"Rango"

Von Jörg Taszman |
Vor einigen Jahren noch als Kinderkram verschrien, haben sich Animationsfilme inzwischen zu einer festen Größe in der Filmlandschaft entwickelt. Im neuesten Streifen von Gore Verbinski geht es um ein Chamäleon im Wilden Westen. Unterhaltung für die ganze Familie.
Rango ist ein Chamäleon, das es in den Wilden Westen verschlägt. In einem Kaff wird es vom örtlichen Bürgermeister zum Sheriff befördert. Dort herrscht großer Wassermangel, und dann werden auch noch die wenigen, restlichen Wassertanks aus der Bank geklaut.

Mit frechen Anleihen bei "Chinatown" und diversen Sergio-Leone-Spaghetti-Western hat der Regisseur von "Mäusejagd", "The Mexican" und
den ersten drei "Fluch der Karibik"-Filmen, Gore Verbinski, einen hinreißend, komischen Animationswestern gedreht. Im Original wird Rango von Johnny Depp gesprochen.

Durch die besondere Technik, "Emotion Capture", drehten die amerikanischen Sprecher drei Wochen lang chronologisch vor improvisierten Sets und mussten ihre Rollen auswendig können. Das kommt der vorzüglichen Originalfassung sehr zu Gute, die im Deutschen ein wenig zu kindisch und albern synchronisiert wurde. Dabei schaffen es Rango wie auch Pixar Filme, nicht nur Kinder zu unterhalten. Ein Meisterstück. Beste Unterhaltung!

Regie: Gore Verbinski, USA 2011, Länge: 107 Minuten, ab 6 Jahre

Filmhomepage
Mehr zum Thema