Regisseur: Hochstapeln ist ein gesellschaftliches Zeitphänomen

Mit dem Hochstapeln hat sich der Autor und Regisseur Jan Neumann in einer sogenannten Stückentwicklung auseinandergesetzt. Das Stück sei erst während der Probenzeit gemeinsam mit den Schauspielern entstanden. Am Anfang des Prozesses habe nur das Wort "Hochstapeln" gestanden, sagt Neumann.
Das Wort habe ihn interessiert, da es "ein bisschen" mit der Finanzkrise zu tun habe, aber "auch durch generelles Nachdenken über das, was Medien im Moment bedeuten oder wie man sozusagen sein Selbstbild sich zusammenbaut", sagt Neumann.

Da war "ein Geruch in der Luft, wo man diesen Begriff Hochstapeln oder auch das Lügen doch auch in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen eigentlich so als Zeitphänomen meint erkennen zu können", erklärt der Regisseur.

Das vollständige Gespräch mit Jan Neumann können Sie bis zum 2.5.2011 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.