Programm
Samstag, 11.08.2018
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Lange Nacht
"WIR haben noch die Erinnerung"
Die Lange Nacht über Estland
Von Elke Pressler
Regie: die Autorin
(Wdh. v. 20./21.09.2014)Die Geschichte des kleinen, baltischen Staates Estland ist bewegt und dramatisch - und kaum bekannt. Es ist eine Geschichte des fortwährenden Versuchs der Auslöschung. Das Gebiet wurde seit Jahrhunderten von Dänen, Deutschen, Schweden und Russen beherrscht. Nur während einer kurzen Frist, 1920-1940, war das Land in der Vergangenheit unabhängig und hatte eine bürgerliche Regierung. Seit der ‚Singenden Revolution‘ 1991 versucht Estland nun, seine Identität, seinen Kern, seine Substanz wiederzufinden. Die ‚Lange Nacht‘ spiegelt die dramatischste Phase, das Trauma der sowjetischen Okkupationszeit zwischen 1939 und 1991, wider. Und sie spiegelt die Bedeutung des Gesangs, der Lieder, die zum Überleben der estnischen Seele und Identität beigetragen haben. Doch auch das ‚Kalevipoeg‘ ist ein Identitätsanker: Ohne das Nationalepos aus dem 19. Jahrhundert hätte sich die estnische Sprache nicht weiterentwickelt. Auch in elektronischen (Re-)Konstruktionen des Dichters und Lyrikers Jüri Reinvere oder in den Kompositionen Arvo Pärts entwickeln estnische Komponisten eigene Klangmuster.
01:00 UhrNachrichten02:00 UhrNachrichten -
03:00 Uhr
Nachrichten
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03:05 Uhr
Tonart
Filmmusik
Von "Star Trek" bis "Titanic" - zum 65. Geburtstag von James Horner
Moderation: Vincent Neumann04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Aus den Archiven
20 Jahre RIAS-Schulklassengespräch
Rudolf Ossowski im Gespräch mit Werner Suffrian
RIAS Berlin 1971
Vorgestelt von Michael Groth
Ein Werkstattgespräch zwischen RIAS-Redakteuren über die Sendung „Prominente zu Gast an Berliner Schulen“. -
06:00 Uhr
Nachrichten
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06:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moeration: Shanli Anwar06:20 Uhr Wort zum TageKlaus Böllert
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten06:40 Uhr Aus den Feuilletons07:00 UhrNachrichten07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewVirtual Reality als Superdroge?
Gespräch mit Ina Neddermeyer, Leiterin d. Abteilung Kunst im Zeppelin Museum Friedrichshafen08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Selbstbildnis mit russischem Klavier" von Wolf Wondratschek
Rezensiert von Ursula März -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Live mit Hörern
Wenn Eltern alt werden
Gast: Birgit Lambers, Familientherapeutin und Autorin
Moderation: Vladimir Balzer
0800 2254 2254
gespraech@deutschlandfunkkultur.de
sowie Facebook und TwitterIrgendwann trifft es fast jede Tochter oder jeden Sohn: Die Eltern werden schwächer und brauchen Unterstützung. Und auf einmal drehen sich die Rollen um: Waren Vater und Mutter lange Zeit die Starken und Bestimmenden, sehen sich nun die Kinder in der Verantwortung, für sie zu sorgen. Aber wie kann man diesen Rollenwechsel gemeinsam gestalten? Wie können erwachsene Kinder helfen, ohne ihre Eltern zu bevormunden und sich selbst zu überfordern? Was können Eltern tun, um für diese Lebensphase vorzusorgen?
10:00 UhrNachrichten -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Lesart
Das politische Buch
Ehe, Arbeit, Sex: Wieviel Freiheit macht glücklich?
