Ranger im Virunga-Nationalpark

Der Kampf um Kongos Naturschatz

Ein bewaffneter Ranger im Virunga-Nationalpark in der Republik Kongo
Im Virunga-Nationalpark im Ost-Kongo sorgen bewaffnete Ranger für den Schutz von Gorillas und Schimpansen © picture alliance / Yannick Tylle
Von Bettina Rühl · 30.07.2017
Der Lebensraum von Berggorillas und Schimpansen wird immer knapper. Im Virunga-Nationalpark im Ost-Kongo leben noch einige dieser seltenen Exemplare. 600 bewaffnete Ranger müssen sie schützen. Wilderer, Rebellen und illegale Holzfäller machen ihnen das älteste Schutzgebiet Afrikas streitig.
"Sie haben Glück!" bemerkt Patrice Twisenge, ein athletischer Mann in grüner Uniform. Der 54-Jährige ist Kongolese und Wildhüter, jetzt hellwach wegen der Rufe der Schimpansen, die er aus einem Baum ganz in der Nähe hört. Wir stehen im Dickicht des Regenwalds im Osten des Kongo und starren nach oben, ich sehe aber nichts außer dichtem Grün. Bis eben haben wir uns noch unseren Weg über Schlingwurzeln und unter Ästen hindurch gebahnt. Dabei hat Duma Sebihaza mit seinem Buschmesser nachgeholfen. Er ist Fährtenleser und auf Schimpansen spezialisiert.
Durch die Rufe alarmieren sie die anderen Schimpansen in der Gruppe. Sie suchen gerade Früchte und frühstücken. Von den Tieren sehen wir trotzdem immer noch nichts und kämpfen uns durch den Regenwald weiter voran. Twisenge hat sich einen gefährlichen Beruf ausgesucht. Der Virunga Nationalpark ist das älteste – und das für Wildhüter gefährlichste Schutzgebiet er Welt. In den vergangenen zwei Jahrzehnten wurden über 140 Ranger im Dienst ermordet. Der Grund: Viele Menschen wollen sich an den vielfältigen Schätzen des Virunga bereichern, schrecken dafür vor nichts zurück. Wilderer verkaufen das Elfenbein der Elefanten, Schmuggler handeln mit Gorilla- oder Schimpansenbabys, Illegale Köhler verheizen die Bäume, verarmte Dorfbewohner legen trotz aller Verbote Felder im Schutzgebiet an. Und jagen geschützte Tiere, um etwas auf den Teller zu kriegen. Im Moment denkt Patrice Twisenge aber nicht an die Gefahren, er ist ganz darauf konzentriert, die Schimpansen zu entdecken. Kurz später flüstert er: "Da oben sitzt die Gruppe." Ich sehe immer noch nichts. Aber er ist ja auch Profi.
"Da ist das Baby", flüstert er dann. Er und Duma Sebihaza machen schnalzende Geräusche. Sie wollen den Schimpansen damit sagen, dass wir Freunde sind. Ich frage Twisenge, was die Antwort der Affen bedeutet.
"Sie freuen sich sehr, Sie zu sehen. Gucken Sie sich die Jungtiere an – die spielen extra für Sie, sie führen Ihnen was vor!"
Ein Berggorilla verzehrt Pflanzenblätter im kongolesischen Urwald.
Ein noch selteneres Exemplar als der Schimpanse: der Berggorilla im Ost-Kongo.© picture alliance / Mika Schmidt
Wir kehren zu der Lodge zurück, in der Touristen im Park übernachten können. Von der Terrasse geht der Blick in dichtes Grün, an einer Stelle erlauben die Bäume den Blick in die Ferne. Eine breite Ebene ist zu sehen, dahinter Berge – der Virunga–Nationalpark liegt am Fuß einer Kette von acht Vulkanen, den so genannten Virunga-Vulkanen. Zwei davon sind noch aktiv, darunter der ganz nahe Nyiragongo. Er gehört zu den aktivsten und somit gefährlichsten Vulkanen der Welt. Seit gut zehn Jahren brodelt der Lavasee. Den Aufstieg zum Gipfel und damit zum Krater will ich mir nicht entgehen lassen – morgen früh soll es losgehen. Jetzt erwartet mich aber erst einmal ein Mann in einer grünen Militäruniform auf der Terrasse: Der Wildhüter Urbain Butsitsi, verantwortlich für den Tourismus im Virunga. Ein nachdenklicher Mann, der seine Worte abwägt.
"Ohne die Einnahmen aus dem Tourismus könnte der Nationalpark nicht überleben. Dank des Virungas profitiert auch die Bevölkerung vom Tourismus, es gibt verschiedene Jobs, die mit den Reisenden zusammenhängen. Die Träger haben zum Beispiel eine Vereinigung gegründet. Wer den Vulkan besteigen möchte, kann sich sein Gepäck von ihnen auf den Berg bringen lassen."
Der Virunga-Nationalpark wurde schon 1925 gegründet, in einer spektakulär schönen Landschaft. Der Park liegt weitgehend im Großen Afrikanischen Grabenbruch, der während der vergangenen 35 Millionen Jahre durch die Spaltung der arabischen von der afrikanischen Erdplatte entstand. Das so genannte Rift Valley zieht sich von Ostafrika bis in den Südwesten des Kontinents, und wo immer ich auf den Großen Grabenbruch stoße, bin ich überwältigt von der Würde der Landschaft. Aber trotz aller Schönheit kam der Tourismus im Virunga in den vergangenen Jahren zum Erliegen, erst jetzt kommt er langsam wieder in Schwung.
"Der Virunga gehört ja zu den gefährlichsten Nationalparks der Welt. Das liegt daran, dass sich hier mehrere bewaffnete Gruppen verschanzt haben. Sie erinnern sich vielleicht an den Genozid in Ruanda 1994. Damals sind die Täter und die Opfer aus Ruanda über die Grenze zu uns in den Kongo geflohen, und da befindet sich nun mal unser Nationalpark."

