Alles deutsch!
Ein Rekord: Zehn deutschsprachige Alben auf den ersten zehn Plätzen der Charts. Was haben diese Platten außer der gemeinsamen Sprache noch gemeinsam? Was steckt dahinter? Ein Gespräch mit unserem Musikredakteur Andreas Müller.
Auch wenn die Charts nicht mehr die Rolle spielen, die sie einmal innehatten, als Gradmesser für bestimmte Entwicklungen taugen sie auf jeden Fall. Jetzt sind die ersten zehn Plätze der deutschen Albumcharts komplett von deutschsprachigen Musikern besetzt. Das hat es noch nie gegeben.
Welche Genres sind da vertreten?
- viermal Rap
- zweimal Best of
- zweimal der verlängerte Arm einer Fernsehsendung
- einmal Santiano
- einmal Sarah Connor
- zweimal Best of
- zweimal der verlängerte Arm einer Fernsehsendung
- einmal Santiano
- einmal Sarah Connor
Zufälle sind keine Zufälle
Die Charts sind eine Momentaufnahme, nächsten Monat könnte schon wieder alles ganz anders aussehen, trotzdem: Zufälle sind keine Zufälle, es hat etwas zu bedeuten. Keine einzige dieser Platten hat das Zeug dazu, international etwas zu reißen. Was sind die deutschen Charts denn also überhaupt wert? "Relativ viel", meint Andreas Müller, die Briten und die USA würden auf diese Charts ziemlich neidisch schauen, weil man in Deutschland mit der CD noch gutes Geld machen könne.
Ein Gespräch mit Andreas Müller über die aktuelle Chartsituation.
Auf Platz Fünf - das Album "Obststand" von LX & Maxwell: