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Samstag, 15.06.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Lange Nacht

    Saz, Soul und Selbstbewusstsein
    Eine Lange Nacht mit Musik von Türkeistämmigen in Deutschland
    Von Nedim Hazar und Michael Frank
    Regie: Jan Tengeler

    Seit mehr als einem halben Jahrhundert leben türkeistämmige Menschen in Deutschland. Doch noch immer ist die musikalische Vielfalt der größten deutschen Minderheit nur wenigen bekannt. Rapper wie Kool Savas oder Eko Fresh sind allen ein Begriff, aber abseits vom Mainstream gibt es quer durch Deutschland Chöre, die die Tradition der klassisch türkischen Musik pflegen, es gibt Volksängerinnen und Volkssänger in der Tradition der türkischen Aþýks und kurdischen Dengbej, die ihre Lieder auf der Saz begleiten. Als Kassetten, LPs und CDs gängig waren, florierten Plattenfirmen, die ihre Produkte in türkischen Geschäften vertrieben. Viele der jüngeren Generation kreieren ihre musikalische Identität ganz selbstverständlich aus Quellen zwischen anatolischer Volksmusik, Rock und internationaler House-Musik. Aber inzwischen sind es immer mehr Musiker leid, hauptsächlich als Menschen mit dem sogenannten Migrationshintergrund wahrgenommen zu werden. Sind es Sprachbarrieren, die einer größeren Popularität der unterschiedlichen Musikarten entgegenstehen, oder ungewohnte Tonfolgen und Rhythmen? Oder gar Ressentiments, die gar nichts mit Musik zu tun haben? Eine ‚Lange Nacht‘ mit Musikerinnen und Musikern verschiedener Generationen zwischen Folk, Rock, Elektro-Dub, House und zeitgenössischer E-Musik.

    01:00 Uhr  
    Nachrichten
    02:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 03:00 Uhr

    Nachrichten

  • 03:05 Uhr

    Tonart

    Filmmusik
    Pino Donaggio
    Body Double (Der Tod kommt zweimal)
    Hollywood Studio Symphony
    Leitung: Natale Massara

    Bernard Herrmann
    Vertigo (Vertigo - Aus dem Reich der Toten )
    Royal Scottish National Orchestra
    Leitung: Joel McNeely

    Pino Donaggio
    Don’ t Look Now (Wenn die Gondeln Trauer tragen)
    Leitung: Giampiero Boneschi

    Moderation: Birgit Kahle

    04:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 05:00 Uhr

    Nachrichten

  • Als Tourist in Neuruppin
    Auf den Spuren Fontanes in der DDR
    Von Traute Hellberg
    Deutschlandfunk 1973
    Vorgestellt von Michael Groth

    Eine doppelte Zeitreise: durch die Mark Fontanes und durch den deutschen Sozialismus der 70er-Jahre.

  • 06:00 Uhr

    Nachrichten

  • 06:05 Uhr

    Studio 9

    Kultur und Politik am Morgen
    Moderation: Ute Welty

    06:30 Uhr  
    Nachrichten
    07:00 Uhr  
    Nachrichten
    07:30 Uhr  
    Nachrichten
    08:00 Uhr  
    Nachrichten
    08:30 Uhr  
    Nachrichten
  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Die Kraft der Musik

    Gäste: Prof. Dr. Stefan Kölsch, Neurowissenschaftler und Musikpsychologe an der Universität Bergen/Norwegen - und
    Gregor Schwellenbach, Musiker und Komponist

    Moderation: Vladimir Balzer

    Live mit Hörern
    0800 2254 2254
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Bach oder Beatles? Helene Fischer oder Rammstein? Musik löst die unterschiedlichsten Emotionen in uns aus. Sie kann uns trösten oder aufputschen. Sie hält unser Gehirn jung und kann heilen. Worin liegt die Kraft der Musik? Wie können wir sie nutzen?

