Original Marinechor Blaue Jungs aus Bremerhaven
Vorgestellt von Chorleiter Unolf Ganzer und Catrin Ganzer
Programm
Mittwoch, 24.02.2021
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Im Herzen Romantiker -
Zum 50. Todestag des Dresdner Kreuzkantors Rudolf Mauersberger
Von Claus FischerRudolf Mauersberger wird bis heute von vielen Dresdnerinnen und Dresdnern als eine Art Lichtgestalt betrachtet, auch wenn manche Punkte in seiner Biographieheute mit Recht zu hinterfragen sind, wie z.B.die Mitgliedschaft in der NSDAP und die „traditionell“ ausgerichtete Erziehung der Knaben des Kreuzchors. 41 Jahre lang hatte Mauersberger das Amt des Kreuzkantors inne, von 1930 bis 1971, ein Rekord in der Geschichte der „Schola Crucis“. In der Chorszene heute weit verbreitet ist Mauersbergers Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, doch das ist nur eines von vielen Chorwerken, diezwar auf dem Hintergrund eines „protestantischen Geistes“ der Kriegs- und Nachkriegszeit entstanden sind, die aber zum Teil doch eine Sinnlichkeit aufweisen, die man bei Zeitgenossen wie Ernst Pepping oder Johann Nepomuk David nicht findet. Gründe dafür mögen einerseits Mauersbergers „spätromantische“ Prägung bei Karl Straube am kirchenmusikalischen Institut in Leipzig sein, anderseits auch eine freundliche Volkstümlichkeit, die auf dem Hintergrund seiner erzgebirgischen Herkunft zu sehen ist.
00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Kerstin Poppendieck02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Ute Welty05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den FeuilletonsVon Gregor Sander
06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TagePfarrerin Kathrin Oxen, Berlin
Evangelische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonPlattformkapitalismus trifft Finanzkapitalismus
Von Yannick Haan07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewVerfluchte Götter
Die Macht der Blasphemie
Gespräch mit Gerd Schwerhoff, Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit, Technische Universität Dresden08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik„Dunkelnacht“ von Kirsten Boie
Rezension von Sylvia Schwab -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Zukunftsforscher Horst Opaschowski im Gespräch mit Katrin Heise
"Zeit wird so wertvoll wie Geld" in der Welt nach Corona: Das ist die Prognose von Horst Opaschowski. Über 50 Bücher zu Zukunftsfragen hat der Erziehungswissenschaftler veröffentlicht. Auch mit 80 ist die Zukunft seine größte Profession, aber Veränderungen kommen immer schneller.
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Frank Meyer
"Adas Raum" - Vier Frauen, vier Jahrhunderte
Ein Roman von Sharon Dodua Otoo
Gespräch mit der Autorin
Vorlesewettbewerb begeistert Schülerinnen und Schüler trotz vieler geschlossener Schulen
Von Mechthild Lanfermann
Buchkritik:
"Ich fliege Himmel an mit ungezähmten Pferden" von Sybille Schwarz
Rezension von Hans von Trotha
Straßenkritik
"Das Geld gehört uns allen" von Johannes Priesemann und Alfred Eibl
Von David Siebert
Schwarzsein, Frausein
Was bedeutet das im Literaturbetrieb?
Gespräch mit Sharon Dodua Otoo -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Carsten Beyer
In der Dauer-Warteschleife
Die Musik der Corona-Impfhotlines
Von Laf Überland
Der Sound von 24 Vierteltönen
'King Gizzard and The Lizard Wizard' veröffentlichen Album "L. W."
Von Carsten Rochow
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: Folk“Still Time” - Solo-Comeback der schottischen Folk-Sängerin Karen Matheson
Von Harald Mönkedieck -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Ebru Taşdemir, taz / Neue deutsche Medienmacher e.V.
Moderation: Anke Schaefer -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Heidrun Wimmersberg
Brennerbasistunnel
Weitere Proteste gegen Nordzulauf in Bayern
Von Tobias Krone
Weiterbau in Sicht
Never ending story - Leverkusener Autobahnbrücke
Von Vivien Leue
Kiribati-Islands (Pazifik) unerreichbar
In Hamburg sitzen Seeleute noch immer fest
Von Axel Schröder -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Johannes Nichelmann
Printed Matter's Art Book Fair - Verlegen als künstlerische Praxis
Gespräch mit Johanna Maierski, Verlegerin
Corona-Ticker:
Der Zustand der Synchro-Branche
Von Christian Berndt
Escape Rooms erfinden sich neu
Von Natalja Joselewitsch
Fundstück 202:
Tony McAulay - Collaborative Poem
Von Paul Paulun14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Marianne Allweiss
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Oliver Schwesig
Adrian Younge zu seinem Multi-Media Projekt "The American Negro"
Grusel-Genres auf Zukunft gedreht
Danny L. Harle mit "Harlecore"
Von Christoph Möller
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Jazz
Von Ulrich Habersetzer
Der Sound von 24 Vierteltönen
King Gizzard veröffentlichen Album "L. W."
