Projekt der Uni Trier dokumentiert von Kriegen zerstörtes Kulturgut

    Blick auf die Ruinen von Palmyra, nachdem der IS die antike Stätte zerstört hat.
    Nachdem der IS gewütet hat, ist von Palmyra nicht viel übrig geblieben. © picture alliance / NurPhoto / Hasan Belal
    Ein Projekt der Universität Trier will die Zerstörung von Kulturgut durch Kriege oder Anschläge auf einer interaktiven Internetseite sichtbar machen. Texte, Karten und Bilder informieren über Details der Zerstörung und einen möglichen Wiederaufbau, teilte die Universität mit. Kulturstätten, die durch Kriege oder Anschläge beschädigt oder zerstört wurden, sind beispielsweise die antike Oasenstadt Palmyra in Syrien, die Altstadt von Dubrovnik in Kroatien und die Buddha-Statuen von Bamiyan in Afghanistan - die jeweils auch zum Welterbe der Unesco zählen. Auch auf die Ukraine geht die Internetseite ein. Dort seien seit Kriegsbeginn mehr als 50 Kulturstätten zerstört worden, darunter das historische Museum von Tschernihiw oder das Kunstmuseum in Mariupol.