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Donnerstag, 03.10.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Neue Musik

    "Sinn, fällig"
    Konrad Boehmer - Komponist und unbestechlicher Kritiker
    Von Florian Neuner
    (Wdh. v. 18.06.2013)

    Er war ein kritischer Geist und Freund des offenen Wortes: Vor fünf Jahren starb der deutsch-niederländische Komponist Konrad Böhmer (1941-2014).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Musikfest Berlin
    Arthur Honegger / Paul Fosse
    "La Roue", Musiken zu einem Stummfilm von Abel Gance
    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Frank Strobel

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019

    Moderation: Stefan Lang

    Es sind 117 Musiknummern von 56 Komponisten, die für einen Film von sieben Stunden komponiert wurden. Arthur Honegger und Paul Fosse haben Beiträge der Kollegen Guy Ropartz, Albéric Magnard, Paul Dukas und Albert Roussel sowie Musik von Claude Debussy und Darius Milhaud eingepasst. Der Film wird in kompletter Länge beim Musikfest Berlin aufgeführt - eine Mammutleistung für die spielenden Musiker unter Leitung von Frank Strobel. Seit der Stummfilmzeit ist der Film nicht mehr gezeigt, die Musik nicht mehr gespielt worden. Das cineastische Meisterwerk wurde vorbildlich restauriert - es ist wohl eine der aufregendsten Wiederentdeckungen des Stummfilms. Die Musik hat ein Team um den Komponisten Bernd Thewes rekonstruiert - die spektakuläre Reanimation einer Filmmusik.

    03:00 Uhr  
    Nachrichten
    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Der Mauerfall begann im Pfarrgarten
    Wie die Malteser die Wende 1989 in Gang setzten
    Von Joachim Jauer, Kirchberg im Wald
    Katholische Kirche

  • Erzählung
    Altes Brot in Ei geschwenkt
    Von Frauke Angel
    Gelesen von Luzie Kurth
    Ab 6 Jahre
    (Ursendung)
    Moderation: Ulrike Jährling

    Oma wird immer tüddeliger. Was ihre Tochter nervt, aber ihre Enkeltochter toll findet. Denn Oma erzählt so viel von früher, von den vergrabenen Einmachgläsern mit Vorräten im Garten und niemand kann so lecker altes Brot in Ei geschwenkt kochen wie sie.

    Bald wird Oma hundert und eigentlich wollte Mama eine Überraschungsparty für sie schmeißen. Aber dann ist Mama eingefallen, dass Omas Freundinnen inzwischen schon fast alle tot sind, und sie hat die Feier abgesagt. Doch zum Glück hat Omas Enkeltochter viele Freundinnen und Freunde, die für eine Überraschungsparty immer zu haben sind. Und so steigt an Omas Ehrentag dann doch die große Geburtstagsparty. Auch wenn die eher einem Kindergeburtstag ähnelt als einer ehrwürdigen Jubiläumsveranstaltung.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Die Flaschenpost
    Von Klaus Kordon
    Ab 7 Jahre
    Regie: Beatrix Ackers, Götz Naleppa, Uta Beth
    Komposition: Joachim Litty
    Mit: Mit Max-Volkert Martens, Felix Leiberg, Alexander Kaiser, Kerstin Keicher, Fatih Pinarcik, Else Nabu, Egon Hoffmann, Leon Boden, Gela Leiberg, Dieter Kursawe u. a.
    Produktion: RIAS Berlin 1990
    Moderation: Ulrike Jährling

    Matze hofft insgeheim, dass seine Flaschenpost von der Spree bis nach Afrika oder Australien treibt. Doch dann antwortet ihm Lika aus Westberlin. Dem Teil der Stadt, der Matze so unbekannt ist wie ein fremdes Land.

    Man stelle sich vor: Das große Berlin wäre eine geteilte Stadt, in der die Menschen, und natürlich auch die Kinder beider Teile, durch eine Mauer voneinander getrennt wären! (Schon) Unvorstellbar?
    Matze lebt in Ost-Berlin, und eines Tages hat er eine Idee. Er will eine Flaschenpost losschicken, die die Spree hinunter schwimmt und in die Elbe, und dann weiter, übers Meer, in ferne Länder - denkt er wenigstens. In Wirklichkeit dümpelt die Flasche mit seiner dreisprachigen Nachricht jedoch nur hinüber nach West-Berlin - und da findet sie Lika. Als Lika sich entschließt Matze zu antworten, ist das der Anfang von vielen, vielen Komplikationen. Nicht ihret- oder Matzes wegen, noch wegen ihrer Freunde Pipusch und Bob. Sie kriegen es schon hin, miteinander Kontakt aufzunehmen, und sie verstehen sich auch ganz gut. Aber ihre Eltern! Was die nun alles für Probleme sehen bei solchen Ost-West-Kontakten. Und dann wollen sich Lika und Matze auch noch treffen!
    Das Hörspiel ist eine Produktion von RIAS Berlin aus dem Jahre 1990 - und selbst auch ein Stück deutsch-deutscher Zusammenarbeit, denn für einen plötzlich erkrankten Toningenieur sprang damals Bernd Friebel vom ehemaligen Rundfunk der DDR ein.