Moderation: Christian Rabhansl
Buchkritik:
"1919: Das Jahr der Frauen" von Unda Hörner
Rezensiert von Simone Schmollack
Interview:
"Freie Liebe ist für Feige: Lob der Eifersucht"
Gespräch mit der Autorin Birgit Schmid
Interview:
"MILF-Mädchenrechnung: Wie sich Frauen heute zwischen Fuckability-Zwang und Kinderstress aufreiben"
Gespräch mit der Sexualpädagogin und Autorin Katja Grach
Buchkritik:
"Der Tag, an dem ich meine Mutter wurde" von Nicole Zepter
Rezensiert von Dorothea Westphal -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Malte Kreutzfeldt, Redakteur Ressort Wirtschaft und Umwelt der Taz
Moderation: Mrcus Pindur -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Breitband
Medien und digitale Kultur
Moderation: Mike Herbstreuth
Neue Götter aus dem Netz:
Zwischen Religion und Verschwörungstheorie
Von Laf Überland
Philosophie der Maschine
Gespräch mit dem Autor Martin Buckhard
EuGH-Urteil zu Urheberrecht: Immer erst Fotografen fragen
Von Peggy Fiebig -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Rang 1
Das Theatermagazin
Moderation: Thorsten Jantschek
Fitnesskult im Keller
Das Post-Internet-Theater-Kollektivs "The Agency"
Von Elisabeth Nehring
Die geniale Stelle
Philosoph Robert Pfaller über Polleschs "Capuccetto Rosso" -
14:30 Uhr
Vollbild
Das Filmmagazin
Live vom 71. Locarno Filmfestival
Moderation: Patrick Wellinski15:00 UhrNachrichten -
16:00 Uhr
Nachrichten
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16:05 Uhr
Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
Heavy Metal - Schwere Eisen
Moderation: Katja Bigalke
Interview: Heavy Metal - richtig schreien, aber wie?
Gespräch mit Melissa Cross
Stahlarchitektur vom Feinsten, leider durchgerostet
Von Marietta Schwarz
Von Stahlschachteln und Bausystemen:
Stahlarchitektur im Ruhrgebiet
Gespräch mit Alexandra Apfelbaum
Live on tape: Hanteln, Schweiß und Schwabbelbauch
Mein Leben als Gewichtheber
Von Thomas Jaedicke
Fahren bis es kracht - in der New Yorker U-Bahn
Von Thomas Reintjes -
17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Moderation: Marcus Pindur -
17:30 Uhr
Tacheles
"Auf dem Weg zum German Dream"
Düzen Tekkal stellt sich den Fragen von Annette RiedelDie Autorin Düzen Tekkal glaubt, dass sie ihre Heimat Deutschland zunehmend gegen Extremismus verteidigen muss. Sie warnt vor den - wie sie es nennt - "bösen Zwillingen“: der wachsenden Radikalität von rechts einerseits und islamistischem Fundamentalismus andererseits. Düzen Tekkal, Autorin des Buches "Deutschland ist bedroht. Warum wir unsere Werte verteidigen müssen“, sieht eine zunehmende Radikalisierung unserer Gesellschaft. Die emotional aufgeheizte Debatte um den Rücktritt von Mesut Özil aus der deutschen Nationalmannschaft sei dafür ein Indiz.
Tekkal appelliert an Menschen mit Migrationshintergrund, sich weg von der "Opfer-Existenz hin zur Selbstverantwortung“ zu bewegen. Trotz alltäglicher Diskriminierungserfahrungen sei es "zu einfach, immer alles auf den Rassismus und die Herkunft zu reduzieren.“ Sie wolle Migranten Mut machen, sich ihre persönlichen Träume zu erfüllen. Welche Bringschuld haben Migranten - und welche die Mehrheitsgesellschaft? Wann und wie kann Integration gelingen? Was muss sich in Deutschland ändern, damit es für alle Deutschen Heimat sein kann? -
18:00 Uhr
Nachrichten
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18:05 Uhr
Feature
219 Tage
Geher auf dem Weg zur Leichtathletik-EM (1+2/4)
Von Julia Illmer und Massimo Maio
Regie: die Autoren
Mit: Luise Wolfram
Ton: Hermann Leppich
Produktion: Deutschlandfunk Kultur / SWR2 2018
Länge: 54'30
(Ursendung)
(Teile 3+4 am 18.08.2018)
In einer 4-teiligen Serie begleiten wir Geherinnen und Geher auf dem Weg zum wichtigsten Ereignis des Jahres - der Leichtathletik-EM in Berlin.Teil 1: Angenehme zwei Grad
219 Tage - so lange ist die Zeit vom Jahresbeginn bis zur Leichtathletik -EM im August. Emilia Lehmeyer und Christopher Linke stehen so gut da wie noch nie, es sind Top-Athleten mit Medaillenhoffnungen. Sie haben nur ein Problem: ihre Sportart ist das Gehen, und das fristet ein Mauerblümchendasein in der Leichtathletikwelt.
