"Reporter ohne Grenzen" beklagt Verschlechterung der weltweiten Pressefreiheit

Die Lage der weltweiten Pressfreiheit hat sich nach Angaben von "Reporter ohne Grenzen" im vergangenen Jahr deutlich verschlechtert. In ihrer Rangliste für 2024 ordnet die Journalistenorganisation 36 Länder der schlechtesten Kategorie zu, so viele wie seit zehn Jahren nicht. Deutschland verbesserte sich von Platz 21 auf Platz 10. Insbesondere verzeichnete "Reporter ohne Grenzen" mehr Übergriffe im Umfeld von Wahlen. Dabei komme es zu Beschimpfungen und Gewalt gegen Journalisten sowie zu Festnahmen. Insgesamt hätten pressefeindliche Tendenzen in Deutschland zugenommen, erklärte die Organisation. Besonders im Internet würden Journalisten immer wieder diffamiert. Neues Schlusslicht der Rangliste, die zum heutigen Internationalen Tag der Pressefreiheit veröffentlicht wurde, ist Eritrea auf Platz 180. Auf Platz eins liegt zum achten Mal in Folge Norwegen.