Synagogalchor Hannover
Programm
Mittwoch, 27.11.2019
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00:00 Uhr
Nachrichten
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00:05 Uhr
Chormusik
Russische Chormusik
Zwischen Geschichte und Gegenwart
Gast: Pavel Brochin, Dirigent
Moderation: Olga HochweisEs mag an sprachlichen und anderen Hürden liegen, fest steht: Chormusik aus Russland ist international längst nicht so bekannt und beliebt wie derzeit etwa skandinavische Kompositionen. Dabei reicht das Spektrum weit hinaus über Tschaikowsky, Donkosaken oder die russisch-orthodoxe Liturgie. Der Chorgesang in Russland hat eine lange und reiche Tradition und wird auch an den Hochschulen des Landes nachhaltig gefördert. Es gibt aber auch eine reiche zeitgenössische Szene, für die etwa der Komponist Anton Viskov, Jahrgang 1965, steht.
Die deutsche Chorszene interessiert sich zunehmend mehr für die russische Chormusik. Im Rahmen des Deutsch-Russischen Jahres der Hochschul-Kooperation und Wissenschaft gibt es Verbindungen zwischen dem Chor der Musikhochschule Freiburg und dem Chor des Rimskij-Korsakow-Konservatoriums in St. Petersburg. Zu Gast ist Pavel Brochin, Verfasser einer Anthologie der russischen geistlichen Musik von 1800 bis heute.00:55 Uhr Chor der Woche -
01:00 Uhr
Nachrichten
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01:05 Uhr
Tonart
Americana
Moderation: Kerstin Poppendieck02:00 UhrNachrichten03:00 UhrNachrichten04:00 UhrNachrichten -
05:00 Uhr
Nachrichten
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05:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
Moderation: Liane von Billerbeck05:30 UhrNachrichten05:50 Uhr Aus den Feuilletons06:00 UhrNachrichten06:20 Uhr Wort zum TageJoachim Opahle, Berlin
Katholische Kirche06:30 UhrNachrichten07:00 UhrNachrichten07:20 Uhr Politisches FeuilletonBildungsurlaub
Die unterschätzte Miniauszeit
Von Marius Hasenheit07:30 UhrNachrichten07:40 Uhr InterviewBauern-Proteste
Haben Großstädter ein falsches Bild vom Landleben?
Gespräch mit Werner Bätzing, Alpen-Forscher08:00 UhrNachrichten08:30 UhrNachrichten08:50 Uhr Buchkritik"Art. Die visuelle Geschichte" von Andrew Graham-Dixon
Rezensiert von Eva Hepper -
09:00 Uhr
Nachrichten
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09:05 Uhr
Im Gespräch
Schauspielerin Swetlana Schönfeld im Gespräch mit Tim Wiese
Swetlana Schönfeld wurde in Sibirien geboren. In der DDR durfte ihre Mutter, eine deutsche Kommunistin, nicht darüber sprechen, dass Stalin sie dort unschuldig inhaftiert hatte. An ihr Schicksal erinnert der Spielfilm "Und der Zukunft zugewandt".
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10:00 Uhr
Nachrichten
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10:05 Uhr
Lesart
Das Literaturmagazin
Moderation: Joachim Scholl
Stefanie de Velasco im Klimastreik
Von Etienne Roeder
"Etwas von der Zeit retten" mit Annie Ernaux
Gespräch mit Annie Ernaux
Buchkritik:
"Sturm ohne Wind. Gesammelte Texte." von Ethel Adnan
Rezensiert von Ingo Arend
Straßenkritik:
"Erinnerung, sprich" von Vladimir Nabokov
Von Andi Hörmann
Florian Werner liest Musik:
„God’s Gonna Cut You Down“ von Marilyn Manson -
11:00 Uhr
Nachrichten
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11:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
Moderation: Mascha Drost
Feministische Geste und Stagediving
The National Tourauftakt Deutschland
Gespräch mit Simon Brauer
Jack Penates Zehn-Jahres-Pause
Der englische Patient ist geheilt
Von Marcel Anders
Das muss man gehört haben ... oder auch nicht: Klassik
Von Rainer Pöllmann11:30 Uhr Musiktipps11:45 Uhr Rubrik: Folk -
12:00 Uhr
Nachrichten
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12:05 Uhr
Studio 9 - Der Tag mit ...
