RBB-Intendantin Vernau kündigt Sparmaßnahmen und Stellenabbau an

    Katrin Vernau, die Interimsintendantin beim RBB, steht bei einer Pressekonferenz nach der RBB-Rundfunkratssitzung vor einem Mikrofonen mit rbb-Symbol.
    Die Interims-Intendantin des RBB, Katrin Vernau. © picture alliance / dpa / Christophe Gateau
    Die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg, Katrin Vernau, hat zahlreiche Sparmaßnahmen und den Abbau von Stellen angekündigt. In diesem und im kommenden Jahr sollen rund 49 Millionen Euro eingespart werden und bis Anfang 2025 insgesamt 100 Stellen wegfallen. Vernau stellte ihr Vorhaben der Belegschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt vor - diese hat rund 2.000 feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Interims-Intendantin teilte mit, die Kurskorrektur sei - so wörtlich - ein Kraftakt, aber dringend erforderlich. Ohne entschiedenes Handeln noch in der laufenden Beitragsperiode würde der RBB spätestens Ende 2024 in einen finanziellen Abgrund blicken. Die Zahlungsfähigkeit wäre nicht mehr ohne weiteres sichergestellt, so Vernau. Die Notwendigkeit für die Einsparungen ergebe sich aus der Misswirtschaft unter Amtsvorgängerin Patricia Schlesinger, hieß es.