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Sonntag, 27.04.2025

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Studio LCB

    Aus dem Literarischen Colloquium Berlin

    Gast: Annett Gröschner
    Gesprächspartner: Heike Geißler und Erdmut Wizisla
    Moderation: Maike Albàth

    Annett Gröschner, „Schwebende Lasten“
    Wie sieht das Leben einer Magdeburger Blumenbinderin aus, die sich schließlich zur Kranführerin mausert und in wechselnden politischen Systemen ihre Familie durchbringt? Mit erzählerischer Verve fächert Annett Gröschner, 1964 in Magdeburg geboren, in ihrem neuen Roman „Schwebende Lasten“ das Schicksal ihrer Heldin Hanna Krause auf und schildert, was es heißt, jeden Tag neu für die grundlegenden Bedürfnisse kämpfen zu müssen. Als sechsfache Mutter steht die unbeirrbare Hanna Revolutionen, Kriege und Diktaturen durch und bleibt immer anständig. Annett Gröschner, Verfasserin eines eindrucksvollen Werks und in verschiedenen literarischen Formen versiert, kehrt nach ihrem gemeinsam mit Peggy Mädler und Wenke Seemann vorgelegten Bestseller „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ (2024) zu ihren Wurzeln zurück. Warum bestimmte Stoffe nach Romanen verlangen, wird ein Thema im Gespräch mit der Schriftstellerin Heike Geißler und dem Literaturwissenschaftler Erdmut Wizisla sein.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der Geiger Guy Braunstein
    (Wdh. v. Deutschlandfunk)

    Musikmachen sei ein Miteinander, sagt der kreative Geigenvirtuose. Guy Braunstein brilliert als Solist mit Orchestern wie den Bamberger Symphoniker und dem Israel Philharmonic. Als Kammermusiker gastiert er bei internationalen Festivals und arbeitet mit Pianisten wie András Schiff, Martha Argerich und Daniel Barenboim. Leidenschaftlich komponiert er eigene Werke und arrangiert Arien aus romantischen Opern oder Kammermusik von Beethoven bis Schönberg. Einen Ausflug in die Popmusik unternahm er mit seiner virtuosen Version des Beatles-Albums „Abbey Road“ für Sologeige und Orchester. Guy Braunstein wurde 1971 in Tel Aviv geboren. Dreizehn Jahre war er erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Heute konzentriert er sich ganz auf seine Solokarriere, aber „die Philharmoniker werden meine Familie bleiben. Immer“, sagt er.

  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Urban
    Moderation: Carsten Rochow

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Der neue Bonhoeffer-Film und die evangelische Filmszene in den USA
    Von Pfarrer Christian Engels, Berlin
    Evangelische Kirche

  • Was ist Autismus?
    Von Phillip Wegmann
    Moderation: Fabian Schmitz

    „Autisten können keine Gefühle zeigen und lernen gern komplette Schulbücher auswendig.“ Das ist FALSCH - die Welt ist voll mit solchen Vorurteilen gegenüber Autist*innen. Kakadu räumt in dieser Folge auf mit Klischees und fragt nach bei Linus, einem Jungen mit Autismus-Spektrum-Störung. Auch eine Expertin und andere betroffene Kinder geben Antworten. Denn: „Kennst du einen Autisten, kennst du EINEN Autisten.“( Dr. Stephen Shore)

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel und Geschichten
    "Wichtel im Stadtpark"
    Von Anna-Luise Böhm
    Ab 6 Jahre
    Gelesen von Alexander Khuon
    Regie: Roman Neumann
    Ton: Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2013
    und
    "Klassenfahrt"
    Von Thomas Fuchs
    Ab 6 Jahre
    Gelesen von Falk Rockstroh
    Regie: Stefanie Lazai
    Ton: Andreas Narr
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2009
    Moderation: Fabian Schmitz

    Merkwürdige Wichtel sind in Leons Hütte im Stadtpark eingezogen. Was dem gefährlichen Greuchelmann gar nicht gefällt. Und Nick will nicht auf Klassenfahrt fahren, kann sich aber diesmal nicht drücken.

