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Montag, 22.04.2019

  • 00:00 Uhr

    Nachrichten

  • 00:05 Uhr

    Freispiel

    Familienleben
    Von Rosa Hannah Ziegler
    Regie: die Autorin
    Mit: Sandra Borgmann
    Ton: Hermann Leppich
    Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
    Länge: 54'28
    (Wdh. v. 06.04.2019)

    Eine zerbrochene Familie versucht, sich an ihre Gemeinsamkeiten zu erinnern.

    Ein verfallener Bauernhof in Sachsen-Anhalt. Nach mehreren Heimaufenthalten bemühen sich Denise (17) und Saskia (14), bei ihrer Mutter Biggi und deren Exfreund Alfred eine Heimat zu finden. Biggi und Alfred sind arbeitslos. Gemeinsam mit ihren fünf Hunden leben sie in einer Gemeinschaft und versuchen, Tag für Tag füreinander da zu sein, trotz zunehmender Spannungen. Was kommt zum Vorschein, wenn man am Rand der Gesellschaft lebt, wenn man Träume von einem anderen Leben hat und irgendwann feststellt, dass man immer im Kreis geht und die Mauern immer höher werden?

    Rosa Hannah Ziegler, geboren 1982, studierte Regie an der Kunsthochschule für audiovisuelle Medien in Köln. Sie lebt als Filmemacherin und Autorin in Berlin. Für den Dokumentarfilm "Du warst mein Leben" (ZDF/3sat 2017) erhielt sie den Grimme-Preis 2018 und für ihren Dokumentarfilm "Cigaretta mon Amour - Portrait meines Vaters" (2006) den Deutschen Kurzfilmpreis in Gold. Ihr Dokumentarfilm "Familienleben" (NDR 2018) lief auf der Berlinale 2018 im Panorama. Zuletzt: "Was sagt mir Eleonore" (Dlf Kultur 2017).

  • 01:00 Uhr

    Nachrichten

  • 01:05 Uhr

    Tonart

    Klassik
    Begegnungen mit musikalischen Zeitzeugen
    Der englische Komponist Alexander Goehr im Gespräch mit Christine Anderson und Werner Grünzweig

    Alexander Goehr wurde 1932 in einer jüdischen Familie in Berlin-Lankwitz geboren. Der Vater, Walter Goehr, war ein angesehener Dirigent, die Mutter Pianistin und bekannt mit Billy Wilder. Nach der Emigration der Eltern nach London 1933 wuchs der junge Goehr in England auf, und er wurde nicht gerade ermutigt, Komponist zu werden. Es ist Michael Tippett zu verdanken, dass er sich dennoch der Musik zuwandte. Nach ersten Studien in Manchester und der Gründung der New Music Manchester Group mit Peter Maxwell Davis, Harrison Birtwistle und John Ogdon, ging Goehr Mitte der 50er-Jahre nach Paris, um bei Olivier Messiaen und Yvonne Loriod zu studieren. In Paris lernte er Pierre Boulez und René Leibowitz kennen, aber er begeisterte sich auch für die Clubs, in denen der neueste amerikanische Jazz gespielt wurde. Nach seiner Rückkehr nach London arbeitete Goehr für die BBC und gründete ein Musiktheater-Ensemble. Von 1976 an unterrichtete er bis 1999 Komposition an der Universität Cambridge. Sein umfangreiches Lebenswerk umfasst alle kompositorischen Gattungen, von Solo- und Kammermusik bis zu abendfüllenden Bühnenwerken.

    02:00 Uhr  
    Nachrichten
    03:00 Uhr  
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    04:00 Uhr  
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    05:00 Uhr  
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    06:00 Uhr  
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  • 07:00 Uhr

    Nachrichten

  • 07:05 Uhr

    Feiertag

    "Da wurden ihre Augen aufgetan"
    Unterwegs nach Emmaus
    Von Pfarrer Jörg Machel
    Evangelische Kirche

  • Erzähltag
    Jonathan und der Osterschatz
    Von Anna Arnoldi
    Ab 6 Jahren
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2007
    Moderation: Fabian Schmitz

    Jonathan findet bei der Ostereiersuche ein geheimnisvolles silbernes Kästchen. Ob darin ein Schatz ist?

    Bei der Ostereiersuche findet Jonathan ein seltsames silbernes Kästchen. Es ist verschlossen und egal was Jonathan auch versucht, das Kästchen lässt sich nicht öffnen. Sein Freund Nils meint, sie sollen es mit dem Hammer knacken. Doch das findet Jonathan unklug, denn wenn etwas derart kompliziert verschlossen wurde, muss der Inhalt doch sicher zerbrechlich, womöglich sehr wertvoll sein.