    Klaus Kordon (geb. 1943 in Berlin-Pankow) ist ein deutscher Schriftsteller im Bereich Kinder- und Jugendliteratur. Neben vielen anderen Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2016 den Deutschen Jugendliteraturpreis für sein Gesamtwerk.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Was wisst Ihr über die deutsche Einheit und über Deutschland?
    Moderation: Ulrike Jährling
    08 00 22 54 22 54

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 3. Oktober - Tag der Deutschen Einheit
    Wiedervereinigt und weithin unbekannt - ein Land oder fremde Welten auch Jahrzehnte später?

    Gäste: Sabine Rennefanz, Journalistin und Autorin - und
    Roland Blum, Filmemacher
    Moderation: Katrin Heise

    Live mit Hörern
    0 08 00 22 54 22 54
    gespraech@deutschlandfunkkultur.de

    Seit 29 Jahren ist Deutschland wiedervereinigt. Für die einen eröffneten sich völlig neue Welten, für andere brach eine Welt zusammen und für manche blieb scheinbar alles wie gehabt. Waren die Menschen in Ost und West offen genug für das Neue?

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Christian Riedel

  • Lauchröden revisited
    Wie Studenten den 9. November neu erleben
    Von Steffen Grütjen und Simon Müller

    Zwei Dörfer, keinen Kilometer voneinander entfernt. Herleshausen im Westen, 1000 Einwohner, Grenzübergang. Daneben, auf der anderen östlichen Seite der Werra: Lauchröden in Thüringen. Vor der deutschen Teilung waren die beiden Dörfer eng verbunden, verschwippt und verschwägert. Dann kamen Grenze, Abschottung, Schießbefehl. Im Sommer 1989 recherchiert eine junge NDR-Reporterin in diesem Mikrokosmos eine Geschichte über das Leben an der Grenze. Die Reporterin von einst ist heute Dozentin, schickt 30 Jahre später ihre Studierenden los. Sie sollen recherchieren, wie das Leben 30 Jahre später in Herleshausen und Lauchröden aussieht. Welche Erinnerungen an den 9. November 1989 noch lebendig sind. Und sehen, was die Begegnungen mit den Zeitzeugen mit ihnen macht. Einer Generation, die 1989 nur aus dem Geschichtsbuch kennt.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • 13:05 Uhr

    Zeitfragen

    „Dit war normal“
    Ein Frauenleben in der DDR und danach
    Von Katharina Thoms
    Wie war ihr Leben in der DDR, fragt die Autorin ihre Mutter. Wie prägt es sie bis heute? Das Feature zum preisgekrönten Podcast „Mensch Mutta“.

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • Mozart und die Freimaurerei
    Symbole, Strukturen und Verweise in Mozarts Musik
    Gast: Ekhart Wycik, Dirigent
    Moderation: Holger Hettinger

    15:00 Uhr  
    Nachrichten
    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • Themen des Tages
    Moderation: Christian Riedel

  • Ludwig van Beethoven
    Klavierkonzert Es-Dur WoO 4

    Rondo für Klavier und Orchester B-Dur WoO 6

    "Eroica"-Variationen Es-Dur für Klavier op. 35 (Ausschnitte)

    Mari Kodama, Klavier
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Kent Nagano

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Territorien
    Hörstück von Werner Cee mit Zitaten und Auszügen aus Texten von Wolfgang Hilbig und der Musik von Michael Wertmüller und Werner Cee
    Bearbeitung, Komposition und Regie: Werner Cee
    Mit: Isabel Karajan, im O-Ton Wolfgang Hilbig
    Musiker:
    Werner Cee, Elektroakustische Chin
    Michael Wertmüller, Percussion und Schlagzeug
    Ton: Martin Eichberg
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 66'43
    (Ursendung)

    Die energetischen Bilder des Dichters fordern zu einem rauschhaften Dialog von Worten und Klängen heraus. Mit der Musik von Werner Cee und dem Schlagzeugspiel von Michael Wertmüller.