Der Virunga ist einer der gefährlichsten Nationalparks Afrikas

Seit 1994 halten Kämpfe und Konflikte um die Vorherrschaft und um die Bodenschätze im Osten des Kongo an. Das ist für die Bevölkerung dramatisch, aber auch für den Virunga-Nationalpark. Natürlich versuchen die rund 600 Wildhüter alles, um die Tiere und Pflanzen zu schützen. Aber 600 Ranger haben kaum eine Chance, angesichts der Größe des Parks: fast 8000 Quadratkilometer.
Am nächsten Morgen stehe ich auf einer Wiese am Fuß des Nyiragongo, der Vulkan erhebt sich neben mir als großer Kegel in der Ebene. Auf seinem Gipfel sollen die Temperaturen manchmal kaum über dem Gefrierpunkt liegen. Das ist hier unten kaum vorstellbar, die Sonne wärmt schon am Morgen.
"Okay, ich gebe ihnen jetzt kurze Einweisung. Zunächst nochmal: Guten Morgen und Willkommen im Virunga Nationalpark. Ich heiße Deogracias, ich bin der Teamleiter. Der Vulkan Nyiragongo ist 3470 Meter hoch. Hier stehen wir auf 1994 Metern. Der Aufstieg bis zum Gipfel ist acht Kilometer lang. Wegen des weiten Weges haben wir vier Raststellen eingerichtet, und eine fünfte für den Notfall."
Koch Martin Gakuru Sebisaga steht auf dem Gipfel des Nyiragongo
Nach einem langen Aufstieg auf den Vulkan Nyiragongo will Koch Martin Gakuru Sebisaga gleich das Essen für die Touristen vorbereiten© Bettina Rühl
Deogracias trägt die grüne Militäruniform der Wildhüter, einen Hut und gut sichtbar das Funkgerät. Er ist erst Mitte 20, wirkt aber älter, wie jemand, der viel Verantwortung hat und dadurch früh reif wird. Er ist schlank und durchtrainiert, was bei seinem Job kein Wunder ist: derzeit steigt er drei Mal in der Woche mit Touristen auf den Virunga. In anderen Gebieten des Parks müssen die Ranger oft stundenlang marschieren, wenn sie auf Patrouille sind. Alle trainieren hart, um körperlich fit zu bleiben.
"Wir sind hier im vulkanischen Teil des Parks. Hier gibt es nicht viele Wildtiere, Sie brauchen schon viel Glück, um welche zu sehen. Auf dem Gipfel haben wir zwölf kleine Hütten gebaut, in denen jeweils zwei Leute schlafen können. Weil Sie heute alleine sind, können Sie sich die Hütte aussuchen, die Ihnen am besten gefällt. Dort oben schwankt die Temperatur zwischen drei und zehn Grad Celsius. Sie werden heute von zwei Rangern begleitet, die Ihre Sicherheit garantieren."
Das sei aber an den Hängen des Nyiragongo eher eine Vorsichtsmaßnahme, sagt Deogracias.
"In dieser Zone gibt es keine Probleme mehr. Früher war das anders, aber wir haben den Bereich "gesäubert". Das war nicht einfach, aber wir haben alle Milizionäre geschlagen."

