Noch bis zum 3.Mai kann jede Userin und jeder User online seinen Lieblingsfilm unter den fünf Nominierten auswählen. Der Film mit den meisten Onlinevoten ist Preisträger. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden attraktive Preise verlost.
Online abstimmen über Kinopreis für Integrations-Filme
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Ein Preis für Kinofilme, die das Thema Integration ins Zentrum stellen - bestimmt von Usern im Netz: Den Publikumspreis CIVIS CINEMA 2019 vergibt die CIVIS-Medienstiftung in Kooperation mit Deutschlandradio. Unter den Nominierten sind große Namen.
Ob Filme wie "Werk ohne Autor" von Florian Henkel von Donnersmarck oder Sönke Wortmanns "Der Vorname": Gerade in jüngster Zeit setzen sich Filme mit aktuellen Themen wie Migration und Integration auseinander. Damit positionieren sich die Produzenten und Regisseure mit ihren Geschichten zu tagesaktuellen Diskursen, schaffen einen Raum für Debatten und Auseinandersetzung.
Das Engagement für derartige Themen will der Publikumspreis CIVIS CINEMA auszeichnen. Den Kinopreis schreibt die CIVIS Medienstiftung für kulturelle Vielfalt und Integration in Kooperation mit Deutschlandradio aus. Er soll an einen europäischen Kinofilm gehen, der in Form und Inhalt das Thema Integration ins Zentrum stellt. In einer Online-Abstimmung bis zum 3. Mai stehen fünf Filme zur Wahl. Einer davon wird dann am 23. Mai ausgezeichnet.
Unter den Nominierten sind bekannte europäische Filmregisseure wie der Oscar-Gewinner Florian Henckel von Donnersmarck oder der österreichische Filmemacher Nikolaus Leytner.
TRAUTMANN (Regie: Marcus H. Rosenmüller)
England 1949: Als nur vier Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs der Fußballverein Manchester City den deutschen Torwart Bert Trautmann unter Vertrag nimmt, machen die Fans dem Verein die Hölle heiß. "Traut the Kraut", den ehemaligen Feind, will keiner im Team haben. In 590 Spielen wird aus dem verhassten Feind die gefeierte Fußballlegende des phänomenalen britischen FA-Club-Finales von 1956.
WERK OHNE AUTOR (Regie: Florian Henkel von Donnersmarck)
Die von wahren Begebenheiten inspirierte Handlung umschließt rund 30 Jahre deutscher Geschichte. Der Film erzählt vom Werdegang eines Künstlers, von dessen dramatischem Leben und von den tiefen gesellschaftlichen Verwerfungen des 20. Jahrhunderts. Die brutale Wirklichkeit des NS-Regimes prägt die kindliche Wahrnehmung des späteren Künstlers.
DER VORNAME (Regie: Sönke Wortmann)
Es hätte ein wunderbares Abendessen mit Freunden werden können. Doch als Thomas verkündet, dass er und seine schwangere Freundin Anna ihren Sohn Adolf nennen wollen, eskaliert das gemütliche Beisammensein. Die fünf Freunde verwickeln sich in einen handfesten Streit über falsche und richtige Vornamen, werfen sich Beleidigungen an den Kopf und lassen die Diskussion immer mehr außer Kontrolle geraten.
DER TRAFIKANT (Regie: Nikolaus Leytner)
Österreich 1937: Zu den Stammkunden eines kleinen Wiener Tabakladens zählt der bereits von fortschreitendem Alter und Krankheit gezeichnete Erfinder der Psychoanalyse. Der junge Lehrling Franz Huchel ist von Sigmund Freud fasziniert. Eine anrührende und aufwühlende Geschichte über die Freundschaft zwischen dem Heranwachsenden und dem weltbekannten Psychoanalytiker
MONSIEUR CLAUDE 2 (Regie: Philippe de Chauveron)
Was mussten Monsieur Claude und seine Frau Marie nicht alles über sich ergehen lassen: Beschneidungsrituale, Hühnchen halal, koscheres Dim Sum und nicht zuletzt die Koffis von der Elfenbeinküste. Doch seit den vier maximal multikulturellen Hochzeiten ihrer Töchter sind die beiden im Integrieren unübertroffen. Als die Töchter ihren Eltern mitteilen, dass sie das konservative Frankreich verlassen ...