    Früher hat Leon auf der Bank gelegen, wenn sein Vater auf dem Sportplatz trainierte. Er hat die Runden des Vaters gezählt und sich gefragt, warum Menschen ihre freie Zeit damit verbringen, im Kreis zu rennen. Doch dann hatte er begonnen, im Gebüsch eine Hütte zu bauen. Und geht seitdem gern mit seinem Vater auf den Sportplatz. Aber plötzlich ist seine Hütte bewohnt, richtiggehend besetzt von zwei jungen Wichteldamen. Einfach so lassen die sich sicher nicht vertreiben. Zeit für den Auftritt des bösen Greuchelmann.
    Bislang hatte Nick es seine gesamte Schulzeit hindurch geschafft, sich vor einer Klassenfahrt zu drücken. Er mag es nicht, wenn er von Zuhause weg soll und die Vorstellung, eine Woche lang immer mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern zusammen zu sein, ist für ihn ein Graus. Doch diesmal hat es nicht geklappt mit dem Sich-Drücken. Diesmal muss er mit. Und zu Nicks Verwunderung ist eine Klassenfahrt dann doch ganz anders, als er es sich vorgestellt hatte.

  • 09:04 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Fabian Schmitz
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    Resilienz in schwierigen Zeiten
    Menschen treffen statt Doomscrolling
    Gesa Ufer im Gespräch mit Syd Atlas

    Die US-amerikanische Autorin Syd Atlas schaut mit Schrecken auf die Entwicklung in ihrem Heimatland, versucht aber positiv zu bleiben - durch Morgenroutine, Gym-Kontakte und Kreativität. Das rettet vielleicht nicht die Demokratie, aber ein Stück Menschlichkeit.


    Ankommen in Deutschland
    Glendas Suche nach Gemeinschaft
    Olivia Samnick im Gespräch mit Gesa Ufer

    Glenda kommt als Schwarze Südamerikanerin nach Deutschland - und leidet unter Isolation und Rassismus. Erst an der Uni findet sie Anschluss und wird zur Aktivistin. Nach den Black-Lives-Matter-Protesten gründet sie mit anderen eine Bibliothek.

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • Ein Dorf namens Wunder
    Spurensuche nach 80 Jahren
    Von Anna Maria Goretzki

    Vor ein paar Monaten fiel unserer Autorin Anna Marie Goretzki ein Aushang auf. Zu einer Wanderung ins „Wunder“ wurde da eingeladen. Das Wunder, um das es hier geht, ist ein Dorf in Brandenburg. Besser gesagt - war. Denn im Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört. Eine Frau trägt 80 Jahre später noch akribisch die Puzzle-Teile zusammen, die die Geschichte des Ortes erzählen. Sie will, dass das Wunder in Erinnerung bleibt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Wolfram Eilenberger

    Wissenschaft vom Denken - Ich assoziiere, also bin ich
    Gespräch mit Prof. Dr. Lambert Wiesing, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Bildtheorie und Phänomenologie

    Kommentar zur Telefonierangst: Sehnsucht nach Nähe ohne Risiko

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Religionen

    Moderation: Julia Ley

    Nach der Beerdigung, vor dem Konklave - Stimmungsbericht vom Petersplatz
    Interview mit Andreas Strobel, BR

    Mehr als schöne Bilder? Papst Franziskus und der Dialog mit Muslim:innen
    Interview mit Dr. Timo Güzelmansur, Geschäftsführer CIBEDO - Christlich-Islamische Begegnungs- und Dokumentationsstelle e. V.