600 Ranger schützen den Virunga vor Wilderern und Rebellen

Dabei hat die kongolesische Armee die Wildhüter unterstützt, sonst hätten sie keine Chance gehabt gegen die brutalen Rebellengruppen. Viele Kämpfer der Milizen waren am Völkermord im benachbarten Ruanda 1994 beteiligt. Sie halten sich seit Jahren im Virunga-Nationalpark verschanzt, aber die Hänge des Nyiragongo gelten mittlerweile als sicher. Trotzdem ist ihm der Gedanke an den Tod bei der Arbeit immer präsent. Vor allem, wenn er in anderen Bereichen des Parks auf Patrouille ist.
"Wenn man selbst eine Waffe trägt, ist das ganz selbstverständlich. Natürlich rechnen wir jederzeit mit einem Gefecht. Wenn bei einem solchen Kampf fällt, ist das der Wille Gottes. Aber auf jeden Fall sterben wir nicht unvorbereitet."
Auf 2273 Metern Höhe legen Deogracias und Patrick ihre Kalaschnikows neben sich, wir sind am ersten Rastpunkt. Martin, der Koch, hat Proviant für den Aufstieg dabei. Alle legen ihre Rucksäcke ab, trinken – und beantworten ihre Nachrichten auf dem Handy. Die mobile Kommunikation ist im Kongo mindestens so flächendeckend verbreitet wie in Deutschland. Die Einkommen mögen noch so niedrig sein, aber ein mobiles Telefon hat fast jeder, meist ein billiges Gerät aus chinesischer Produktion. Patrick erzählt, dass kurz hinter diesem Rastpunkt die Vegetation aufhören wird.
"Das liegt daran, dass bei dem letzten Vulkanausbruch 2002 der Lavastrom alle Büsche oberhalb dieser Stelle zerstört hat. Wo wir jetzt rasten, ist die Lava nicht entlang geflossen, sie hat etwas oberhalb ihre Fließrichtung geändert und ist dann ja nach Goma gelaufen."
Bei dem letzten Ausbruch vor 15 Jahren zerstörte der Lavastrom mehrere Dörfer und schlug dann eine Schneise durch die Stadt Goma. Über Lavagestein und Geröll steigen wir steil weiter nach oben. Tatsächlich hat die Vegetation aufgehört, dafür weitet sich der Blick in die Ferne. Tief unter uns zieht sich eine Straße durch Felder, dahinter die Wälder des Nationalparks, und am Horizont die Berge und Hügel von Ruanda. Deogracias und Patrick halten vor einem tiefen Loch im Hang. Aus der Tiefe wuchert Gestrüpp.
"Wir stehen 200 oder 250 Meter von dem Nebenkrater Shaheru entfernt. Vor 15 Jahren brach die Lava aus diesem Loch hervor, dann floss der Lavastrom nach Goma. Er war sehr schnell. Ranger hatten den Ausbruch zum Glück gesehen und die Bevölkerung in Goma alarmiert, so dass die Stadt evakuiert werden konnte."
Bis heute reden die Menschen über den Vulkan mit Angst und Respekt, erzählt Deogracias, schließlich ist der Berg extrem aktiv und damit sehr gefährlich. Wenn die Lava erst einmal ausgebrochen ist, ist es fast schon zu spät – der Strom fließt mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern.