Marc Brost, Wirtschaftsredakteur, Die ZEIT
Moderation: Korbinian Frenzel -
13:00 Uhr
Nachrichten
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13:05 Uhr
Länderreport
Moderation: Nana Brink
Neue Ideen für altes Problem
Bayern kämpft gegen den Landarztmangel
Von Susanne Lettenbauer
Auch in Torgau/Sachsen
Immer mehr Rentner bei den Tafeln
Von Secilia Kloppmann
Hamburgs schwieriger Weg zur Fahrradstadt
Debatte um Radschnellwege
Von Axel Schröder -
14:00 Uhr
Nachrichten
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14:05 Uhr
Kompressor
Das Popkulturmagazin
Moderation: Max Oppel
Wer braucht das?
Frank Elstner geht zu Netflix
Gespräch mit Arno Frank
Yung und verdorben
Ein "Girlsploitation"-Film?
Gespräch mit Henning Gronkowski
Kurzkritk:
Die Graphic Novel "Tante NonNon" von Shigeru Mizuki
Gespräch mit Katrin Doerksen
Moderne Kunst für die Generation Z - Ein Audioguide
Von Marie-Thérèse Harasim14:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
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15:00 Uhr
Nachrichten
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15:05 Uhr
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
Moderation: Andreas Müller
Stil-Analyse Deutschrap
Auf dem Weg zu einer neuen Sprache?
Gespräch mit Jacob Teich
Leaks und untergeschobene Uploads
Kriminelle Aktivitäten auf Spotify
Gespräch mit Christoph Reimann
Jack Penates Zehn-Jahres-Pause
Der englische Patient ist geheilt
Von Marcel Anders
Newcomerin der Woche:
Joy Crookes aus London
Von Sofia Doser15:30 Uhr Musiktipps15:40 Uhr Live SessionKlaus Paier - Asja Valsic
16:00 UhrNachrichten16:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
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17:00 Uhr
Nachrichten
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17:05 Uhr
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
Moderation: Axel Rahmlow17:30 Uhr KulturnachrichtenVon Judith Velminski
18:00 UhrNachrichten -
18:30 Uhr
Weltzeit
Moderation: Ellen Häring
Saudi-Arabien und die Geschlechterfrage
Nachholbedarf im Wüstenstaat
Von Anne-Francoise WeberFrauen in Saudi-Arabien dürfen seit einiger Zeit Auto fahren - Was anderswo eine Selbstverständlichkeit ist, wird dort als Meilenstein der Emanzipation gefeiert. Junge Saudi-Araberinnen haben den Eindruck, dass ihnen alle Türen offen stehen, denn auch in Wirtschaft und Politik werden Frauen neuerdings gezielt gefördert.
Trotzdem: Bis zur wirklichen Gleichberechtigung ist noch ein weiter Weg. Zumal die Herrscher trotz aller Modernisierung auch nicht diejenigen vor den Kopf stoßen wollen, die an den ultrakonservativen religiösen Werten und Traditionen wie der strikten Geschlechtertrennung festhalten. -
19:00 Uhr
Nachrichten
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19:05 Uhr
Zeitfragen. Kultur und Geschichte
Magazin
19:30 Uhr Zeitfragen. FeatureDie Entbabelung der Welt
Esperanto, Volapük und Klingonisch
Plansprachen heute
Von Florian Felix WeyhIm 19. Jahrhundert erzeugte die Telegrafie Effekte wie heute das Internet: Entfernungen schrumpften, plötzlich konnte man fast ohne Zeitverzögerung über Kontinente hinweg kommunizieren. Wo die Welt nur noch ein Kommunikationsraum ist, stört die babylonische Vielsprachigkeit. Fast zwangsläufig entstand der Wunsch nach einer künstlichen Weltsprache. Mit Volapük (world speak) schuf 1879 der deutsche Priester Johann Martin Schleyer das erste funktionierende Konzept einer solchen Plansprache, fast zeitgleich entstand das Esperanto des polnischen Arztes Ludwig Zamenhof. Der Wille zur Völkerverständigung brachte vor dem Ersten Weltkrieg einen wahren Boom an Plansprachen hervor, freilich immer begleitet von Streit und Abspaltungen in der jeweiligen Community. Bis heute zählt man mehr als 900 artifizielle Sprachensystemprojekte, von denen viele nur kurz existierten. Esperanto überlebte, weil es weltweit genügend Sprecher gewinnen konnte.
Ist im Internetzeitalter die Plansprachenidee endgültig passé, weil sich alle auf ein rudimentäres Basic Englisch geeinigt haben? Oder existiert, im Gegenteil, erst jetzt die nötige Netzwerkstruktur, um eine echte Weltsprache zu etablieren? Studien haben zumindest bewiesen, dass sich das ausnahmefreie Esperanto mit seiner logisch aufgebauten Grammatik und Wortbildung viel leichter lernen lässt als jede normale Fremdsprache. Plansprachen -
20:00 Uhr
Nachrichten
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20:03 Uhr
Konzert
musicadia/Nachklang
Sendesaal Bremen
Aufzeichnung vom 03.11.2019
"Galanteries du Temps"
Die Kunst des Violinspiels in Frankreich
Sonaten und Suiten von
François Duval
Marin Marais
Jean-Féry Rebel
François Francoeur
Plamena Nikitassova, Violine in alter Mensur
François Joubert-Caillet, Viola da Gamba
Matthias Spaeter, Theorbe
Diego Ares, Cembalo -
21:30 Uhr
Alte Musik
Universum JSB
„Die große Bassion“ nach dem Evangelisten Matthäus
Von Michael MaulBachs Matthäus-Passion ist fraglos einer der Achttausender in der Musikgeschichte. An dem Werk ist alles riesenhaft: die Länge, der benötigte Aufführungsapparat, aber auch die Wirkung auf die staunende Nachwelt. Und dennoch weiß die Forschung nur wenig Konkretes über ihre Entstehungsgeschichte. Wurde sie 1727 oder 1729 uraufgeführt? War sie ‚Henne‘ oder ‚Ei‘? Und haben die Leipziger erahnt, welch unglaubliches musikalisches Vermächtnis der Thomaskantor ihnen an einem jener Karfreitage im Vespergottesdienst servierte? Fragen über Fragen, zu denen Bachforscher Michael Maul im 19. Teil seiner Sendereihe „Universum JSB“ versucht, eine Antwort zu finden.
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22:00 Uhr
Nachrichten
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22:03 Uhr
Hörspiel
England ist anders
Herr Siebeck bereist die Insel
Von Ulrich Gerhardt
Regie: der Autor
Mit: Wolfram Siebeck
Ton: Martin Eichberg
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2019
Länge: 56'19
(Ursendung)
Bei der vierten Sendung, die Autor und Regisseur Ulrich Gerhardt aus den historischen Audionotizen des polarisierenden Restaurantkritikers zusammengestellt hat, bereist Wolfram Siebeck England.„England ist vielleicht so ähnlich exotisch für uns wie Japan. Die Menschen sehen bloß so ähnlich aus, aber alles andere hat wenig mit unserer Lebensart und auch mit unserer ganzen Zivilisation zu tun.“ Bei der vierten Sendung, die der Autor aus den historischen Audionotizen des polarisierenden Restaurantkritikers zusammengestellt hat, bereist Wolfram Siebeck die Insel und spaziert durch die Hauptstadt London.
Ulrich Gerhardt, 1934 in Berlin geboren, arbeitet seit über 50 Jahren für das Radio. Er war Hausregisseur bei RIAS Berlin, Hörspielchef beim Sender Freies Berlin und Mitbegründer der Kunstkopfstereophonie. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der er im Jahr 2016 sein Archiv übergeben hat. Lebt in Berlin. Über 200 Inszenierungen und Literaturbearbeitungen, mehrfach ausgezeichnet u.a. mit dem Karl-Sczuka-Preis, dem Hörspielpreis der Akademie der Künste, „Hörspiel des Monats“ und „Hörspiel des Jahres“. Zuletzt als Originalton-Collage: „Morgan, Jaguar, Porsche und dann die Alpine - Wolfram Siebeck testet Sportwagen“ (Deutschlandradio Kultur 2016), „Da gehen wir nicht mehr hin“ (Deutschlandradio Kultur 2017), „Im Topf ein Coq au vin“ (Deutschlandfunk Kultur 2017) und „Mein Freund Lennie“ (HR/Deutschlandfunk Kultur 2017). -
23:00 Uhr
Nachrichten
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23:05 Uhr
Fazit
Kultur vom Tage
Moderation: Gabi Wuttke
Tell me about (yesterday) tomorrow
Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum
Von Tobias Krone
Filme der Woche
Von Jörg Taszman
"Brandspuren"
Plakate aus den Anfängen des Films
Von Christiane Habermalz
Theater im Untergrund
Kurdische Künstler in Diyarbakir
Von Susanne Güsten
Kulturpresseschau
Von Tobias Wenzel23:30 Uhr KulturnachrichtenVon Christian Neugebauer