Reihe "Fern der Heimat"

Flamenco in Japan

Die japanische Tänzerin Eiko Takahashi (M.) nimmt an der Flamenco-Aufführung "Eiko und die kleinen Kirschen aus Japan" am Chumbera Theater in Granada teil. Eiko Takahashi lebt seit über 30 Jahren in Spanien. (13.05.2011)
Die japanische Tänzerin Eiko Takahashi (M.) nimmt an der Flamenco-Aufführung "Eiko und die kleinen Kirschen aus Japan" am Chumbera Theater in Granada teil. © dpa/ picture alliance / Miguel Angel Molina
Moderation: Carsten Beyer |
Außerhalb Spaniens befindet sich die größte aktive Flamencogemeinde in Japan. Flamenco wird von den Japanerinnen und Japanern nicht nur als Zuschauer konsumiert, sondern intensiv in Tanz- Gesangs- und Gitarrenschulen praktiziert.
Es gibt einen regen Reiseverkehr zwischen beiden Ländern: Von Spanien nach Japan fliegen die Künstlerinnen und von Japan nach Spanien die Schüler, die ihre Passion im Ursprungsland weiter vertiefen wollen.
Die spanischen Tänzerinnen rechnen fest mit den Engagements in Japan, ohne die sie sich nicht über Wasser halten könnten. Das war auch schon vor der Finanzkrise in Spanien so.
Carsten Beyer spricht mit Michio Woirgardt über die fernöstliche Flamenco-Begeisterung. Der in Düsseldorf lebende deutsch-japanische Flamencogitarrist hat 2007 als erster ausländischer Gitarrist beim weltberühmten "Festival de Flamenco" in Jerez de la Frontera ein Gitarrenrecital gespielt und ist auch schon durch Japan getourt.
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