Programmveränderung

    Pressestimmen zum neuen Deutschlandradio Kultur

    Meinungsfreudiger, feuilletonistischer, übersichtlicher: Deutschlandradio Kultur erneuert ab Samstag sein Programm, in Berlin wurde jetzt das künftige Sendeschema vorgestellt. Lesen Sie hier einige Pressestimmen.
    Im Berliner Funkhaus haben Programmdirektor Andreas-Peter Weber, Chefredakteur Peter Lange, Kultur-Chef Hans Dieter Heimendahl und Jürgen König, Leiter der Primetime-Sendung "Studio 9", am Montag das erneuerte Programm von Deutschlandradio Kultur vorgestellt, das ab diesem Samstag zu hören sein wird.
    Vorstellung Programmschema 16.06.2014
    A. Weber, H. Heimendahl, P. Lange, J. König© Christian Kruppa / Deutschlandradio
    Hier eine Auswahl von Pressestimmen:
    "Kernstück der Reform ist die Sendung 'Studio 9', benannt nach dem Studio im Berliner Funkhaus am Hans-Rosenthal-Platz. 'Studio 9' wird am Morgen, am Mittag und am Abend ausgestrahlt. Das Markenzeichen der Sendung sollen diskursive Berichterstattung, Kulturkritik, Kommentare und Reportagen sein. Anders gesagt:Politik soll im kulturellen Kontext gesehen werden und umgekehrt."
    "Indem insbesondere bei 'Studio 9' sowohl die Redaktionsteams als auch die Themen aus Politik und Kultur gemischt werden, soll sich Deutschlandradio Kultur stärker absetzen vom informationsorientierten Deutschlandfunk in Köln. 'Politik trifft auf Kultur' könnte das neue Motto des Berliner Senders lauten. Vor allem bildungspolitische Fragen sollen im Zentrum des stark auf Dialog setzenden Programms mit entsprechend meinungsfreudigen Moderatoren stehen. Die nach Genres gebündelten Sendungen wiederum sollen es dem Hörer erleichtern, bestimmte Themen, die bisher über den Tag verteilt stattfanden, im Programm wiederzufinden. Die Reform ist das Ergebnis einer Befragung von 4000 Hörern und anderen Kulturaffinen, die der Sender gerne als Hörer hätte."
    Die Nachrichtenagentur epd:
    "Auch das Wochenendprogramm wird erneuert. So werde samstags im Theatermagazin 'Rang 1' aus großen und kleinen Theaterhäusern berichtet. Mit dem daran schließenden Filmmagazin 'Vollbild' ist eine 90-minütige Sendung zu Filmen, Festivals und Akteuren geplant. Im einstündigen Lebensart-Programm 'Echtzeit' werde Phänomenen in allen Bereichen des Lebens mit Geschichten von der Straße, aus dem Netz, dem urbanen Mainstream und aus der Subkultur nachgespürt. Sonntags startet zudem ein neues Philosophiemagazin unter dem Titel "Sein und Streit". Auch der Sport bekommt bei Deutschlandradio Kultur einen größeren Sendeplatz."
    General-Anzeiger:
    "Die umfassende Programmreform des Kultursenders hat schon im Vorfeld für Aufmerksamkeit gesorgt, sensibilisiert unter anderem durch den Rückzug des beliebten Senders BR-Klassik aus dem UKW-Band. Das Ende von Radiofeuilleton und '2254' wird betrauert. Die neue Struktur aber macht neugierig."
    Schon einige Tage vor dem Start des erneuerten Programms wurde die Webseite von Deutschlandradio Kultur überarbeitet - mit einem frischen Layout. Dazu noch einmal die Berliner Zeitung:
    "Zeitgleich zur Programmreform hat der Sender die Webseite überarbeitet. Auch werden intern künftig Onliner an einem Tisch mit den anderen Redakteuren sitzen. Damit hofft Weber, die Angebote von Radio und Online enger zu verzahnen."
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