Blick in die Hölle? Der Lavasee des Vulkans Nyiragongo

Nebelschwaden ziehen durch den Krater, von dem Lavasee ist nichts zu sehen. Windböen fegen über die Kante, zwei Krähen schlagen im heftigen Aufwind Kapriolen. Es nieselt und ist kalt. Der Geruch nach Schwefel liegt in der Luft, und starkes Rauschen übertönt den Wind. Eine faszinierende, fast unwirkliche Szenerie. Dieses Geräusch kommt vom Lavasee des Nyiragongo. Es ist immer da. Trotz der Kälte ist von der Hitze des Lavasees noch ein Hauch Wärme zu spüren, dabei liegt der See etwa 450 Meter tief unter uns.
"Der Nebel wird sich später auflösen, dann können Sie den Lavasee sehen."
Wildhüter trinken Kaffee in einer Hütte auf dem Vulkan Nyiragongo
Die Wildhueter Deogracias Matemane und Patrick Saroti am fruehen Morgen beim Kaffee in der Kuechenhuette© Bettina Rühl
In der Hütte, die als Küche dient, fängt Martin an zu kochen. Er hat in der Mitte ein Feuer gemacht, Töpfe und ein paar Utensilien bleiben immer hier oben. Nur die Lebensmittel bringt er jedes Mal mit. Der Wind fegt um die Hütte, hier drinnen wird es mit der Wärme des Feuers immer gemütlicher. Seit einem Jahr ist Martin Koch, arbeitet auf Honorarbasis für die Lodge im Nationalpark. Dabei wollte er eigentlich Lehrer werden, hat aber keine Stelle bekommen.
"Ich finde das immer noch schade. Aber hier bei uns ist es so, dass man nicht unbedingt das findet was man sucht. Wir können eine Arbeit nicht ablehnen, nur weil wir uns etwas anderes wünschen. Wir müssen nehmen, was wir bekommen."
Martin sagt das mit ganz sanfter Stimme und ohne Bitterkeit. Und in gewisser Weise hat er Recht mit seiner Resignation: Nach Schätzungen der Weltbank leben mehr als sechzig Prozent der Menschen im Kongo in extremer Armut, verdienen weniger als einen Euro am Tag. Das UN-Kinderhilfswerk Unicef spricht sogar von mehr als 80 Prozent. Dabei ist der Kongo reich, nicht nur an landschaftlicher Schönheit: der Boden ist fruchtbar, die Erde voller Rohstoffe: Gold, Koltan, Uran und Erdöl, um nur einige zu nennen. Aber der Reichtum verschwindet seit Jahrzehnten auf den Konten der Mächtigen, und kaum ein Volk wird von seiner Regierung so vernachlässigt, wie die Menschen im Kongo, trotz des Reichtums an Rohstoffen fehlt es an allem.
"Viele meiner Freunde arbeiten nicht, weil sie nichts finden. Die anderen bestellen ihre Felder."