    110 Jahre nach dem Genozid - Wie Armenier hierzulande die Erinnerung wach halten

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • Der inneren Stimme lauschen
    Das Violinkonzert von Ernest Bloch
    Gast: Harald Eggebrecht, Musikpublizist
    Moderation: Ruth Jarre

    Unter schwierigen Bedingungen entstanden in den 1930er Jahren bedeutende Violinkonzerte. Dazu gehört auch dieses wenig bekannte Werk des schweizerisch-US-amerikanischen Komponisten.

    Selten ist Musik so von Stimmen erfüllt wie jene von Ernest Bloch, auch wenn er mit "Macbeth" (1909) nur eine Oper komponierte, und auch wenn seine Instrumentalwerke nicht pauschal als "Lieder ohne Worte" bezeichnet werden können. Blochs "Stimmen" scheinen mehr zu sprechen als zu singen - etwa jener Rufer in der Wüste, den Bloch in seinem heute wohl bekanntesten Werk "Schelomo" für Violoncello und Orchester (1916) schuf, gefolgt von der programmatischen "Voice in the Wilderness" (1936) für die gleiche Besetzung. Im Vergleich abstrakter erscheint Blochs Violinkonzert, das gleichwohl Stimmen von existenzieller Dringlichkeit erklingen lässt. 1938 komponiert, war es ein Abschiedsgruß an Europa, das der Schweizer Jude endgültig in Richtung Amerika verließ.

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Thomas Jaedicke

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Sport im Fernsehen - Kinder als neue Zielgruppe?

    Sportsucht - wenn es dem Körper zu viel wird
    Interview mit Prof. Dr. Robert Gugutzer, Goethe Universität Frankfurt/Main

    VR-Brillen im Training - wirklich ein Gamechanger?

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Schwarz Rot Pink
    Ein Farbpanorama des Sports
    Von Julian Kämper
    (Wdh. v. 07.07.2024)

    Das reine Weiß, das Wimbledon zum Kultturnier macht, die Gürtelfarben beim Judo, die den jeweiligen Leistungsstand markieren, oder das gelbe Leibchen des Gesamtführenden bei der Tour de France: Manche Sportarten, Regelwerke und Rituale sind charakteristisch eingefärbt. Woher kommen bestimmte Farbcodes, und was bedeuten sie? Über die Macht der Farben ist in der Psychologie viel geforscht worden. So weiß man, dass die taktisch kluge Farbwahl bei gleicher Leistung zweier Parteien wettbewerbsentscheidend sein kann. Gewinnen rot gekleidete Teams wirklich häufiger als andere? Lässt sich die Schach-Formel „Weiß beginnt, Schwarz gewinnt“ wissenschaftlich halten? Weil es im Sport auch um Ästhetik geht, spielen Fragen des Designs, der Mode und der medialen Gestaltung eine Rolle. Und dass Farben große Symbolkraft besitzen, wiurde spätestens dann ersichtlich als die deutsche Fußballnationalmannschaft im EM-Jahr den grünen Rasen in Pink betrat.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Dschinns (2/2)
    Nach dem Roman von Fatma Aydemir
    Basierend auf der Theaterfassung von Selen Kara
    Bearbeitung und Regie: Florian Fischer
    Mit: Siir Eloglu, Vedat Erincin, Caner Sunar, Soma Pysall, Lukas von Horbatschewsky, Hassan Akkouch, Lilay Huser, Bettina Stucky, Samuel Weiss, Nils Kahnwald, Hüseyin Ekici, Aysima Ergün, Meriam Abbas, Astrid Meyerfeldt, Julia Gräfner, Tilman Strauß, Seymen Bark
    Komposition: Schneider TM
    Ton und Technik: Christian Alpen, Sebastian Ohm, Dominik Wegmann
    NDR 2024
    Länge: 89'29 (gekürzt)

    "Vielleicht ist Familie nichts anderes als ein Gebilde aus Geschichten und Geschichten und Geschichten …“ Fatma Aydemirs Familiensaga über die deutsch-türkische Familie Yılmaz als Hörspiel in zwei Teilen.