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 11:00 Uhr

    Nachrichten

  • 11:05 Uhr

    Lesart

    Das politische Buch
    Moderation: Christian Rabhansl

    Gespräch:
    „Was wollen die denn hier? Deutsche Grenzerfahrungen" von Lucas Vogelsang und Joachim Król
    Gespräch mit den Autoren

    Buchkritik:
    "Die Grenze: Eine Reise rund um Russland" von Erika Fatland
    Rezensiert von Olga Hochweis

    Buchkritik:
    „Die Erfindung des Westens" von Ulf Erdmann Ziegler
    Rezensiert von Bodo Morshäuser

  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Christoph Schwennicke, Chefredakteur 'Cicero'
    Moderation: Axel Flemming

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Breitband

    Medien und digitale Kultur
    Moderation: Katja Bigalke und Martin Böttcher

    Innenministerkonferenz
    Hintertüren für Messenger und Daten aus dem Wohnzimmer
    Gespräch mit Ulf Buermeyer

    The New York Times verabschiedet sich von der politischen Karrikatur
    Gespräch mit Martin Sonntag, Mitglied der 'Caricatura' - Galerie für Komische Kunst in Kassel

    App für Stalkingopfer
    Von Henrike Möller

    Medien und Meinungen
    Von Marcus Richter

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Rang 1

    Das Theatermagazin
    Moderation: Susanne Burkhardt

    Voraussichtliche Themen:

    "Kein trojanisches Pferd der Castorf-Volksbühne"
    Gespräch mit zukünftigem Intendanten René Pollesch

    Die geniale Stelle
    Lars-Ole Walburg über Mercutios Tod

  • 14:30 Uhr

    Vollbild

  • 16:00 Uhr

    Nachrichten

  • 16:05 Uhr

    Echtzeit

    Das Magazin für Lebensart
    Moderation: Marietta Schwarz

    Voraussichtliche Themen:

    Von persönlichen Vorbildern und Heldinnen
    Von Katharina Kühn

    Vegane DJs dieser Welt, vereinigt Euch!
    Gespräch mit Michael Vater

    Live on Tape:
    Spandauer Flecken
    Unterwegs mit bunter Farbe gegen Müll
    Gespräch mit Ina Hildebrandt

    Die Essensretter von München
    Kein Cape, dafür ein Foodtruck
    Von Andi Hörmann

  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Miriam Rossius

  • 17:30 Uhr

    Tacheles

    Deutsche Wirtschaft auf dem Weg in die zweite Liga?
    Prof. Marcel Fratzscher, Präsident Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), stellt sich den Fragen von Annette Riedel

    Der Standort Deutschland sei "besser als sein Ruf“, meint Marcel Fratzscher. Der DIW-Präsident fordert aber: Die Politik müsse trotzdem deutlich mehr tun, damit die Deutschen bei den Zukunftstechnologien den Anschluss nicht verlieren.

  • 18:00 Uhr

    Nachrichten

  • 18:05 Uhr

    Feature

    Adelante Muchachos
    Kolumbianische Männer nach dem Bürgerkrieg
    Von Étienne Roeder
    Regie: Beate Ziegs
    Mit: Ole Lagerpusch, Stefan Kreißig, Oliver Urbanski, Viktor Neumann, Stefan Kaminski und Anne Schirmacher
    Ton: Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2017
    Länge: 53'58
    (Wdh. v. 30.09.2017)

    Die Entwaffnung ist nur der Anfang. Wie kann ein friedliches Leben in Kolumbien gelingen?

    Irgendwo an Kolumbiens Karibikküste sitzen drei Männer an einem Tisch. Sie träumen von der Zukunft und sinnieren über Familie, Krieg und Frieden. Die Männer waren Soldaten dreier verfeindeter Armeen: der Guerilla, der Paramilitärs und der Armee. Doch das wissen sie nicht. Schweigen über die Vergangenheit ist die Bedingung dieses Gesprächs, das es so eigentlich noch nicht geben kann. Denn auch wenn das Bemühen um einen Friedensvertrag die politische Agenda Kolumbiens beherrscht, bleibt die Frage, wie nach so vielen Jahren der Gewalt ein Zusammenleben möglich ist.

