Rassismusvorwürfe gegen ein von der Kabarettistin Monika Gruber mitverfasstes Buch
Gegen ein Buch, das die Kabarettistin Monika Gruber mitverfasst hat, gibt es Rassismusvorwürfe. Anlass ist eine Passage über die Bloggerin Roma Maria Mukherjee, die in einem Beitrag vor der Unterwanderung von Handarbeits-Kursen durch rechtsextreme Frauen gewarnt hatte. Das sei "Schwachsinn" und Mukherjee sei eine "Tugendwächterin", heißt es in dem Buch "Wilkommen im falschen Film". Was "eine Frau dieses Namens" in der textilen Hobbyszene treibe, sei ein Rätsel, schreiben die Autoren. Man hätte Roma Maria Mukherjee eher "beim tantrischen Shakren-Turnen oder einem veganen Urschrei-Seminar" verortet. Mukherjee sah sich rassistisch beleidigt. Sie sei einer Hetzkampagne ausgesetzt. Monika Gruber und ihr Co-Autor Andreas Hock äußerten sich auf Anfrage nicht. Der Piper Verlag erklärte, man sei mit den beiden im Austausch darüber, wie die Passage in Büchern, Hörbüchern und E-Books geändert werden könne.