Rechtsextremismus

Mit einer App gegen Nazis

Jessica Zeller, Projektleiterin des Netzwerks Berlin gegen Nazis
Jessica Zeller, Projektleiterin des Netzwerks Berlin gegen Nazis © Torben Waleczek / Deutschlandradio
Moderation: Max Oppel |
Rechte Aufmärsche haben wieder Konjunktur in Deutschland. Eine Berliner Initiative will dem technologisch etwas entgegensetzen - mit einer App für das Smartphone. Was sich dahinter verbirgt, erklärt die Projektleiterin Jessica Zeller im Interview.
Wo sind die Nazis, wo wollen sie hin und wo ist die Gegendemo? Das Netzwerk "Berlin gegen Nazis" informiert Smartphone-Nutzer mit einer neuen App künftig über Aktionen gegen Rechtsextremismus. Seit dieser Woche werden mit dem Programm auf einer interaktiven Berlin-Karte rechtsextreme Aktionen und Gegenveranstaltungen angezeigt. Die Nutzer können sich per Push-Meldung benachrichtigen lassen, wenn sich zum Beispiel Routen von Protestmärschen ändern.
Die App kann kostenlos heruntergeladen werden, derzeit in der Version für Android-Smartphones, bald auch für das iPhone. Wie das Ganze genau funktioniert, erklärt die Projektleiterin Jessica Zeller im Gespräch mit Deutschlandradio Kultur. Sie sagt: "Wir holen die Leute da ab, wo sie sind - am Handy."
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