Von Carsten Rochow15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionHomesession: Die Berliner Musikerin Lotta St. Joan
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Marianne Allweiss
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Marianne Allweiss
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Isabella Kolar
Atemnot am Amazonas
Brasilien und Corona
Von Ivo Marusczyk
Zweite Corona-Welle am Amazonas
Brasilien geht der Impfstoff aus
Gespräch mit Ivo MarusczykSchon zum zweiten Mal hat Covid-19 das Amazonas-Gebiet mit voller Wucht getroffen. Seit Wochen sind die Krankenhäuser in Manaus völlig überlastet. Oft können schwer erkrankte Patienten nur notdürftig versorgt werden. Mitte Januar gab es in der Millionenstadt nicht einmal mehr genügend Sauerstoff für alle Patienten, viele Menschen sind deswegen wohl erstickt. Nur mit halsbrecherischen Fahrten über Dschungelpisten kann der Nachschub halbwegs gesichert werden. Doch in den abgelegenen kleineren Städten im Amazonasgebiet sind die Ärzte und Pfleger ständig am Limit, müssen schwer Kranke versorgen, obwohl die Krankenstationen gar nicht darauf eingerichtet sind.
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19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
Moderation: Susanne Arlt
75 Jahre DIE ZEIT
Von Axel Schröder
Reine Distribution oder was ganz Neues?
Der weite Weg zum Online-Magazin
Von Hagen Terschüren19:30 Uhr Zeitfragen. FeaturePandemien und kultureller Wandel
Eine Seuchengeschichte der Zivilisation
Von Tobias Barth und Lorenz HoffmannSeit einem Jahr mühen wir uns, in der Covid-19-Krise auch etwas Positives zu entdecken. Sie stärkt die Solidarität und den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bringt das Zukunftsprojekt Digitalisierung voran. Politikerinnen und Politiker hören wieder mehr auf die Wissenschaft, was Hoffnung weckt für die Lösung eines noch größeren Problems, der Klimakrise. Doch ist das nur Wunschdenken, Trost in der Not? Tatsächlich zeigt der Blick in die Geschichte, dass die großen Seuchen oft einen Wandel im Denken, in der Kultur bewirkt haben. Die große Pest von 1348 erschüttert die mittelalterlichen Menschen so nachhaltig, dass sie ihr Verhältnis zu Gott, ihr deterministisches Weltbild in Frage stellen. Daraus entsteht der humanistische Gedanke und mit ihm die Kunst und Kultur der Renaissance. Die spanische Grippe von 1918 bis 1920 schärft zum Ende des Krieges, den man später den Ersten Weltkrieg nennt, das Bewusstsein für globale Zusammenhänge. Und die HIV-Pandemie der 1980er-Jahre wird zum wichtigen Motiv der LGBT-Bewegung.