    In der Gedankenwelt des Islam steht ein Dschinn für ein übernatürliches Wesen, das jeder Mensch bei sich hat. Die „Dschinns“ der Familie Yılmaz sind die unausgesprochenen Leerstellen der Familiengeschichte, Verdrängtes oder Verschleiertes, womit sich die Figuren nicht konfrontieren wollen oder können: ihre kurdische Identität, der Verlust eines Kindes, Kriegserfahrungen, Alltagsrassismus in Deutschland, versteckte Queerness. Gemeinsam mit Komponist Schneider TM und dem Ensemble blättert Regisseur Florian Fischer die Konflikte der Gastarbeiter-Familie Schicht um Schicht auf, verbindet Erinnerungen der Figuren und die Gegenwart der Geschichte im Jahr 1999.
    Das Hörspiel basiert auf der Theaterfassung von Selen Kara, die für das Nationaltheater Mannheim entstand. Anders als im Roman wird die Geschichte der vier Kinder in der Chronologie ihrer Ankunft in Istanbul erzählt. Anfang und Ende bilden nach wie vor die Geschichten der Eltern, Hüseyin und Emine.

    Fatma Aydemir, 1986 in Karlsruhe geboren, lebt in Berlin. Sie erhielt für ihren Debütroman „Ellbogen“, den Klaus-Michael-Kühne-Preis und den Franz-Hessel-Preis. 2019 war sie gemeinsam mit Hengameh Yaghoobifarah Herausgeberin der Anthologie „Eure Heimat ist unser Albtraum“. Ihr zweiter Roman „Dschinns“ wurde mit dem Preis der LiteraTour Nord 2023 ausgezeichnet, seine Entstehung wurde mit dem Robert-Gernhardt-Preis gefördert.

  • 20:00 Uhr

    Konzert

    Musikverein Wien
    Aufzeichnung vom 06.04.2025

    Johannes Brahms
    Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102
    Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

    Augustin Hadelich, Violine
    Gautier Capuçon, Violoncello
    Wiener Philharmoniker
    Leitung: Christian Thielemann

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:05 Uhr

    Literatur

    3. Stuttgarter Zukunftsrede
    Die Zukunft der Gefühle
    Wie die Subjektivität die Technologie prägt
    Von Eva Illouz unter Mitarbeit von Jonas Ferdinand
    (Aufzeichnung vom 04.02.2025)

    Die Soziologin Eva Illouz über die Produktion und den Konsum unserer Gefühle durch Technologie.

    Die israelische Soziologin und Autorin Eva Illouz gehört zu den bedeutendsten Denker:innen der Gegenwart. Sie hat nach dem Überfall der Hamas auf Israel in vielen Interviews und Texten zur Situation in Israel und Palästina Stellung bezogen und die Regierung Netanjahu scharf kritisiert. Gleichzeitig verteidigt sie das Existenzrecht Israels und prangert den in der Gesellschaft aufkeimenden Antisemitismus an. Fragen, warum Liebe weh tut, warum sie endet und wie der Kapitalismus unsere Beziehungen und Emotionen durchwirkt, untersucht sie in ihren Büchern seit vielen Jahren. Am 4. Februar 2025 hält Eva Illouz - nach Daniel Kehlmann und Liao Yiwu - die dritte Stuttgarter Zukunftsrede. Eva Illouz ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, École des hautes études en sciences sociales, Paris. (…) Die »Stuttgarter Zukunftsrede« ist ein Zusammenschluss folgender Partner:innen: Literaturhaus Stuttgart, Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung der Universität Stuttgart (IZKT), Institut français und Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart, gefördert von der Landeshauptstadt Stuttgart und der Berthold Leibinger Stiftung. (Aus der Pressemitteilung)

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Britta Bürger

    Heidelberger Stückemarkt - ein Auftaktbericht

    Neues Anselm Kiefer Museum in seiner Heimatstadt eröffnet