    Étienne Roeder, geboren 1983 in Berlin, Publizist und Schauspieler. Er studierte Kulturanthropologie, Lateinamerikanistik und Kulturwissenschaften in Berlin und Kolumbien. Er übersetzt Poesie und Prosa aus dem Spanischen und Portugiesischen und ist Autor von Reportagen und Radiofeatures. Åke Blomström Award der EBU 2018. Zuletzt: ‚Mikrokosmos 038 - Working Party in den Highlands‘ (Dlf 2018).

  • 19:00 Uhr

    Nachrichten

  • 19:05 Uhr

    Oper

    Deutsche Oper Berlin
    Aufzeichnung vom 17.05.2019

    Detlev Glanert
    "Oceane" (Uraufführung)
    Ein Sommerstück für Musik in zwei Akten
    Libretto von Hans-Ulrich Treichel frei nach "Oceane von Parceval" von Theodor Fontane

    Maria Bengtsson, Sopran - Oceane von Parceval
    Nikolai Schukoff, Tenor - Martin von Dircksen
    Christoph Pohl, Bariton - Dr. Albert Felgentreu
    Nicole Haslett, Sopran - Kristina
    Albert Pesendorfer, Bass - Pastor Baltzer
    Doris Soffel, Alt - Madame Louise
    Stephen Bronk, Bassbariton - Georg

    Chor und Orchester der
    Deutschen Oper Berlin
    Leitung: Donald Runnicles

    Die Figur der ‚fremden Frau vom Meer‘, die vergeblich versucht, ihren Platz in der menschlichen Gesellschaft zu finden, hat das gesamte 19. Jahrhundert hinweg Schriftsteller, Komponisten und Bildende Künstler inspiriert. Auch Theodor Fontane beschäftigte dieses Thema: Das 1882 entstandene Novellenfragment ‚Oceane von Parceval‘ ist nur einer seiner Versuche, in der Gestalt der Melusine die Mischung aus den Gefühlen von Bedrohung und Faszination zu fassen, der sich eine männlich dominierte bürgerliche Gesellschaft angesichts der Verbindung von Weiblichkeit mit archaischer, erotisch freizügiger Natürlichkeit gegenübersah. Bei Fontane wird die Fremdheit Oceanes noch zusätzlich durch ihr Unvermögen akzentuiert, angesichts menschlicher Schicksale Mitleid zu empfinden. Dem Tod und der Liebe steht sie gleichmütig gegenüber und auch ihr Versuch, eine Beziehung mit dem jungen Gutsbesitzer Martin von Dircksen einzugehen, ist so zum Scheitern verurteilt. Für das Fontane-Jahr 2019 haben Detlev Glanert und Hans-Ulrich Treichel nun eine Oper auf der Grundlage dieses Fragments geschrieben und setzen damit ihre 2006 mit ‚Caligula‘ begonnene erfolgreiche Zusammenarbeit fort.

  • Jacques Offenbach
    Sinfonische Stücke aus der Opéra féerie "Orphée aux enfers" von 1874

    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Howard Griffith

    Koproduktion: Deutschlandfunk Kultur / cpo 2019

    Unbekannte Musik aus einer bekannten Oper: Ersteinspielungen sinfonischer Stücke aus Jacques Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt", darunter ein erst kürzlich aufgefundenes halbstündiges Ballett "Le Royaume de Neptune".

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Marietta Schwarz

    Voraussichtliche Themen:

    Sandra Hüller ist "Hamlet" in Bochum - in der Regie von Johan Simons
    Von Christoph Ohrem

    Kurdische Künstler in Diyarbakir, Türkei
    Von Ingo Arend

    „Elbfuge“ von Árpád Schilling und Mátyás Dunajcsik
    Gespräch mit Eberhard Spreng

    Italienischer Regisseur Franco Zeffirelli gestorben
    Von Jörg Seisselberg

    Bizarre Geschichte
    Die Oper "Guercoer" von Albéric Magnard in Osnabrück
    Gespräch mit Uwe Friedrich