  • 08:00 Uhr

    Nachrichten

  • 08:05 Uhr

    Kakadu

    Hörspieltag
    Die feuerrote Friederike
    Nach dem Kinderbuch von Christine Nöstlinger
    Von Judith Lorentz
    Regie: die Autorin
    Komposition: Lutz Glandien
    Mit: Brigitte Grothum, Toni Lorentz, Sandra Schwittau, Swetlana Schönfeld, Heiko Pinkowski, Steffi Kühnert, Anna Böttcher, Alexander Boll, Michael Evers, Irm Hermann, Leo Knižka, Rubi Lorentz, Klaus Manchen, Gerald Michel, Michael Rotschopf, Tanja Wedhorn
    Produktion: SWR / NDR 2018
    Länge: 53'59
    Moderation: Fabian Schmitz

    Nur weil sie rote Haare hat, wird Friederike gemobbt. Aber da es keine gewöhnlichen Haare sind, geschehen plötzlich ganz merkwürdige Dinge!

    Friederike wohnt bei der Annatante. Sie hat eine Katze, die Kater heißt, und rote Haare. Feuerrot, sagen die Kinder und lachen Friederike aus. Sie rufen: „Da kommt die feuerrote Friederike! Feuer! Feuer! Auf ihrem Kopf brennt‘s!“ Das macht Friederike traurig - aber weil ihre Haare keine gewöhnlichen roten Haare sind, ereignen sich bald sehr ungewöhnliche Dinge. Friederike zeigt mit subtil eingesetzter Zauberkraft allen trüben Tassen und Lästersocken in ihrer Umgebung, „was eine Harke ist“. Der Romanklassiker wird als Hörspiel neu lebendig. Dieses Mutmachstück ist zugleich eine Liebeserklärung an alle, die anders und besonders sind.

  • 09:00 Uhr

    Nachrichten

  • Das Rätselmagazin
    Moderation: Oliver Schwesig
    feiertagsmorgen@deutschlandfunkkultur.de

    10:00 Uhr  
    Nachrichten
    11:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 12:00 Uhr

    Nachrichten

  • Tarantino im Kuhstall
    Ein Fluchtweg wird zur Theaterbühne
    Von Heiner Kiesel

    Gespielt wird im Wald, auf Almen und sogar in einem Viehstall. Friedrich Juen führt die Theatergäste auf einem schmalen Steig von Szene zu Szene. Juen ist so etwas wie der Dorfhistoriker im österreichischen Gargellen und will sich offen mit der Kriegszeit auseinandersetzen. Sein Großonkel hat nachweislich 42 Juden durchs Gebirge über die Schweizer Grenze geführt und ihnen damit das Leben gerettet. Die Theaterwanderung spürt den Schicksalen verfolgter Juden nach, die im Montafon durch die Berge in die Schweiz wollten.   

  • 13:00 Uhr

    Nachrichten

  • Satire zur Auferstehung
    Von Andre Zantow

    Jesus hat überlebt und ist in Wirklichkeit als Gärtner entkommen? Freunde und Gegner von Verschwörungstheorien kommen hier auf ihre Kosten. Nicht in der Sendung vertreten sind Eier und Schokohasen, um die Frauenquote einzuhalten.

  • 14:00 Uhr

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  • Freiheiten und Zwänge: Die Staatskapelle Berlin zwischen 1919 und 1955
    Symposium zu "450 Jahre Staatskapelle Berlin"

    Gäste:
    Dörte Schmidt, Professorin an der Universtität der Künste Berlin
    Tobias Robert Klein, Humboldt-Universität zu Berlin
    Detlef Giese, Chefdramaturg der Staatsoper Unter den Linden
    Moderation: Stefan Lang

    15:00 Uhr  
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    16:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 17:00 Uhr

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  • Themen des Tages
    Moderation: Gabi Wuttke

  • Emilie Mayer
    Sinfonie Nr. 4 h-Moll (Ausschnitt)
    Klavierkonzert B-Dur (Ausschnitt)
    Streichquartett g-Moll (Ausschnitt)
    Tonwellenwalzer für Klavier

    Ewa Kupiec, Klavier
    Yang Tai, Klavier
    Klenke Quartett
    Neubrandenburger Philharmonie
    Leitung: Stefan Malzew und Sebastian Tewinkel