Teil 2: Es geht ums Ego
Die Wettkampfsaison beginnt, und wir lernen die Gehathleten näher kennen. Christopher, der darüber schimpft, dass kein Sponsor sich fürs Gehen interessiert. Und Emilia, die mit Verletzungspech und Lernstress für die Uni in der Krise ist. Dann kommt die deutsche Meisterschaft. Und es passiert, was keiner erwartet hatte.
Julia Illmer, geboren 1984, studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Sie arbeitet als Redakteurin und Autorin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sowie politische und kulturelle Institutionen. Zuletzt: "Ausgepackt - Kreuzberger Jugendliche führen Familiengespräche" (Deutschlandfunk Kultur 2017, mit Massimo Maio).
Massimo Maio, 1981 geboren im badischen Gengenbach, studierte Kulturwissenschaften. Arbeitet als Radioautor, Moderator und Theatermacher. Für Deutschlandradio Kultur u.a.: "Schule, chillen, Schlagzeug spielen" (2013, mit Wiebke Köplin und Margot Overath) und "Kevin" (Deutschlandradio Kultur 2016). -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Oper
Opernfestspiele Heidenheim
Festspielhaus Congress Centrum
Aufzeichnung vom 19.07.2018
Giuseppe Verdi
"I Lombardi", Oper in vier Akten
Libretto: Temistocle Solera
Arvino, Sohn des Folco - Léon de la Guardia, Tenor
Pagano, sein Bruder - Pavel Kudinov, Bass
Viclinda, Arvinos Gattin - Anna Werle, Sopran
Giselda, Arvinos Tochter - Anja Jeruc, Sopran
Pirro, Arvinos Waffenknecht - Daniel Dropulja, Bass
Mailänder Prior - Christoph Wittmann, Tenor
Acciano, Tyrann von Antiochia - Andrew Nolen, Bass
Oronte, sein Sohn - Marian Talaba, Tenor
Sofia, Gattin des Tyrannen - Kate Allen, Sopran
Tschechischer Philharmonischer Chor Brünn
Cappella Aquileia
Leitung: Marcus Bosch -
21:32 Uhr
Die besondere Aufnahme
Karl Weigl
Konzert für Violoncello und Orchester
Berthold Goldschmidt
Konzert für Violoncello und Orchester op. 23
Franz Reizenstein
Konzert für Violoncello und Orchester
Raphael Wallfisch, Violoncello
Konzerthausorchester Berlin
Leitung: Nicolas Milton
Produktion Deutschlandfunk Kultur 2017 -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Britta Bürger
Die Leoparden sind vergeben:
Abschlußbericht Filmfestival Locarno
Von Patrick Wellisnki
Mohammad Al-Attar und Omar Abusaada mit "The Factory" bei Ruhrtriennale Essen
Gespräch mit Stefan Keim
Wohnen in Ikonen 6: Der Kapselturm in Tokio
Von Jürgen Hanefeld
Vor 40 Jahren wurde das "SO 36“ in Berlin eröffnet
Von Wolfgang Müller
Ausgrabung in Pesaro:
Marshall Pynkoski inszeniert "Ricciardo e Zoraide"
Von Berhard Doppler
Kulturpresseschau - Wochenrückblick
Von Klaus Pokatzky