60 Prozent der Menschen im Kongo leben in Armut

Von seinen Geschwistern ist er der einzige, der mehr oder weniger regelmäßig Geld verdient. Meist kriegt er fürs Kochen rund 60 Dollar im Monat zusammen. Von dem Geld lebt er mit seiner Frau und unterstützt auch noch seinen Vater und seine Geschwister. Während er redet, hantiert Martin mit Töpfen und Pfannen. Eine Suppe hat er schon vorbereitet, jetzt brät er Fleisch und Gemüse an. Martin ist 24 Jahre alt und wird bald Vater. Eine Zeit, in der man eigentlich Pläne für die Zukunft schmiedet.
"In meinem Alter kann ich natürlich noch weiter träumen, ich bin ja noch jung. Aber dass die Träume wahr werden, wird schwer werden. Ich kann ja davon träumen, Küchenchef zu werden oder wenigstens einen Arbeitsvertrag zu kriegen, aber das werden Träume bleiben."
So wie Martin haben sich viele Kongolesen mit ihrem Leben in Armut abgefunden, aber seit einigen Monaten ändert sich die Stimmung. Immer mehr Menschen revoltieren gegen die ärmlichen Verhältnisse in ihrer Heimat - und gegen Staatschef Joseph Kabila. Der 45-jährige versucht, sich nach zwei Amtszeiten an der Macht zu halten, obwohl die Verfassung das verbietet. Die staatlichen Sicherheitskräfte gehen überall im Land massiv gegen Demonstranten vor. Bei Zusammenstößen wurden in den vergangenen Monaten dutzende Menschen getötet und hunderte verhaftet. An Martin gehen diese Entwicklungen vorbei.
"Ich habe keine Ahnung von Politik. Mir ist das zu kompliziert."
Deogracias und Patrick, die mit am Feuer sitzen, sehen das ähnlich. Patrick ist 25 Jahre alt und seit zwei Jahren Ranger. Das Auswahlverfahren war hart – es gibt jedes Mal tausende Bewerber auf vielleicht 100 offene Stellen. Für den Job spricht die mittlerweile regelmäßige Bezahlung. Gegen ihn das hohe Risiko. Zwei Mal sei er schon in Gefechte mit Wilderern geraten, Deogracias und er haben allein in den vergangenen drei Jahren vier Kollegen verloren. Aber nicht einmal seine Frau hat ihn gebeten, seinen Job als Wildhüter aufzugeben – obwohl die beiden zwei Kinder haben, drei und sechs Jahre alt.
"Sie ist stolz auf meinen Beruf, und oft ist sie es, die mich ermutigt weiter zu machen. Sie sagt, dass es keine Schande ist, für sein Heimatland zu sterben. Dass das allemal besser ist, als zu Hause an Malaria zu sterben. Dass es da doch besser ist, wenn ich für andere sterbe – schließlich gehört der Park nicht mir, sondern allen Kongolesen. Es stimmt, ich arbeite hier auch um Geld zu verdienen, aber auch, weil ich etwas für andere tun will. Der Park ist wichtig, die Bäume produzieren zum Beispiel Sauerstoff, und durch den Tourismus kommt Geld in den Staatshaushalt."
Lavasee des Nyiragongo
Ein Blick in die Hölle? - Der Lavasee auf dem Vulkan Nyiragongo© Bettina Rühl
Dann steigen Patrick und ich nochmal zum Kraterrand. In der Dunkelheit leuchtet der Lavasee. Gelegentlich ziehen Nebelschwaden vorbei, leuchten rötlich über dem See.
"Als ich das erste Mal hier oben war, hat mich der Anblick überwältigt. Ich habe mich gefragt, ob ich direkt in die Hölle gucke – schließlich heißt es immer, dass es eine Hölle gibt. Vielleicht meint man diesen Lavasee, denn der kann schließlich viele Menschen töten."
Patrick ist auch diesmal wieder überwältigt. Auf der rot glühenden Oberfläche des Lavasees bilden sich dunkle Platten aus erstarrtem Basalt. Diese Krustenplatten schwimmen auf der Seeoberfläche, durchbrochen von einem spinnennetzartigem Riss-Muster rotglühender Lava. Patricks Augen leuchten.
"Das muss jeder gesehen haben. Und wer es gesehen hat, muss anderen davon erzählen. Einfach weil das unbeschreiblich schön ist. Das guckt sich jeder am besten selbst einmal an."
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