"Reines Politikum"
Der Generalintendant des Deutschen Nationaltheaters Weimar, Stephan Märki, hat mit Unverständnis auf die Entscheidung des Aufsichtsrates reagiert. "Dieser kleinen Gruppe von Stadtpolitikerin ist das Theater zu politisch, zu sehr sich in gesellschaftliche Prozesse einmischend, zu stark einfach", sagte Märki.
Lesen Sie hier einen Auszug aus dem Gespräch.
Eckhard Roelcke: Künstlerische Differenzen, das heißt, Sie wollten einen anderen Weg einschlagen als die Stadt für richtig hielt. An welchem Punkt führen denn die Wege auseinander?
Stephan Märki: Also, ich höre diese Begründung das erste Mal. Alles, was ich gehört habe, ist, dass es war eine Minderheit des Aufsichtsrates, die allerdings die Sperrminorität gezogen haben, diese Karte, die ja ursprünglich eingeführt wurde, um die Stadt vor einer möglichen Vergewaltigung des Landes eigentlich zu schützen. Und diese Karte hat sich jetzt halt gegen das Theater oder jetzt gegen mich persönlich gewendet.
Gestern gab es überhaupt keine Begründung. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es reines Politikum ist, einfach mit dem Ziel, mich weghaben zu wollen. Dieser kleinen Gruppe von Stadtpolitikern ist das Theater zu politisch, zu sehr sich in gesellschaftliche Prozesse einmischend, zu stark einfach.
(…)
Das vollständige Gespräch mit Stephan Märki können Sie bis zum 1.3.2009 als
[url=http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2008/10/01/drk_20081001_1907_a3c150f9.mp3
title="MP3-Audio" target="_blank"]MP3-Audio[/url] in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Eckhard Roelcke: Künstlerische Differenzen, das heißt, Sie wollten einen anderen Weg einschlagen als die Stadt für richtig hielt. An welchem Punkt führen denn die Wege auseinander?
Stephan Märki: Also, ich höre diese Begründung das erste Mal. Alles, was ich gehört habe, ist, dass es war eine Minderheit des Aufsichtsrates, die allerdings die Sperrminorität gezogen haben, diese Karte, die ja ursprünglich eingeführt wurde, um die Stadt vor einer möglichen Vergewaltigung des Landes eigentlich zu schützen. Und diese Karte hat sich jetzt halt gegen das Theater oder jetzt gegen mich persönlich gewendet.
Gestern gab es überhaupt keine Begründung. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass es reines Politikum ist, einfach mit dem Ziel, mich weghaben zu wollen. Dieser kleinen Gruppe von Stadtpolitikern ist das Theater zu politisch, zu sehr sich in gesellschaftliche Prozesse einmischend, zu stark einfach.
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Das vollständige Gespräch mit Stephan Märki können Sie bis zum 1.3.2009 als
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