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20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
Nikolaisaal Potsdam
Aufzeichnung vom Nachmittag
"Flower Power in Arkadien"
Marco Uccellini
Aria sopra "La Bergamasca"
Claudio Monteverdi
"Si dolce è ’l tormento" , Scherzo SV 332
Girolamo Frescobaldi
Arie "Se l'aura spira"
Tarquinio Merula
Ciaconna
Georg Friedrich Händel
Triosonate g-Moll HWV 393
Francesco Mancini
Konzert Nr. 6 d-Moll für Blöckflöte, Streicher und Basso continuo
Alessandro Scarlatti
Serenata a due und Arie des Adone aus "Il Giardino d’Amore"
Antonio Vivaldi
Konzert für Flöte, Oboe, Violine, Fagott und Basso continuo D-Dur RV 90 "Il Gardellino"
Tomaso Albinoni
Arie "Pianta bella, pianta amata" aus "l Nascimento di Aurora“
Francesco Cavalli
Arie "Che dunque sarà" aus "Il Rapimento d’Helena"
Ensemble 1700:
Marie-Luise Werneburg, Sopran
Dmitry Sinkovsky, Violine und Countertenor
Mayumi Hirasaki, Violine
Olga Watts, Cembalo
Katharina Litschig, Violoncello
Margret Koell, Harfe
Dorothee Oberlinger, Blockflöte und Leitung -
21:30 Uhr
Alte Musik
Fidele Studienjahre
Telemann in Leipzig
Von Bernhard SchrammekIm Oktober 1701 immatrikulierte sich Georg Philipp Telemann als Jura-Student an der Universität Leipzig. Vorlesungen hat er aber wohl kaum besucht, denn schon nach wenigen Monaten startete er eine steile musikalische Karriere. Telemann komponierte Kantaten für die Hauptkirchen, übernahm die Leitung der Oper und wurde schließlich Musikdirektor an der Neukirche. Damit war er der vermutlich erfolgreichste Leipziger Studienabbrecher seiner Zeit.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
Woanders
Ein Hörspiel in Auseinandersetzung mit Texten von Thomas Brasch
Von Masha Qrella, Christina Runge, Diana Näcke
Regie: die Autorinnen
Mit: Masha Qrella
Komposition: Masha Qrella
Musik: Andreas Bonkowski, Chris Imler, Masha Qrella
Gäste: Andreas Spechtl, Tarwater
Ton und Technik: Alexander Brennecke und Gunda Herke
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
Länge: 50'26
(Ursendung)
„Bleiben wo ich nie gewesen bin“ - Thomas Braschs Lyrik wird vertont. Masha Qrella und ihre Mitmusikerinnen kreieren ein Musikprogramm aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten.„Wer sind wir eigentlich noch?“, fragte der Schriftsteller Thomas Brasch, und Masha Qrella singt diese Zeilen. Sie und ihre Mitmusikerinnen machen Braschs Lyrik zu Songtexten. Im musikalischen Zwiegespräch folgen sie seinem Beispiel, sich mit der Welt und der eigenen Existenz in ihr auseinanderzusetzen. In Versatzstücken aus Interviews, Gedichten, Materialskizzen und Proberaum-Mitschnitten entsteht ein musikalisches Hörspiel, das von der Einsamkeit als politischem Moment erzählt und zugleich vom fortwährenden Versuch, sich Vereinnahmungen zu entziehen. Das Hörspiel legt auch einen Arbeitsprozess offen, der versucht, „das Ungeheuerliche erst mal zu denken“ und den Raum zu schaffen, den Thomas Brasch als „Bleiben wo ich nie gewesen bin“ herbeigesehnt hat.
Masha Qrella, geboren 1975 in Ostberlin, Musikerin. Sie spielte in mehreren Bands. 2002 veröffentlichte sie ihr erstes Solo-Album „Luck“. Vier weitere Alben, diverse künstlerische Kooperationen, Singles und Samplerbeiträge. Seit 2008 ist sie als Musikerin an Arbeiten des Performance-Kollektivs Gob Squad und des Theaterregisseurs Stefan Pucher beteiligt. Im Auftrag des Theaters Hebbel am Ufer (HAU) vertonte sie Texte von Heiner Müller (2016) und Einar Schleef (2019). Uraufführung des Theaterabends „Woanders“ 2019 im HAU.
Diana Näcke, geboren 1974 in Schlema, Dokumentarfilmerin. Ihre Filme „Meine Freiheit, Deine Freiheit“ und „Die Geister, die mich riefen“ liefen erfolgreich auf internationalen Festivals, in deutschen Kinos und wurden mehrfach ausgezeichnet.
Christina Runge, Dramaturgin, Produzentin. Seit 2006 Mitwirkung in den Bereichen Performance, Theater und Film mit dem deutsch-britischen Künstlerkollektiv Gob Squad, hangover ltd., Interrobang, Lindy Annis, La Hengst/Müller-Klug, Schorsch Kamerun und Masha Qrella. Gemeinsam mit Andreas Kebelmann realisierte sie das Radio-Feature „Was uns bleibt, sind Möglichkeiten“ (NDR 2014). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Kunst, Kultur und Antisemitismus
Diskussion um "Cancel Culture" und BDS-Debatte
Gespräch mit Carsten Probst
Scherz oder Kunstaktion?
Münchner Porsche-Fahrer sucht sein Auto
Gespräch mit Hans Well
Bei Anruf Lesung
Wie Theater Kontakt zum Publikum halten
Von Natascha Pflaumbaum
Filme der Woche:
Six Minutes to Midnight / Ham on Rye
Rezension von Jörg Taszman
Genau geplante Lässigkeit
Der Podcast mit Bruce Springsteen und Barack Obama
Von Claudia Sarre23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Po Keung Cheung
23:50 Uhr KulturpresseschauVon Arno Orzessek