf den Stadionbesuch bem Piraten-Fußballverein FC St. Pauli.

    Einmal ist Leo am Zaun vorbeigegangen und hat an gar nichts gedacht, ausnahmsweise. Plötzlich stand der große Hund vor ihm und versperrte ihm den Weg. Er hat Leo angestarrt und dann aus tiefster Kehle geknurrt. Das wäre einmal mehr der richtige Moment gewesen, ein Held zu sein. Doch Leo konnte nicht, er stand da wie angenagelt und erst als Herr Murr kam und sagte: „Wotan, sitz!“ und den Hund beiseite zog, konnte er weitergehen.
    Noch an diesem Nachmittag traf Leo eine Entscheidung. Von nun an würde er mutig sein, heldenhaft mutig, und Wotan war genau der richtige Hund, um das zu erlernen.

    Hans Zimmer, geboren 1946 in Kassel, ist ein deutscher Schriftsteller, Regisseur und Schauspieler.

    Tom freut sich auf die Reise zu seiner Tante in Hamburg. Ein Ausflug zum riesigen Hafen und ein Stadionbesuch beim Piraten-Fußballverein FC St. Pauli stehen auf dem Programm. Außerdem gibt es bei Tante Vera stets leckeres Essen. Toms bester Freund begleitet ihn in der Hansestadt, und so können die beiden dort gemeinsam ihrer liebsten Leidenschaft nachgehen. Tom und Axel sind Alltagsakrobaten. Sie klettern, hüpfen und springen, wo immer sie sind. Zu ihrer Verwunderung finden sie in Toms kleiner Cousine Cora eine mindestens ebenbürtige Partnerin, und das ist nicht die einzige Überraschung, die auf die Freunde wartet.

    Martin Klein, geboren 1962 in Lübeck, lebt als freier Autor in Potsdam und Berlin. Er hat über 40 Kinder- und Jugendbücher geschrieben, die in bislang zwölf Sprachen übersetzt wurden. Außerdem liebt er das Radio und verfasst seit vielen Jahren sehr gern Beiträge für diverse Rundfunkanstalten.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Die Band "Die Räuber“
    Auftritts-Marathon in der Karnevalszeit
    Von Tom Noga

    Für die Räuber beginnt das Jahr mit einem Ausnahmezustand: 222 Auftritte in acht Wochen - fünf pro Tag, oft bis tief in die Nacht. Die Kultband aus Köln lebt den Karneval wie kaum eine andere, von Festzelten im Matsch bis zur ausverkauften Arena. Zwischen Hits wie „Wigga Digga“ und „Oben unten“ müssen die Musiker ihre Kräfte einteilen - doch müde werden sie nie. Denn egal ob Damensitzung oder Nostalgie-Event, sobald die ersten Takte von „Wenn et Trömmelche jeht“ erklingen, kocht der Saal. Was macht diesen Wahnsinn aus? Und wie hält man durch, wenn Karneval zur Dauerschleife wird?

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Machen statt meckern? Was wir vom Pragmatismus lernen können
    Gespräch mit Martin Müller

    Philosophie des Karnevals: Nicht mehr lustig?
    Von Andrea Roedig

    Klima-Diskurs: Aufstand der Schamlosigkeit
    Von Nico Graack

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Kirsten Dietrich

    Barmherzigkeit - hilfreich, menschlich, schwierig
     
    Barmherzigkeit - Geben ist leichter als empfangen
    Von Murat Koyuncu

    Spielregeln der Barmherzigkeit
    Von Brigitte Jünger
     
    "Islam ist Barmherzigkeit" - warum das nicht nur für Muslime wichtig ist
    Gespräch mit dem islamischen Theologen Mouhanad Khorchide

    Barmherzigkeit statt Rechtsanspruch? Sozialsysteme in den USA
    Von Arndt Peltner

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Selbstporträt in Spiegelbildern
    Die "Miroirs" von Maurice Ravel
    Gast: Michael Stegemann, Musikwissenschaftler
    Moderation: Olaf Wilhelmer

    Fünf Sätze, jeder einem Freund gewidmet: Die "Miroirs" zählen zu den ambitioniertesten Werken der Klavierliteratur.

    Maurice Ravel war ein versierter Pianist, aber hier musste er passen: Seine eigenen "Miroirs" waren ihm zu schwer. Die fünf Stücke der Klavierfassung stellen auch heute noch, 150 Jahre nach der Geburt des Komponisten, eine große Herausforderung dar. Zwei der Stücke arbeitete Ravel für Orchester aus: "Alborada del gracioso" und "Une barque sur l‘océan" sind funkelnde Charakterstücke, in denen Ravels überragende Instrumentationskunst zur Geltung kommt. Und zugleich sind sie ein markantes Beispiel für die Kunst der Selbst-Interpretation, die wenige Komponisten so virtuos beherrschten wie Ravel. Zeit, diese Musik ohne Impressionismus-Klischees und ohne den ewigen Vergleich mit Ravels älterem Zeitgenossen Claude Debussy zu betrachten.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin

    Kult mit braunen Flecken? Der FC St.Pauli jetzt ohne Stadionhymne
    Von Felix Lill