    Anschließend:
    Wolfgang Hilbigs Rede anlässlich der Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2002
    Produktion: HR 2002
    Länge: 17'30

    „In dem Augenblick, da ihn das Blitzlicht traf, hatte er aufschäumende Nebel von schwarzen oder grauen Hieroglyphen zu sehen geglaubt, ein Schneegestöber von Buchstaben, das sich herabsenkte wie Brandqualm.“ In der radikalen Freiheit von Wolfgang Hilbigs Dichtung scheinen Bilder auf, die Werner Cee als Ausgangsmaterial für ein intensives Klangexperiment dienen. Im Wechselspiel zwischen seiner Komposition und Michael Wertmüllers energetischem Schlagzeugspiel werden die Texte selbst zu Klängen. Eben noch mitgerissen von einem lärmenden Chaos, scheinen sie im nächsten Moment als Treibgut unter dem lichten Spiegel einer Wasseroberfläche auf, ganz so, als ob nichts gewesen wäre.

    Werner Cee, geboren 1953 im hessischen Friedberg, ist Komponist, Klangkünstler, Hörfunkautor und Regisseur. Er studierte Malerei, arbeitete als bildender Künstler und war in der Rockmusikszene aktiv. In den letzten zwanzig Jahren sind mehrere akustische Großprojekte entstanden. Werner Cee schafft Verbindungen zwischen visueller und akustischer Kunst. Für „Winterreise“ (HR 2010) erhielt er den Prix Italia. Zuletzt: "KLIMA|ANLAGE“ (Deutschlandradio Kultur 2016), eine begehbare Hörinstallation zur Verklanglichung von Klimadaten, und „Gesänge des Charon“ (Deutschlandfunk Kultur/HR 2017).

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Kieler Schloss
    Aufzeichnung vom 16.09.2019

    Ralph Vaughan Williams
    Serenade to music

    Joseph Haydn
    Sinfonie Nr. 6 D-Dur "Le matin"

    SJ Hanke
    "Ropes and knots" (Kompositionsauftrag der Musikfreunde Kiel)

    Johannes Brahms
    Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98

    Opernchor des Theaters Kiel
    Philharmonisches Orchester Kiel
    Leitung: Benjamin Reiners

    In seinem Antrittskonzert stellt sich der neue Generalmusikdirektor der Landeshauptstadt, Benjamin Reiners, mit einer ganz besonderen Stückauswahl dem Kieler Konzertpublikum vor: Den Auftakt macht Vaughan Williams ‚Serenade to Music‘, eine Verneigung von Orchester, Opernchor und Dirigent vor der Kunstform Musik. Joseph Haydn, dem das Orchester in dieser Spielzeit einen kleinen Schwerpunkt widmet, schrieb die sechste von über 100 Sinfonien für seinen Einstand am Hof des Fürsten Esterházy. Deren viele solistische Passagen gaben nicht nur seinen Musikern reichlich Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu zeigen, sondern stellten auch das kompositorische Feingefühl ihres Schöpfers unter Beweis. Ein zeitgenössischer Kollege Haydns ist der junge Komponist Stefan Johannes Hanke, der sich in seinen ‚ropes and knots‘ mit der maritimen Prägung der Stadt Kiel und ihrer Tradition des Schiffbaus auseinandersetzt. Seine Komposition überträgt die aufwendigen Takelagen von Segelschiffen - dieses Geflecht aus Seilen, Knoten und Flächen - in musikalische Formen. Mit einem sinfonischen Meilenstein schließt das Konzert: In Johannes Brahms’ vierter Sinfonie verbinden sich Anklänge an die Vergangenheit mit Ahnungen von der Zukunft in einzigartiger, überwältigender Musik.

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • Paul Hindemith
    Ouvertüre zur Oper "Neues vom Tage"

    "Das Nusch-Nuschi", Tanzsuite (Ausschnitte)

    Phiharmonisches Konzert - Variationen für Orchester

    Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Leitung: Karl-Heinz Steffens

    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2018

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    To Whom Does Culture Belong?
    Internationales Symposium im Humboldt-Forum Berlin
    Gespräch mit Tomas Fitzel

    Polleschs Liebling Florentina Holzinger mit "Tanz" im Tanzquartier Wien
    Gespräch mit Martin Thomas Pesl

    Hängepartie um Jüdisches Museum in Warschau
    Neuer Direktor wird blockiert
    Von Florian Kellermann

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel