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Sonntag, 08.11.2020

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Wir leben im Himmel"
    Der Schriftsteller, Komponist und Universalgelehrte Hans Jürgen von der Wense
    Moderation: Olaf Wilhelmer

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Diskurs

    Was bedeutet Freiheit heute?

    Es diskutieren:
    - Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche Deutschlands
    - Bodo Ramelow, Ministerpräsident Thüringen
    Moderation: Catherine Newmark
    (Aufzeichnung vom 30.10.2020, Augustinerkirche Gotha)

    Vor 500 Jahren erschien Martin Luthers Schrift "Von der Freiheit eines Christenmenschen“. Dass Gottes Gnade Freiheit verleiht, war damals revolutionär. Dennoch war der Reformator kein moderner Mensch. Er wurzelte tief im Denken seiner Zeit.

  • 02:00 Uhr

    Nachrichten

  • 02:05 Uhr

    Tonart

    Chansons und Balladen
    Moderation: Wolfgang Meyering

    03:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 04:00 Uhr

    Nachrichten

  • 04:05 Uhr

    Tonart

    Clublounge
    Moderation: Christoph Reimann

    05:00 Uhr  
    Nachrichten
    06:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    Sag mir, wo die Kinder sind
    Das jüdische Landschulheim Caputh
    Von Hans-Dieter Rutsch, Potsdam
    Evangelische Kirche

  • Krause Glucke und Kollegen
    Die Welt der Waldpilze
    Von Regina Voss
    Ab 6 Jahre
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2020
    Moderation: Patricia Pantel

    Pilze sind merkwürdige und außerordentlich interessante Lebewesen.

    Was sind eigentlich Pilze? Sind sie Pflanzen oder sind sie Tiere? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn sie haben sowohl pflanzliche als auch tierische Eigenschaften. Und viele von diesen erstaunlichen Eigenschaften kennen wir Menschen gar nicht. Kein Wunder, denn das wahre Leben der Waldpilze spielt sich unter der Erde ab. Das, was wir sehen können, ist nur ein winziger Teil des Pilzes. Doch schon diese sichtbaren Fruchtkörper gibt es in ganz unterschiedlichen Farben und Formen. Das macht z.B. die Suche nach essbaren Pilzen nicht gerade einfach. Den giftigen Fliegenpilz erkennt wohl jeder, aber wie sieht der Beutelbovist aus und wie heißt dieser Kugelpilz, aus dem schwarze Tinte tropft? Pilze sind echte Charakterköpfe! Wer sie kennen lernen will, kommt mit in den Wald!

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Wir nannten ihn Tüte
    Von Frauke Angel
    Regie: Friederike Wigger
    Musik: Andreas Weiser
    Mit: Tilda Jenkins, Enno Luncke, Antonia Zschiedrich, Otto Mai, Stefan Kaminski, Nina Ernst, Nele Rosetz, Eva Meckbach, Arnd Klawitter u.a.
    Ton und Technik: Hermann Leppich und Susanne Beyer
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Moderation: Patricia Pantel

    Peggy Sues Freund Rouven ist verschwunden. Die Polizei sucht ihn bereits. Und vielleicht können die ihn eher finden, wenn sie wissen, warum er verschwunden ist.

    Das Kinderhörspiel "Wir nannten ihn Tüte" hat den Kinderhörspielpreis der Kinderjury der Stadt Karlsruhe verliehen bekommen. Das wollen wir feiern.

    Peggy Sue sitzt auf der Polizeiwache wegen Tüte, ihrem besten Freund, der eigentlich Rouven Reh heißt. Gestern früh hat er sich selbst mit verstellter Stimme in der Schule abgemeldet, die Polizei sucht ihn bereits, und sein Vater ist in großer Sorge. Peggy Sue gibt sich die Schuld daran, dass Rouven abgehauen ist. Sie weiß zwar nicht, wo er sich aufhält, aber sie ist sich sicher, wenn die Polizei erfährt, wieso Rouven verschwunden ist, können sie ihn leichter finden.

    Frauke Angel, wurde 1974 geboren. Nach einer Schauspielausbildung spielt sie an deutschen Stadt- und Privattheatern, sowie in renommierten Off-Theater Produktionen, schreibt Bücher und Geschichten.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • 09:05 Uhr

    Kakadu

    Magazin
    Moderation: Patricia Pantel
    08 00 22 54 22 54

  • Moderation: Ralf Bei der Kellen
    sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de

  • 10:00 Uhr

    Nachrichten

  • 10:05 Uhr

    Plus Eins

    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Freie Radikale
    Der Stadtteil Connewitz in Leipzig
    Von Sabine Adler

    Leipzig- Connewitz - der Stadtteil ist inzwischen für viele das Pendant zu Berlin-Kreuzberg in den achtziger und neunziger Jahren. Einerseits Heimstätte alternativer Lebensformen, andererseits Hochburg der Linksradikalen, die immer wieder durch Gewalttaten auffallen - und durch Angriffe auf die Polizei. Ähnlich wie Kreuzberg umgibt auch Connewitz der Mythos vom selbstbestimmten, freien Leben jenseits gesellschaftlicher Zwänge. Ein solcher Ort besitzt Anziehungskraft, und so drehen sich in Connewitz inzwischen die Baukräne, das Viertel verändert sich, die Mieten werden teurer. Und die Proteste der linken Szene richten sich zunehmend auch gegen die neuen Häuser und ihre Bewohner.

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Philosophiemagazin
    Moderation: Catherine Newmark

    Dünne Corona-Datenlage
    Die Politik braucht eine neue Strategie
    Von Sibylle Anderl

    Byung Chul Han "Palliativgesellschaft"
    Schmerzlich dünne Thesen
    Von Andrea Roedig

  • 14:00 Uhr

    Nachrichten

  • 14:05 Uhr

    Kakadu

    Kinderhörspiel
    Prinzessin Rosenblüte
    ARD-Kinderhörspiel
    Hörspielbearbeitung von Ulla Illerhaus nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Kirsten Boie
    Dramaturgie: Gudrun Hartmann
    Regie: Thomas Leutzbach
    Musik: Bernd Keul
    Mit: Julia Fritz, Thyra Bonnichsen, Francesco Schramm, Biggi Wanniger, Oliver Fleischer und Christina-Maria Greve
    Produktion: WDR 2020

    Prinzessin Rosenblüte aus dem Land Schwäne findet sich plötzlich auf dem Fahrradständer eines Supermarktes wieder. Wie sie dahin gekommen ist? Prinzessin Rosenblüte hat Zoff mit ihrer persönlichen Fee. Die findet nämlich, dass die Prinzessin launisch und zickig ist. Weswegen sie die Prinzessin mit einem dunklen Zauber belegt. Und der beinhaltet, dass Prinzessin Rosenblüte im Land der Menschen eine Prüfung bestehen muss, bevor sie zu ihrem Vater, König Alfons dem Guten, zurückdarf. Aber was für eine Prüfung steht der Prinzessin bevor? Flachs zu Gold spinnen? Einen Frosch küssen? Ein Glück, dass ausgerechnet Emma die unglückliche Prinzessin nach Schulschluss vor dem Supermarkt entdeckt. Denn Emma kennt sich mit Märchen aus. Und doch ist es auch für Emma gar nicht so einfach, einer so eigenwilligen Person wie Prinzessin Rosenblüte zu helfen.

    Kirsten Boie wurde 1950 in Hamburg geboren und ist eine der erfolgreichsten und vielseitigsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Sie arbeitete als Lehrerin und kam zum Bücherschreiben durch ihr erstes Adoptivkind. Auf Verlangen des vermittelnden Jugendamtes musste sie ihre Berufstätigkeit aufgeben - so waren die Zeiten damals - um sich ganz dem Kind widmen zu können. Inspiriert durch die eigene Situation, schrieb sie ihr erstes Kinderbuch "Paule ist ein Glücksgriff". Dieses Debüt wurde ein beispielloser Erfolg und mehrfach ausgezeichnet.
    Inzwischen sind von Kirsten Boie weit mehr als hundert Bücher erschienen und in zahlreiche Sprachen übersetzt worden, die von ihrer enormen literarischen Vielseitigkeit, großem Einfühlungsvermögen, vor allem aber von ihrem sozialen Engagement Zeugnis geben.
    2007 wurde Kirsten Boie für ihr Gesamtwerk mit dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet. 2015 gründet Kirsten Boie die Möwenweg-Stiftung, um Kindern in Swasiland zu helfen

  • 15:00 Uhr

    Nachrichten

  • "Was hat eine Frau von der Treue?"
    Paul Abrahams Operette "Ball im Savoy"
    Gast: Kevin Clarke, Musikpublizist
    Moderation: Uwe Friedrich

    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

    Nachrichten

  • 17:30 Uhr

    Nachspiel

    Das Sportmagazin
    Moderation: Jörg Degenhardt

    Schulsport trotz Teil-Lockdown
    Von Fritz Schütte

    Aerial Silks
    An Tüchern in die Luft gehen
    Von Elmar Krämer

    Zelba - Im selben Boot - Graphic Novel
    Von Wolf-Sören Treusch

    Einwurf:
    Der Begriff "Spielerfrau" gehört in die Mottenkiste
    Von Charlotte Weinreich

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
    18:05 Uhr   Nachspiel. Feature

    Das andere Nairobi
    Fußball und Kultur in den Slums von Kenias Hauptstadt
    Von Tilo Mahn
    (Wdh. v. 19.01.2020)

    Knapp eine Million von Nairobis geschätzten gut drei Millionen Einwohnern leben in einem der zahlreichen Slums der Hauptstadt. Die Kluft zwischen arm und reich ist dort als Trennlinie mitten durch die Stadt erfahrbar. Die nichtstaatliche Organisation "Mathare Youth Sports Association", kurz MYSA, hat es sich zur Aufgabe gemacht, mithilfe von Sport einen Ausgleich zu schaffen. In Fußballprojekten bieten die Mitarbeiter Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven und Ideen für eigene Projekte. MYSA arbeitet mitten in den Slums als Anlaufstelle für Beratung, als Inspirationsquelle und als eine Art Kultur- und Sportzentrum. Jugendliche wie Nicholas Kimeu haben auf den Fußballplätzen der Eastlands, der Armengegend von Nairobi, richtig Kicken gelernt - und wie man etwas aus sich machen kann, egal wo man aufwächst. Inzwischen schreibt Nicholas Kimeu Gedichte und Texte über das Leben im Slum Mathare und dreht eigene Filme.

  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Malina (2/2)
    Nach dem gleichnamigen Roman von Ingeborg Bachmann
    Bearbeitung und Regie: Bernadette Sonnenbichler
    Mit: Nina Kunzendorf, Christoph Luser
    Komposition: Martina Eisenreich
    Ton und Technik: Josuel Theegarten, Roland Grosch, Christian Bader und Julia Kümmel
    Produktion: hr 2020/Der Audio Verlag
    Länge: 76'

    „Es war Mord.“ Mit diesem berühmt gewordenen Satz endet der Roman von Ingeborg Bachmann, der in einer Komposition aus inneren Monologen, Märchen, fiktiven Dialogen und Telefonaten von einer Dreiecksgeschichte erzählt.

    Anschließend:
    Porträt Jörg Jannings. Ein Versuch (Ausschnitt)
    Von Alice Elsner
    Produktion: ORF 2009
    Länge: 11'08

    Die Ich-Erzählerin, eine Schriftstellerin aus der Wiener Ungargasse, hat ein Verhältnis mit ihrem verheirateten Nachbarn Ivan. Dieser erwidert zwar ihre Liebe, hat aber oftmals wenig Zeit und kann mit ihren Emotionen nur schwer umgehen. Ist der Geliebte nicht da, unterhält sie sich mit ihrem Mitbewohner Malina, einem ruhigen Militärhistoriker, der immer greifbar ist, wenn sie ihn sucht. Das Hörspiel ergründet das Wesen der Liebe und das Leben einer Frau bis in ihre Extremzonen und erzählt eine ganz und gar ungewöhnliche Dreiecksgeschichte - zumal zwei der Beteiligten in Wahrheit eine Person sind.