    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2012-2017

    18:00 Uhr  
    Nachrichten
  • 18:30 Uhr

    Hörspiel

    Deutschstunde (2/2)
    Von Siegfried Lenz
    Regie: Bärbel Jarchow-Frey
    Mit: Michael Maertens, Felix Leiberg, Hermann Lause, Werner Rehm, Thomas Vogt, Klaus Jepsen, Lieselotte Rau, Dörte Lyssewski, Uwe Bohm, Gerry Wolff, Hermann Ebeling, Norbert Schwarz
    Komposition: Peter Kaizar
    Ton: Rainer Czekalski
    Produktion: DeutschlandRadio Berlin 1994
    Länge: 75'22
    (Wdh. v. 26.12.1996)

    Siggi schreibt auf, wie er zum Verbündeten des Malers wurde.

    Anschließend:
    Siegfried Lenz liest aus seinem Roman "Deutschstunde"
    Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006
    Länge: 10'15
    (Wdh. v. 16.04.2006)

    Von Psychologen beobachtet, schreibt Siggi in seiner Einzelzelle weiterhin über ‚Die Freuden der Pflicht‘ . Die Bilder des Malers Nansen werden vor seinem inneren Auge lebendig, darunter ein Porträt seines Bruders, der als Deserteur gesucht wird. Siggi rettet das Bild vor der völligen Zerstörung. Als sein Vater in gnadenloser Pflichterfüllung Klaas den Behörden ausliefert, wird Siggi endgültig zum Verbündeten des Malers. Bei dessen Verhaftung durch die Gestapo bringt er das heimlich von Nansen gemalte Bild ‚Der Wolkenmacher‘ in Sicherheit.

    Für seine Bücher wurde Siegfried Lenz mit vielen wichtigen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main, dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und mit dem Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte 2009. Mit dem Roman "Deutschstunde" von 1968 wurde Siegfried Lenz auch international bekannt. 2008 gelang Lenz mit der Novelle "Schweigeminute" ein weiterer Presse- und Publikumserfolg.

  • 20:00 Uhr

    Nachrichten

  • 20:03 Uhr

    Konzert

    Konzerthaus Wien
    Aufzeichnung vom 11.04.2019

    Ryan Wigglesworth
    "Locke’s Theatre" für Orchester

    Jean Sibelius
    Lieder

    Edward Elgar
    "Falstaff", Sinfonische Studie c-Moll op. 68

    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Scherzo, Notturno und Hochzeitsmarsch aus:
    "Ein Sommernachtstraum", Schauspielmusik op. 61

    Simon Keenlyside, Bariton
    ORF Radio-Symphonieorchester Wien
    Leitung: Ryan Wigglesworth

  • „Ein flüchtiger Moment von Lebendigkeit“
    Dem Tänzer Merce Cunningham zum 100. Geburtstag
    Von Bettina Brand

    Zwei Ikonen der Moderne, der Tänzer Merce Cunningham und der Komponist John Cage, lebten und arbeiteten mehr als 50 Jahre zusammen. Entstanden sind zahlreiche Kompositionen und Choreographien, die vollkommen unabhängig voneinander entwickelt wurden. Als Basis diente eine Minimalverabredung, und das war die Dauer, erzählt Ty Boomershine, der selbst in der Company von Merce Cunningham in New York getanzt hat. Erst bei der Generalprobe begegneten sich die Künste: Musik, Tanz und dazu das Bühnenbild, das oft von namhaften Künstlern wie Robert Rauschenberg gestaltet wurde.

  • 23:00 Uhr

    Nachrichten

  • 23:05 Uhr

    Fazit

    Kultur vom Tage
    Moderation: Sigrid Brinkmann

    Ein Hauch Wilder Westen
    Zum Tod des Filmkomponisten Martin Böttcher
    Gespräch mit Prof. Ulrich Reuter, Filmuniversität Babelsberg

    Kultursponoring mit schmutzigem Geld
    Beispiel England
    Von Robert Rotifer

    Sperrmüll oder Auktionshaus?
    Wenn Menschen von ihren Eltern Kunst erben
    Gespräch mit Sasa Hanten-Schmidt, Sachverständige für zeitgenössische bildende Kunst und Rechtsanwältin

    Religion und Radikalisierung
    Mahir Guvens gefeierter Roman "Zwei Brüder"
    Von Dirk Fuhrig

    Kulturpresseschau
    Von Tobias Wenzel