    Tull Harder - vom Fußballidol zum Kriegsverbrecher
    Von Werner Nording

    Australische Rugby-Entwicklungshilfe für Papua Neuguinea
    Von Andreas Stummer

  • Bürgerschaftswahl in Hamburg
    Moderation: Korbinian Frenzel

  • 19:00 Uhr

    Hörspiel

    60 Quadratmeter Hass
    Von Juri Sternburg
    Regie: Chehad Abdallah
    Mit: Anton Weil, Miss Platnum, Taktloss, Kat Kaufmann, Benjamin Lillie, Heide Simon, Fiszel Ajnwojner, Robert Levin, Ronja Zschoche
    Komposition: Ben Bazzazian
    Musik: Boris Rogowski, Aram Khlief
    Ton: Jean Szymczak
    Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 29'34

    Die Hölle, das sind die anderen − auf jeden Fall bei diesem Familientreffen. Frust hat sich aufgestaut, Verachtung füreinander lässt sich nicht verbergen. Mittendrin: Shimon, auf der Suche nach dem Sinn im Alltag.

    Anschließend:
    Gespräch zu „60 Quadratmeter Hass“ (gekürzt)
    Von Christine Grimm mit Juri Sternburg und Chehad Abdallah
    Deutschlandfunk Kultur 2021
    Länge: 18'50

    Man hat sich nichts zu sagen bei diesem gemeinsamen Essen, und wenn doch, will es niemand hören. Es gilt, altbekannte Provokationen zu vermeiden, auszuhalten und sie zu ertragen, wo man eben kann. Für den Besuch von Devorahs Eltern, ihrer Schwester Chawah samt deren zum Judentum konvertierten Ehemann Daniel werden Fotos aus Kisten gekramt, um danach sofort wieder darin zu verschwinden. Die elfjährige Tochter der beiden Gastgeber Devorah und Shimon hat das Sprechen vor sieben Jahren direkt wieder aufgegeben. Ganz richtig, denkt Shimon beim Abendessen: „Warum soll man denn auch was sagen, man wiederholt ja eh nur, was alle bereits mitbekommen. Wie kann das nur sein? Der Mensch braucht doch mehr als das hier. Irgendeine Aufgabe, der man nicht gewachsen ist, zum Beispiel.“
    Dieses Aushalten der Gegenwart lässt Shimon nicht los − die Lethargie des Alltäglichen in einem Leben, in dem nichts passiert. Bestens situiert, eingerichtet, lösen ereignislose Tage einander ab, gehen ineinander über.
    Genau so verlief auch das Leben eines Wellensittichs, den es genau an diesem Abend auf das Familientreffen verschlägt. Kaum in Freiheit, sehnt er sich sofort wieder nach den Halt gebenden Stäben seines goldenen Käfigs zurück.

    Juri Sternburg, geboren 1983 in Berlin, ist Autor, Dramatiker und Journalist. Er erhielt 2018 den International Music Journalism Award. Seine mehrfach ausgezeichneten Stücke premierten u.a. am Deutschen Theater Berlin, am Maxim Gorki Theater und am Hamburger Thalia Theater.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 23.02.2025

    Hannah Eisendle
    "heliosis"

    Tebogo Monnakgotla
    Konzert für Violine und Orchester ("Globe Skimmer Surfing the Somali Jet")

    Robert Schumann
    Sinfonie Nr. 1 B-Dur op. 38 ("Frühlingssinfonie")

    Johan Dalene, Violine
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Giedre Šlekyte

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Literatur

    Reihe: Literatur im Gespräch
    Tierethik und Literatur
    Über Tiere schreiben
    Mit Maxi Obexer, Jana Volkmann und Dorothee Brantz
    Moderation: Miriam Zeh

    Kafkas Käfer, Effi Briests Hund Rollo oder der weiße Wal Moby Dick: Tiere sind aus der Weltliteratur nicht wegzudenken. Die fiktiven menschlichen Figuren begegnen den Tieren mit Liebe und Achtung - oder Ausbeutung und Gewalt. Von dieser Ambivalenz erzählen, während die Literaturwissenschaft seit einigen Jahren tierethischen Fragen nachgeht, auch aktuelle Romane. Wie sich der Mensch die unbezahlte tierische Arbeit zunutze macht, zeigt Jana Volkmann in „Der beste Tag seit langem“ und fragt: Haben Tiere das Recht zu streiken? Maxi Obexer schildert in „Unter Tieren“, wie die Zuneigung zu Kühen und Hunden eine menschliche Identität prägt und dass man am Verlust eines Tieres zerbrechen kann. Wie schreibt man über Tiere, die so viel bedeuten? Wie achtet man schreibend ihre Rechte?

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Hamburg hat gewählt - Was bedeutet das für die Kulturszene?
    Gespräch mit Joachim Lux

    Fotografin in Krisenregionen: Johanna-Maria Fritz beim Europ. Monat Fotografie
    Gespräch mit Johanna-Maria Fritz

    Stille Kunst - Christiane Löhrs filigrane Skulpturen im Museum Lothar Fischer
    Von Julie Metzdorf

    Griff in österreichische Filmarchive: Der Hofbauer-Filmkonkress gastiert in Wien
    Gespräch mit Matthias Dell

    Der Neue: Oscar-Moderator Conan O'Brien
    Von Nils Dampz