    Ingeborg Bachmann (1926-1973) war 1951 bis 1953 Rundfunkredakteurin in Wien und lebte danach als freie Schriftstellerin in Italien, München und Zürich. Sie schrieb Lyrik, Prosa, Libretti, Essays, Hörspiele und arbeitete als Übersetzerin. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen.

    Bernadette Sonnenbichler arbeitet als Regisseurin u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, Schauspiel Frankfurt, Berliner Ensemble, Schauspiel Stuttgart und für den BR, hr, NDR und SWR. ausgezeichnet u.a. mit dem Hörspiel des Monats und Deutscher Hörbuchpreis.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Philharmonie Berlin
    Aufzeichnung vom 07.11.2020

    Ralph Vaughan Williams
    Fantasia on a Theme by Thomas Tallis

    Henry Purcell
    Marsch aus "Music for the Funeral of Queen Mary"

    Harrison Birtwistle
    "Cortege"

    Gustav Mahler
    "Das Lied von der Erde" für Mezzosopran, Tenor und Kammerorchester (Fassung von Glen Cortese)

    Magdalena Kožená, Mezzosopran
    Andrew Staples, Tenor
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
    Leitung: Simon Rattle (Mahler) und Robin Ticciati (Vaughan Williams, Birtwistle, Purcell)

  • 22:00 Uhr

    Nachrichten

  • 22:03 Uhr

    Literatur

    Wo du mich küsst, weiß nur die Amsel
    Vögel in der Literatur
    Von Frank Kaspar

    Die Schwerkraft hinter sich lassen wie die Vögel und singen wie sie!

    Ob Nachtigall oder Lerche: Vögel bevölkern seit Langem die Literatur. In Poesie und Prosa lassen Amsel, Falke oder Mauersegler Herzen höher schlagen, als Liebesboten, faszinierende Naturerscheinung oder Verheißung eines freieren Lebens. Von einem Stelldichein „Under der Linden“ weiß bei Walther von der Vogelweide allein die Nachtigall. Der Vogel, so der Dichter, sei zum Glück verschwiegen. Nichtsdestotrotz erklärten viele Autorinnen und Autoren gerade seine Sangeskunst zum unerreichbaren Ideal der Poesie schlechthin. Bis heute zeugen viele Gedichte und Romane von dem Wunsch, den Vögeln nah zu sein. Den einen spendet ihre Beobachtung Trost und Freude, den anderen werden sie zu Zeugen einer neu gefundenen oder verlorenen Liebe. Vogelstimmen fordern zu literarischer Aneignung oder zum lautpoetischen Experiment heraus. Das im angelsächsischen Sprachraum ausgeprägte Genre des Nature Writing nähert sich den Bewohnern der Lüfte aus einer ebenso naturkundlichen wie subjektiven Perspektive - und schreibt einen der ältesten Wünsche der Menschheit fort: die Schwerkraft hinter sich zu lassen. Wer nicht zu fliegen vermag, muss eben davon erzählen.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Eckhard Roelcke

    Schiller und die Viren
    Christian Drosten hält die Schillerrede 2020
    Von Christian Gampert

    Schnecken und Pferdelausfliegen
    Der 28 Open Mike Wettbewerb in Berlin
    Von Tomas Fitzel

    108 Archivkisten, fast 50 Arbeitsjahre
    Der Esterházy-Nachlass in Berlin
    Gespräch mit Werner Heegewaldt

    Helmut Schweizer und sein Kunst-Dreh
    Ausstellung in Ratingen
    Von Nadja Bascheck

    30 Jahre nach der Wende
    Westdeutsch als Norm, ostdeutsch als Sonderfall?
    Gespräch mit Johannes Nichelmann